Beiträge von Qualia im Thema „Fleischkonsum und Buddhismus“

    Qualia.

    Zitat

    Das Huhn, das einen Wurm isst, weiß nicht, dass das ein Wurm ist, also ein Lebewesen wie es selbst.

    Aber das muss es auch nicht wissen, sondern nur, was es essen muss oder kann. Das Gleiche gilt für uns. Wir müssen, wie du sagst, keine Kategorien bilden.

    Kein Mensch der in Begriffen kommunizieren kann, kann sich dem systematisieren und kategorisieren entziehen. Nein Menschen benötigten keine Kategorien/Kasten/Arten/Rassen, aber wo sie sind, werden sie eingehalten und nicht infrage gestellt.

    Das Huhn erkennt nur Wesen seiner Art als Lebewesen. Alle anderen sind entweder Essen oder mit Vorsicht zu genießen.

    Korrekt.

    Darf dann der Mensch ein Huhn als Messlatte hernehmen?

    Nein, das Huhn macht das, was es tut rein dem eigenen Leben gewidmet.

    Der Mensch glaubt alles essen zu können und hat jede Vorsicht verloren, weil er keine Feinde hat, die ihn essen könnten und wenn doch einer es wagt, wird er abgeknallt und ausgerotet.

    Das Huhn, das einen Wurm isst, weiß nicht, dass das ein Wurm ist, also ein Lebewesen wie es selbst. Wie der Wurm auch nicht weiß, dass ein Huhn ein Lebewesen ist.


    Huhn und Wurm sind nur im Menschensystem unterschiedliche Arten, die unterschiedlich aufeinander reagieren. Arten sind in der Natur nicht zu finden, sie sind nur in der Kultur zu finden und da auch nur als Begriffe.


    Das Huhn erkennt nur Wesen seiner Art als Lebewesen. Alle anderen sind entweder Essen oder mit Vorsicht zu genießen. Das Huhn „weiß“ nur mit seiner Art zusammen Essen oder Verteidigung/Schutz, Gemeinschaft, Kommunikation. Hühner erkennen nur Hühner. Wenn man denn unbedingt menschliche Maßstäbe anwenden will.


    Wenn ich dies

    Brot brauch ich, aber Fleisch will ich.

    bringe ich

    bleibt nur das vermindern und erkennen meiner Geistesgifte: Gier, Hass, Ver-ausblenden wollen und Dogmen-Wahrheiten-Gläubigkeit.

    Frage ich mich wie du begründen würdest, dass dein "wollen" nach Fleisch keine Gier ist.

    Du bis mir zu unehrlich. Ich will kein Fleisch, ich wollte es nie, es war da ich aß.

    Zu „unehrlich“ : wie ein Pfaffe, der bringt auch Zeilchen aus nicht zusammenhängenden Teilen zusammen, um andere zu "leiten" oder "anzugreifen".

    Irgendwann habe ich mal gelesen, ist wohl über 40 Jahre her, dass des den Dänen nach dem Krieg gesundheitlich viel besser ging. Dänemark exportierte Fleisch und die Dänen lebten weitestgehend von dem, was sie sich mit den Schweinen teilten. Die Deutschen waren gierig nach Fleisch und bekamen es von den nicht so gierig hungernden Dänen. :?


    In Deutschland hungerte man wohl auch stärker, weil man Fleisch essen wollte. Brot brauch ich, aber Fleisch will ich.

    Das Durchschauen der Lehre hat zur Folge, dass Fleischverzehr kein Problem mehr ist. Zusammen mit der wissenschaftlichen Erfahrung, dass ich nur durch lebende Mittel aktiv bleiben kann, bleibt nur das vermindern und erkennen meiner Geistesgifte: Gier, Hass, Ver-ausblenden wollen und Dogmen-Wahrheiten-Gläubigkeit, weil ich in einer Gemeinschaftsgruppe leben will oder muss. Also bleibt der von Buddha gegangene und aufgezeigte Weg zur Befreiung.


    Das folgende hat angeblich nichts mit dem Thema zu tun, Verblendung in Perfektion.


    Das Durchschauen der Lehre des Buddha hat zur Folge, dass ich vollkommen anders denke, als ich spreche oder schreibe, denn wenn ich das schreibe, was ich denke, komme ich sofort in Konfrontation mit der Gruppe.

