Die Katze beisst sich nicht nur selbst in den Schwanz, lieber Hajobo
ich finde es inzwischen fast unmenschlich, immer wieder mit dem Nicht-ICH, Nicht-SELBST zu argumentieren. Das ist "höhere Mathematik" und diejenigen hier, die immer wieder darauf pochen, sind diejenigen, die ständig was zu diskutieren oder zu schreiben haben. Ohne ICH???
Meine Tochter hatte als Kind die Schallplatte "König Ohnemich". Daran muss ich immer wieder denken
Monika, sage mal, warum du re-agierst so?
Natürlich, man braucht das "Ich", um das abzutippen, oder wenn ich ("") meine Katze füttern sollte.
Aber was ist das Ziel, Monika?
Ja, ich frage dich?
Das Ziel ist Nirvana, stimmt?
Was ist aber Nirvana?
"Nir."..--bedeutet "Aufhören",
und von wem? Von "Windungen"---"vritti".
Das wäre fast identisch mit dem "citta vritta narodha"---"Aufhören der Drehungen des Geistes".
Was , bitte schön, man sollte sich das real vorstellen?
Egal, was ich mache, ich erschaffe Karma, also Samsara läuft brav weiter.
Denn ich kann nichts atmen, nichts essen, nichts denken, nichts schlafen... Das alles ist aber Karma, stimmst du mir zu?
Gehen wir aber weiter.
Wozu man parakttiziert den Pfad? Apropo, der ist bedingt...um das Un-bedingt-e zu erreichen, nichts zusammengesezte, stimmt , oder?
Wie kann man durch das bedingte Handeln den un-bedingten Zustand zu erlangen?
Klingt doch alles logisch, also Schritt für Schritt.
Dazu ich zitiere Helmut
Zitat
Wenn Nirvana kein inhärentes Nicht-Ding ist,
wie kann es ein inhärentes Ding sein?
Nirvana ist das Ende des Festhaltens
an inhärenten Dingen und Nicht-Dingen.
Nochmal, Monika...
Zitat
das Ende des Festhaltens
an inhärenten Dingen und Nicht-Dingen.
Also, nur unsere verkehrte oder "Ver-irrt-e " Vorstellungen , aber mehr nichts.
Vergleiche es mit dem, was man überall lesen kann:
Zitat
Wer die Unpersönlichkeit des ganzen Daseins nicht durchschaut hat und nicht erkennt, daß es in Wirklichkeit nur diesen beständig sich verzehrenden Prozess des Entstehens und Vergehens geistiger und körperlicher Daseinsphänomene gibt, aber keine Ich-Wesenheit in oder hinter diesen Daseinserscheinungen, der ist außerstande, die vier Edlen Wahrheiten (siehe sacca) im richtigen Lichte zu erfassen. Er wird glauben, daß es eine Ichheit, eine Persönlichkeit sei, die das Leiden erfahre; eine Persönlichkeit, die böses oder gutes siehe Karma verübe und gemäß ihres Karma wiedergeboren werde; eine Persönlichkeit, die ins Nirwana (siehe nibbāna) eingehe; eine Persönlichkeit, die auf dem Achtfachen Pfade (siehe magga) wandle. Daher heißt es im Vis. XVI:
»Das Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da. Die Taten gibt es, doch kein Täter findet sich. Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann. Den Pfad gibt es, doch keinen Wandrer sieht man da.«
Und sage mir um Gottes willen, wo man dieses "Ich" findet?
Der existiert nichts mehr als der Konstrukt, z.B, um das dir verbal zu ver-mittel-n.
Schaue mal:
Zitat
Der Buddha nämlich bediente sich bei Darlegung seiner Lehre bisweilen der zwecks gegenseitiger Verständigung im gewöhnlichen Verkehr gebräuchlichen 'konventionellen Ausdrucksweise',
Die ganze Lehre ist nichts die Wahrheit in der letzen Instanz, aber eher das geschickte Mittel, als das "Floss", um das ganze ---durchzuschauen.
Denn wenn du das liest, das findet so oder so, der Prozess des "Er-greifen-S" statt. Du kannst den nichts ausweichen, nichts entgehen..
Genau das, wenn die eigene katze versucht den eigenen Schawanz zu "greifen", denn die arme "wähnt", dass er ihr nichts gehört.
Und in dieser Hinsicht ich stimme dir zu.
LG.