Beiträge von Aravind im Thema „Extinction Rebellion Buddhists Germany“

    Wenn man nichts tun will in diesem Sinne, ist jede Ausrede recht. Das, was Thorsten Hallscheidt zitiert hat, genau wie auch das Gegenteil davon.


    Das coole an buddhistischer Praxis ist, dass man lernen kann, nichts zu tun, ohne sich vor sich selbst dafür zu rechtfertigen, und dabei zu verhärten und Energie zu verschwenden. Und dass man lernen kann, etwas zu tun, ohne sich dafür vor sich selbst zu rechtfertigen und dabei Energie zu verschwenden.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Nur als Beispiele: Ozonloch und correctiv.

    Und niemand leugnet einen Klimawandel, darum geht es gar nicht.

    Dann hast Du sicher auch den Nachbarartikel auf derselben Plattform gelesen?


    Ozonloch - ein schwieriger Patient: Klimawandel fördert den Ozonloch-Effekt | BR.de
    Seit Jahrzehnten beobachten Forscher ein Loch über der Antarktis: das Ozonloch. Nach dem Verbot von FCKW schien es zunächst, als ob die Ozonschicht heile. Doch…
    www.ardalpha.de

    Zum Glück haben sich die "Prognosen" der letzten Jahrzehnte nicht bewahrheitet. Erinnert sei nur an das Thema Waldsterben und Ozonloch.

    So ziemlich die schlechtesten Beispiele, die Du aufführen kannst. Beide sind deshalb kein (großes) Problem mehr, weil auf die Ursachen gezielt reagiert wurde: Entschwefelung der Abgase von Kraftwerken seit Beginn der 80er (soweit ich mich erinnere, beginnend in den USA; zumindest war Westinghouse einer der ersten Anbieter von Entschwefelung in Europa, so um 1983. Ein Freund von mir war damals Inbetriebnahmeingenieur dafür) und weltweites Verbot von bestimmten FCKWs, angefangen Mitte der 70er ebenfalls in den USA. Gerade letzteres gilt als Highlight der internationalen Kooperation bei Umweltfragen.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Also ich habe keine Integrität in Frage gestellt :D . Ich fand halt Thorstens Worte etwas krass, hätt ich auch anders sagen können. Ok. Aber das sag ich lieber Thorsten Hallscheidt , als dir, das verstehst du oder?

    Aber klar doch, da gehört das hin. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ich das unangemessen finde.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich glaube nicht, dass man Menschen auf die zwei Töpfe

    * handelt sinnvoll => Unterhaltung sinnlos

    * steht stabil auf der Entscheidung, nichts am Verhalten zu ändern => Unterhaltung sinnlos

    Das sehe ich genauso, gut, dass Du das kommentierst. Ich bezog mich ausschließlich auf die jeweilige konkrete Argumentation hier im Faden.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Weißt du, Gurkenhut, ich habe ehrlich keine Ahnung, wie ich hier überhaupt jemanden überzeugen soll.

    Natürlich, das kannst Du doch gar nicht wissen, weil es keinen Sinn macht. Wie willst Du denn mit Menschen diskutieren, die mit Kategorien argumentieren und für sich den Weg von Fakten zum Handeln ausschließen?


    Wenn jemand für sich entschieden hat, ich sehe keinen Anlass, irgendwas zu verändern, und auch nicht, dass irgendjemand anderes etwas verändert, dann ist es für alle Beteiligten besser und gesünder, die Diskussion an der Stelle zu beenden.


    Und wenn jemand auf Grund eines privaten Beitrags in einer hitzigen Debatte die Integrität von Moderatoren in Frage stellt, dann ist es IMHO Zeit, mal einen Gang zurück zu schalten. Was soll das, Voyager ?


    Liebe Grüße, Aravind.

    Mir erscheint der Wille in "Die Gesellschaft gestalten zu wollen" bereits übergriffig, da die Gesellschaft aus der Perspektive des Selbst "die Anderen" sind.

    Da bin ich nicht bei dir. Gesellschaft ist für mich ein "wir" (was die ganzen ich's und den Raum dazwischen enthält) nicht ein "ihr".


    Danke für die Antwort. Ich denke nochmal drüber nach.

    Und doch bleibt es Tatsache, dass Du immer gegenüber der Gesellschaft, die anderen, bist. Wieweit du ein „wir“ erzeugst, bleibt ganz deinen Vorstellungen überlassen.

    Das finde ich richtig, ist aber im Kontext dieses Fadens doch nur dann ein Thema und vielleicht ein Problem, wenn man "Auseinandersetzung in der Diskussion" und "gemeinsam Teil der Gesellschaft zu sein" nicht zusammen bekommt oder gar als Gegensatz begreift.


    Auch und vor allem aus buddhistischer Sicht. Und auch da bleibt es einem selbst und der eigenen Erfahrung vorbehalten, in wie weit man anerkennt, dass man Teil eines verbundenen Ganzen ist. Mit allen Abhängigkeiten, und auch allen Möglichkeiten.