    Im Sprechen mit einem Menschen kann es zu Frieden kommen, aber nur solange wie kein Dritter hinzukommt. Der Dritte führt sofort zu einem Ungleichgewicht, weil sich immer zwei in ihrer Meinung einig werden gegenüber dem Einen. Es gibt keine Einigkeit zwischen drei Menschen, nur einer Meinung sein.


    Ich kann nur mit Buddha einig sein, tritt ein anderer dazu, der auch mit Buddha einig ist, kommt es durch Sprechen miteinander zur Konfrontation.


    Siddhartha Gautama trägt eine Blüte.

    Nur einer, dass Wahrnehmender lächelt.

    Zwei Menschen nur ein Buddha.


    Fleischkonsum führt doch hier automatisch zu zukünftigen Existenzen der Getöteten wie auch der Verzehrenden.

    Warum sollte das in dem 100 000sten Thread hier anders sein?

    Ist dir das noch nie aufgefallen? Alle Fleischesser, Nichtfleischesser Threads drehen sich ausschließlich um Karma, als Schicksal und Wiedergeburt.

    Die verlaufen sich auch ohne Moderation im Sand, um später wieder aufzuerstehen und wieder zu versanden, es gibt keine Wahrheit darüber.


    Man könnte ja eine Beitragsrubrik, „Fleisch essen und Wiedergeburt“ aufmachen.

    Das erklärt hinreichend Dein nicht verstehen.

    Zitat

    Dein Mann ist nicht Asche und er wird auch kein Teil des Erdbodens, das wäre ja was. Bzw ... erkennst du den Traum?

    Unsere Männer sind Tod und Asche und Teil des Erdbodens.


    Deine Halluzinationen werden nicht mehr verfangen. Diese Ansichten befreien nicht vom Leiden der Trennung. Sind kein Trost. Nur die Wirklichkeit, dass unsere Männer für uns nirgends in der Welt mehr auffindbar sind, das ist wirklich Trost.


    Das Wissen, dass sie wirklich befreit sind, ist Trost. Deine Irrlichter sind nur Wege in die Gefangenschaft des Glaubens.


    Unser Trost ist, dass sie befreit sind und wir auch irgendwann befreit sein werden von dem Horror der Wiedergeburt, unsere Männer leiden nicht mehr daran, ganz egal was andere Glauben mögen.


    Auch wenn wir immer noch manchmal ganz kurz hoffen, dass wir sie wiedersehen, aber dieses Hoffen ist ihnen verweigern befreit zu sein und unser Fluch wiedergeboren zu werden.

    Wir, Monika und Ich wollen das nicht. Sie werden befreit bleiben, schon weil wir das wollen.

    Das verstehen wir und das ist die Lehre des Buddha und nicht der Buddhismus.


    Das steht nicht in Büchern und widerspricht den Verkündern wir dir, aber es macht zufrieden und glücklich.

    Träumt weiter, auch die Wirklichkeit wird Euch nicht erwachen können. Dazu ist Liebe notwendig, die über Mitgefühl oder sonstige Gefühle für Lebende steht. Die erkennt man nur, wenn man sie erfahren und gelebt hat. Durch gute, schlechte und sinnlose Zeiten.


    Glaube, Hoffnung, etwas Lieben sind die Basis, aber die Liebe ist keine von den Dreien.

    Liebe ist das Höchste.


    Vielleicht Musik? Tannhäuser, die Ouvertüre reicht schon, ist gehörte Führung zur Liebe.

    Das ist einfach nur göttlich.

    -

    Nein, lieber Qualia, das bin ich nicht. Wie kommst Du darauf? Ich glaube nicht an ein persönliches Leben und Karma nach dem Tod. Mein Mann ist Asche und wird gerade Teil des Erdbodens.


    Aber ich bin wie Du überzeugt, dass wir Spuren hinterlassen. Schließlich haben wir alles, was heute auf uns zukommt, geerbt von unseren Vorfahren. Klar sichtbar, muss nicht mal geglaubt werden.

    :)

    :heart: :heart: :heart:

    Liebe Monika, ist es möglich, dass du ein Mensch bist, der von seinem Verstorbenen direkt erfahren hat, wie mit seinen Karmawirkungen umgegangen werden soll?

