Im hier und Jetzt sein, ist dasselbe wie Gewahrsein wie Sein im Moment.
Es ist wie ein Kind sein, was gerade im Sandkasten spielt und voll im Moment aufgeht.
Aber ist das auch das Erwachen / erwacht sein ? Ja, oder ?
Und würde man konstant im Hier und Jetzt sein, wäre man erwacht ?
Gedanken sind schon noch da, nur man macht sich keine Sorgen in dem Moment.
Man würde das tun was gerade angemessen ist in einer Situation, spontan handeln ohne
vorher zu überlegen oder lange zu überlegen. Man würde auch Ziele verfolgen können, ohne sich ablenken zu lassen ( wie ein Kind das gerade spielt ).
Eben hat ein Vertreter geklingelt gehabt, ich war aber am Tapezieren und ich habe keine Lust gehabt mit ihm zu reden, oder mir etwas anzuhören, er kam auch nicht auf den Punkt.
Sagte er komme wegen diesem und jenem, aber was er nun genau will von mir, wurde in den zwei Minuten nicht klar und ich sagte neutral ( nicht genervt oder aggressiv ), dass ich keine Lust habe mit ihm zu reden und auch keine Zeit. Er sagte etwas dagegen, etwa " aber dann können sie dieses und jenes nicht " aber ich sagte, "sie hätten sich ankündigen müssen.
Tschüß. "

Ähm, also beinahe habe ich ein schlechtes Gewissen gehabt hinterher, aber das waren diese Gedanken, sie waren unnötig und ich sagte mir, " ich habe nichts unheilsames getan".
Und so blieb ich in einem Zustand wie ein Kind das spielt.
Also ist dieses im Jetzt sein, das Erwachen ?
Reaktionen würden spontan entstehen, ohne darüber nachzudenken ? Was man tut würde man auch nicht als Erfolg verbuchen oder um seinem Ego zu schmeicheln, man denkt nicht mehr man wäre toll oder etwas besonderes, man haftet nicht an an Ich- Gedanken, glaube ich. So würde ich das beschreiben. Man möchte nichts mehr dazu haben. Das was jetzt ist, reicht völlig.
Aber ich habe mich gefragt, ob man denn das als Erwachen bezeichnen kann oder erwacht sein.
Man würde ja dann immer Metta sein, soweit ich das verstanden habe.
Und so wie ich mit dem Vertreter umgegangen bin, kommt mir nicht so vor, als sei das in Metta gewesen. In Metta würde man sich die Zeit für den anderen nehmen. Oder ist das nicht so, und auch in Metta würde man sich nicht mit jedem in ein langes Gespräch verwickeln lassen ?
Auch Grenzen setzen. Metta verstand ich aber so, dass man sich immer für einen Menschen Zeit nehmen würde. Hm.