Zitat Das Huhn, das einen Wurm isst, weiß nicht, dass das ein Wurm ist.
Buddha weißt ganz genau daraufhin, wie Dukkha, Leiden durch Nachdenken entsteht.
Nicht durch Sprache oder Wörter oder Sätze, das macht uns zu Menschen.
Zitat Das Huhn, das einen Wurm isst, weiß nicht, dass das ein Wurm ist.
Das ist scheinbar einfach nur ein Satz, der eine Beobachtung zu zeigen scheint.
Zitat Das Huhn, das einen Wurm isst.
Das Huhn frisst, statt isst, einen Wurm, ist schon Dukkha, menschliches Karma/handeln durch Nachdenken/Meinung bilden, denn Fressen ist ein tierischer Begriff und setzt das Huhn herab, im System, gegenüber dem Wurm, das Opfer.
Das Leben frisst nie, es ist aktiv und ernährt sich. Egal, welches Wesen ein anderes als Nahrung nutzt.
Zitat , weiß nicht, dass das ein Wurm ist.
Dieser Satz ist nun ganz leer von Leben. Reines Dukkha, Leiden an Konzepten, Dünkel.
Der Sprechende gibt einem Wesen, das er als lebend erkennt, Fähigkeiten, die es bei genauer Betrachtung nicht hat, Begriffliches Denken.
Dem Huhn wird Wissen von Wurm und auch Wissen seines Selbst sein und Unwissenheit das der Wurm ein Selbst sein ist eingegeben.
Damit beginnt die Kette es bedingten Entstehens des Leidens an Konzepten.
Dem Unwissen, dass nur ein Wesen, das ein Selbstsein hat, einem anderen Wesen Selbstsein aufdrängen kann. Das Unwissen des Menschen ist, dass nur der andere Mensch Selbstsein haben muss, sonst könnte er nicht mit Begriffszusammenstellungen kommunizieren.
Beispiel: Ein Deutscher betrachtet automatisch einen Menschen, der nicht seine Sprache spricht als minderwertiger. Wird ihm bewusst, dass der andere ein Mensch ist, der nur andere Begriffe verwendet, werden sie Freunde.
Dukkha/Leiden beginnt mit dem Selbstsein eingeben in andere Lebewesen oder sogar nicht lebenden Objekten, die nicht Menschen sind, sondern damit, dass der Mensch nicht verstehen will, dass nur der Mensch ein Selbstsein, Ich-sein hat.
Die Unwissenheit ist also dualistisch,
Ich bin kein Ich, also ist kein Wesen ein Ich. also auch kein anderer Mensch.
Ich bin ein Ich, also ist jedes Wesen ein Ich. jeder Mensch ist ein Ich.
Ich bin ein Ich und kein anderes Wesen ist ein Ich. also kein anderer Mensch.
Ich bin kein Ich doch jedes andere Wesen ist ein Ich. doch alle anderen Menschen.
Alle vier sind Konzepte, die bei Anwendung Leiden an ihnen erzeugen.
jeder Mensch ist ein Ich. Freiheit.
Das jedes Wesen, das des Begrifflichen Denkens fähig ist, ein Ich sein muss und somit, wenn es mit diesem begrifflich kommunizieren kann, auch Ich ein Ich sein muss und ausschließlich diese Wesen, fällt dabei unter den Tisch.
Ein wichtiger Grund für Dukkha, Leiden an Konzepten ist das die Sila, Gebote auf alle Wesen ausgeweitet werden.
Die Sila, Gebote sind Richtlinien für das Zusammenleben der Menschen untereinander, und zwar ausschließlich für die Gemeinschaft der Menschen.
Denn nur Menschen können die Begrifflichkeit der Sila verstehen und anwenden.
Wenn dieses Wissen angewendet werden würde, gäbe es keine Diskussionen über Fleischessen, die Sila verbieten, das gewollte töten und womöglich essen von Menschen.
Dieses Wissen ermöglicht wirkungsvolle Betrachtungen über den Umgang mit Lebewesen, die nicht Menschen sind, aber vom Menschen als Haustiere gehalten werden zu seiner Nahrung. Hier beginnt dann Moral und ethisches Verhalten der Kultur/Menschenwelt gegenüber der Natur. Natur und Kultur würden sich erfolgreich ergänzen und nicht die Kultur ihre Grundlage, die Natur, vernichtend ausbeuten.