    Das ist eine mit ernst gestellte Frage. Kein Angriff oder sonst was.

    Ich kann keine Tradition vertreten und vertrete auch keine, insofern kann ich das nicht klarmachen. Ich rede von meinem Erkennen, von hier aus. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit für dich.

    Dann solltest du aber auch den Sprung machen, der durch die Erforschungen in diesem Zeitalter belegbar sind.

    Wenn man Folgen bzw die Saat und die Frucht der Handlungen über den Tod hinaus als ein Märchen betitelt dann meint man wohl dass es solche Folgen nicht gibt, dass es keine Veränderung mehr gibt, ergo: ein ewiges Nichts nach dem Tod. Solches allerdings lehrte Buddha als falsche Ansicht.

    Hier irrt sich Buddha eben nach der heutigen Wissenschaft. Trotzdem kann man daran glauben.

    Ich weiß jedenfalls, dass ich Wirkungen durch mein Handeln, Karma, nach meinem Tod hinterlassen werde. Beweis: Jeder meiner Verstorbenen hat Wirkungen in der Welt hinterlassen, die viele Jahre weiter wirken, Buddha schon über 2000. Nur weiß ich auch, dass sie diese nach ihrem Zerfallen nie wieder wahrgenommen haben.

    Bitte keine Beweise, die von Nicht-Toten übermittelt werden.

    Du hast nichts begriffen, leider, denn offenbar kannst Du nicht lesen.


    Du bist ein Paradebeispiel für Verblendung.

    Vielen Dank

    Deinen Grund für die in meinem Verstehen, BE-Verurteilung, kann ich Deinem Post genau nachlesen.

    Wie heißt es doch gleich: Wer mit einem Finger auf einen zeigt....


    Meinungen sind wie Messer, sie schneiden Personen kaputt. Warum? Weil dem Meinungsmesser die Argumente fehlen oder weil der eigenen Meinung nicht gefolgt wird.

    Aber nicht Boykott etc. Es wurde ja hier schon am Beispiel von Naturvölkern gezeigt, wie man noch dem toten Tier gegenüber Respekt bezeugen kann.

    Massentierhaltung und Respekt? Ernsthaft?


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    Dein Einwurf zeigt nur, wie weit wir uns von unserer Natur abgewendet haben. Wir essen kein Fleisch, wir fressen es wie Teufel der Gier. Glauben doch tatsächlich, dass die Hölle sich erst nach unserem Sterben auftun kann. Aber noch schlimmer ist, dass solche Filmchen nur Ekel erregen auf dem Weg in die Küche zum nächsten Wurstbrot. Denn dieses Fleisch ist ja nicht aus dem Film.

    Wir wissen, dass Filme nur irreale Bilderfolgen sind. Meinungen vom Filmemacher, ungefährliche Messer oder Zuckerstangen. Kann man glauben, muss man nicht, ändern bei mir nichts.

    Das mit dem Töten von Tieren zur Versorgung mit Fleisch hab’ ich schon als 13-jähriger intensiv bearbeitet. Dafür brauchte ich nur Karma, Handeln durch eigene Hand, mit eigenem bewusstem Wollen.

    Kaninchen halten ist auch so etwas wie „Massentierhaltung“. Die Käfige sind immer zu klein.

    Vom Decken bis zum Schlachten war es in meiner Hand. Warum?

    Weil es mir meine Mutter und mein Großvater beigebracht hat, wie man es mit Achtsamkeit macht. Warum hab’ ich das übernommen?

    Beim Schlachten und Versorgen erkannte ich einen Unterschied zwischen Opa und Onkel, seinem Sohn. Opa versorgte und schlachtete mit Achtung vor dem Leben, der Onkel war ein Hinrichter ohne jedes Gefühl oder Ehre. Für den Onkel war es nur Fleischproduktion.


    Ich habe also Mitgefühl mit dem Schlachter und Metzger und auch für die zu Henkern verdammten.

    Durch die, die Fleisch nicht als Lebendes Mittel sehen, sondern nur als Nahrung, werden Menschen zu Henkern. Die Henker werden vermindert durch Ehre des Fleisches. Jeder Mensch sollte mindestens ein Tier bewusst gewollt getötet haben, um Fleisch als Nahrung zu bekommen. Selbst das Messer in der einen Hand und den Kopf des Tieres nach hinten ziehen, bewusst selbst das Messer führen und wissen, was man macht. Dann lernt er automatisch Achtung vor dem Leben. Als Koch hab’ ich immer mit lebenden Mitteln gearbeitet, Lebensmittel gab es für mich nicht.


    Die ekelhafte Verachtung des Körpers durch Religionen macht diese Verachtung des Fleisches überhaupt erst möglich.

    Das Lebewesen, das seinen eigenen Körper für Dreck hält, wird nie den des anderen ehren.

    Wer seinen eigenen Körper nur als „Gefäß“ seines „Geistes“ sieht, hat nichts anderes verdient als unbeschreiblich zu leiden. Blöde nur das, die die sich das gründlich eingeredet haben, sich befreit fühlen. Gläubige sind die am besten Verblendeten. Tödlich für alle, die die Wirklichkeit leben.


    Meinungen sind Messer, die mir die Kehle durchschneiden wollen, ja wenn sie mich zu fassen bekommen. Darum schreibt das nur hier, Einer der keine Gefahr erkennt durch euch mir vollkommen Unbekannten. Außerhalb bin ich selbstverständlich ein Vertreter der Meinung der mich umgebenden realen, gefährlichen Menschen. Ein nicht Vertreten ihrer Meinungen kann zu Körperverletzungen führen.

    So habe ich deinen Beitrag verstanden. Es gibt eben keinen Menschen, der deine Gedanken genau erkennen kann.


    Bebop Es war zu verlockend, deinen Beitrag in meinen zu wandeln.

    Zitat

    das Karma kann dementsprechend sogar in einem späteren Leben noch wirksam werden (siehe die Geschichte von dem Metzger und dem Kalb)

    Für mich nicht. Das ist absolut klar. Ich würde auch niemandem raten, an solche Märchen einen Glauben zu verschwenden.


    Zitat

    Leiden (im Sinne psychischer und physischer Schmerzen) tun allerdings die Tiere

    Dagegen kann Buddha und seine Lehre NICHTS tun. Jeder Nicht-Buddhist kann auf Fleischverzehr verzichten, das hat NICHTS mit buddhistischer Praxis zu tun, weil sie kein physisches Leid von Lebewesen aufheben kann. Lebewesen leiden und sterben, ob du sie isst oder nicht.

    Betrachte deinen Metabolismus: Der funktioniert nicht, wenn du keine von Lebewesen vorbereiteten Nährstoffe zu dir nimmst.

    Zitat

    Für DICH ist damit alles in Ordnung - DU leidest nicht!

    Nein, für mich existiert in der Welt auch Chaos und ich werde ebenfalls gegen manche Schmerzen nichts tun können und sterben. Und die Tiere haben kein Konzept von „Ordnung“ wie Menschen, die sich über die Tiere, gedanklich erheben können. Der Lauf der Natur ist somit automatisch „in Ordnung“, von mir, einem Lebewesen, für sie zu betrachten.

    Die Tiere wissen nicht, dass das so läuft und wir können sehen, dass sie ihr Wesen nicht verwirklichen, sondern leben.

    Zumal wir Menschen auch nur glauben, dass etwas nicht in Ordnung ist, wir glauben tatsächlich, dass wir uns ver-wirklichen müssen.


    Die Vorsilbe „ver-“ ist hier zu betrachten wie bei ver-lieren. ver-sprechen, ver-geben, ver-rücken, sie macht immer auch klar, dass da etwas ver-blendet ist.


    Sich Verwirklichen wollen ist FÜR SICH die Wirklichkeit verändern. Ein Arbeiten an einer Wirklichkeit, anstatt die Wirklichkeit so zu erkennen, wie sie ist, ganz ohne meine Glaubenskonzepte.


    Zitat

    Ethisch fragwürdig wird es nur, wenn eine Einstellung entsteht, fremdes Leid, das Leid anderer Wesen nicht mehr wahr- und ernstnehmen zu wollen, um selbst nicht zu leiden.


    Du fällst auf deine eigenen Prämissen herein, wie Karma in verschiedenen Lebensaltern etc. Es gibt kein geistiges Leid für dich, wenn du Fleisch isst, es sei denn, du bildest es dir ein (körperliches Leid ggf., da streiten sich die Keto-Leute mit den Kardiologen).


    Genau darum geht es im Zen, zu erkennen, wo du dir selbst geistige Fallen stellst.

    Du betrachtest dein Denken genau und erkennst, dass es keine Substanz hat.

    Leer von Form ist. Der Glaube, dass Gedanken Form durch Leere sind, macht es nicht besser.

    Du bist dir selbst auf den Leim gegangen durch Geistesgifte.

    Es entsteht kein Leid in dir, außer du hast deine Geistesübung, das Erkennen deiner Geistesgifte, nicht vollzogen. Nur eine einzige Ver-belndung und das Gebäude wird brüchig.


    Du weigerst dich, dies zu tun, weil du meinst, dein moralisches Dogma stünde über allem. Das ist ein Zirkelschluss. DU, NUR DU musst deshalb glauben, es bräuchte „Ausreden“ usw.

    Ich kann dir garantieren, dass diese Gedankenketten nie von auch nur einem Menschen geteilt werden und es auch unmöglich ist, sie ihnen einzureden.


    Ich kann keinen Menschen befreien, außen das Selbst, Persönlichkeit in mir. Doch kann ich dir auch versichern, dass mein Selbst nie beseitigt werden kann, außer durch Zerfallen dieses Körpers.

    Hier irrt sich Buddha scheinbar, wenn er doch immer wieder das Selbst oder die Wiedergeburt behauptet. Obwohl ich sicher bin, dass es nur so erscheint.


    Denn auch Buddha war an seinem Leben als Lebewesen interessiert. Die nicht Wiedergeburt und nicht dauerhafte Existenz eines Selbst, beweisen und gleichzeitig in einem Medium leben, dass der Wiedergeburt und des ewigen Selbst sicher ist, kann sehr schnell tödlich enden.


    Wenn man der Lehre des Buddha folgt und den Buddhismus akzeptiert, weiß man das es nur einen Anfang und nur ein Ende gibt und dass weder der Anfang das Ende noch das Ende der Anfang ist, dass zwischen Anfang und Ende mein Leben ist.


    Selbst hier im Buddhaland zu schreiben, dass es keine Wiedergeburt, also auch kein ewiges Selbst gibt, hat schon manchen aus dem Forum geschossen. Wie lebensgefährlich ist diese Behauptung, samt Beweisen erst in einem Umfeld mit gegenwärtigen, anwesenden Menschen?


    Siehe Jesus, der nur sagte, was schon in der Thora steht: Ich, bin ein Kind Gottes (Gottes Sohn).

    Wessen Kind sollte ein Mensch sein, wenn nicht das des Schöpfers der Menschen?

    Eine Wahrheit, die keiner sehen will, endete immer tödlich.


    Die Meinung siegt immer über die Wirklichkeit, weil die Meinung immer zur Waffe greift, Meinung ist immer auch Waffe.

    Kann es sein, dass der moralische Kompass des Zen-Buddhismus historisch betrachtet so manche fragwürdige Ausschläge hatte. ich denke da vor allem an die faschistischen Ideologien des 20.Jahrhunderts und die japanische Krieger-Religion.

    Wenn die Argumente fehlen, muss Faschismus herhalten.

    Na denn Danke auch!

    Das scheint mir nicht nur dein Problem zu sein, dass persönlich gemachte, selbst geprüfte und die Prüfung erfahrene Aussagen in deinem Sinn provokant sind. Es ist schon immer schädlich gewesen, die Welt als Ponyhof oder als Schlachthaus anzusehen und an der gewählten Vorstellung festzuhalten.

    Ich folge Bebop :herzblick: schon sehr lange und bin echt froh, dass die hier früher anwesenden Hetzer und Dogmatiker nicht mehr da sind. Seine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit hat mir mehr geholfen als jeder anderer, in gezierten Worten schreibende hier. Einer, den ich sofort verstehe, weil er meine uralten, von mir nicht geglaubte Erfahrungen mit seinem Schreiben bestätigt. Ein guter Besen für meine Torheiten.

    Tiere Leiden nicht, sie haben Schmerzen,

    Dukkha-dukkha ist das aber schon. Also vielleicht nicht so sehr das weltschmerz-dukkha, wie beim Menschen, aber Schmerz, Stress sind Tieren nicht unbekannt, wie auch bei Säugetieren Trauer. Und wie Anna Panna-Sati beschreibt auch Tanha.

    Alle anderen Lebewesen sind dauerhaft im Zen. Nur der Mensch nicht, der ist in Samsara, seiner erschaffenen Welt aus Gier, Hass und Glauben wollen, auch daran, dass Tiere in ihrem Sinn leiden.

    Das ist ja wieder so eine Paradoxie im traditionellen Buddhismus. Wiedergeburt als Tier möglich (gerne auch als ‚niedere Stufe‘ angesehen, Qualia du schreibst das hier nicht so es ist ein verallgemeinerter Punkt) und dann wird im anderen Kontext gesagt dass Tiere in so einem Bliss-Zustand sind.

    Ich verallgemeinere nicht, sondern befreie mein Denken von allen Illusionen.

    Das Problem ist das Menschen selten das erkennen, was wirklich da ist.

    Nur der Mensch kennt Wiedergeburt, niedrige Stufen, Bliss-Zustand.

    Menschen wollen auch immer ihren Bliss-Zustand anderen auf missionieren.

    Wenn es um Tiere geht, werden ihnen menschliches Gefühlsweltleben eingedacht.

    Ich betreue regelmäßig einen kleinen Hund, der aufgrund falscher Ernährung und Erziehung, teilweise vielleicht auch rassebedingt (C. King Charles Spaniel), im Dauerstress einer ständigen Gier lebt, alles dreht sich für ihn nur um "Fressen, fressen, fressen...". Überließe man ihn sich selbst, würde er fressen, bis es ihm wieder hochkommt....und dann von vorne beginnen...

    So aber wird er genötigt, diesem inneren Antrieb ständig zu widerstehen, ihn zu unterdrücken.

    Für mich ist das auch "Dukkha"..... :?

    Auch hier geschieht das, denn der Hund ist so wie er leben kann. Dukkha ist die Blödheit der Menschen so etwas zu züchten, gewollt nach Menschen-Sinneslüsten herzustellen. Doch der Hund bleibt frei von Dukkha, er lebt so wie er vom Menschen gemacht wurde.

    Belauern über Fehler ist nicht beim Züchter, sondern bei Mitfühlenden, je mehr Mitfühlende je mehr werden davon gezüchtet.

    Tiere Leiden nicht, sie haben Schmerzen, Krankheiten, Altern, Tod wie auch immer, sie erleiden die Welt nicht sie sind die Welt.

    Dass der Mensch sich einbildet, dass Tiere leiden, liegt einzig an seiner Verblendung und dem Festhalten ihres jammervollen Lebens.

    Alle anderen Lebewesen sind dauerhaft im Zen. Nur der Mensch nicht, der ist in Samsara, seiner erschaffenen Welt aus Gier, Hass und Glauben wollen, auch daran, dass Tiere in ihrem Sinn leiden.


    Nun glaubt nur auch nicht das ich mich oder einen mir Lieben ausschließe.

    Werdet mal klar, dann ist diese sinnlose Spielerei zu Ende.

    Danke dafür. Es ist mir klar geworden, dass das im Judentum gleich war. Fleisch wurde nur auf dem Heiligen Grund, der Ort auf dem der Altar stand, das ihn umgebende Gebiet, gegessen, doch nie im Gotteshauses. Das Tier wurde nicht für Menschen getötet, sondern Gott geopfert und Gott erlaubte, das dieses Fleisch Menschen, auch mit Fleisch ernährt. Selbst wenn in der Bibel vom Schlachten eines Schafs usw. berichtet wird, für ein privates Fest, wird die Tötung als Opfer an Gott an einem Altar vollzogen, es ist ein heiliger Akt. Fleischverzehr ist im eigenen Haus nur möglich, wenn es entweder aus einem Opfer stammt oder von einem Priester am Ortsaltar geopfert wurde. Ohne Opfer durch einen Priester kein Fest mit Fleisch.


    Heute braucht der Verkäufer nur sagen, dass das Fleisch koscher ist, von einem Priester rein gemacht.