Beiträge von Hingabe im Thema „Ich empfinde den Buddhismus als trost- und hoffnungslos“

    Meine Chef kann ich die Grenzen nicht aufzeigen, der sitzt immer am längeren Ast und hat Recht. Wir sehen auch alles unterschiedlich und (..)

    In der Arbeit vor allem in meiner eigenen Abteilung (..)

    :doubt: :roll:

    Ich schreibe zu viel über alles Mögliche und mache zu wenig, das ist die Wahrheit, nur die Lehre ist der Schlüssel zu Veränderung und sonst nichts.

    Ja. :) Ayya Kehma sagte, solange ich die Schuld anderen gebe für meine Gemütsverfassung, habe ich nichts begriffen. ( Von der Lehre ). Solange heißt es weiter üben, sage ich. Auch ich bin noch eine Übende darin.


    Alles Liebe und schöne Rauhnächte :kerze:

    verändert wird es nichts haben, so optimistisch bin ich nicht, dazu bräuchte es ja Intellekt und wer hat denn schon?

    Doch, wenn man direkte Ansprachen hält verstehen es alle, egal wie dämlich sie sein mögen.

    Von Herz zu Herz könnte man sagen, aber das muss nicht immer lieb sein.

    Resultat 2 Tage kein Schlaf und wem wird es wohl mehr geschadet haben? Er hat eine Stunde nur geschrien mit mir und gedroht, nicht toll.

    Aber auch da war es , weil du ihm keine Grenzen gesetzt hast, dass er so nicht mit dir reden soll. Dazu hätte es wohl Mut gebraucht und einen klaren Geist der weiß, was der andere eher versteht und was nicht. Meditation ist sehr hilfreich für solche Konflikte.

    ich habe bis dato mich wohl an den falschen Plätzen aufgehalten, aber ich bin überzeugt, es gibt ganz Viele.

    Wenn du deinen Geist besser beherrschst kannst du es an jedem Ort aushalten. Viel Glück.

    dass ich mir vom Leben nicht sehr viel mehr erwarte von Außen, das meinte ich dass ich da sehr hoffe, dass mir der Buddhismus eine Hilfe ist,

    Wenn du mehr in Frieden bist, souveräner umgehen kannst mit anderen Menschen ( kann auch bedeuten mitfühlender zu sein ) also wenn Du dich selbst veränderst, ändert sich auch die Situation ( die Konfliktsituation ). So dass du das von Außen gespiegelt kriegst. Dein Leben leichter wird, wenn du den Achtfachen Pfad der Edlen gehst. Tatsächlich brauchst du vorher nichts vom Außen zu erwarten. Oder es gilt nie etwas von Außen zu erwarten.

    Denn wir haben es in der Hand wie wir mit schweren Situationen umgehen.

    Liebe Grüße

    Die kommen nicht mal um über irgendwas zu reden, was Neutrales oder Positives sondern es geht immer um Probleme, wobei das deshalb ist, weil einige wissen, dass ich zuhöre und Mitgefühl habe, aber es saugt mir halt die Energie, auch nicht toll.

    Das welche zu mir kommen um über ihre Probleme zu reden, das kenne ich nicht. Das passiert mir nicht, aber dass ich mit Menschen zu tun habe, die voll bösen Absichten anderen gegenüber sind und über andere tratschen. Das empfinde ich auch als schwer zu ertragen. Doch auch da bei diesem Problem liegt es an mir, dass ich leide. Denn ich könnte meinen Mut zusammen nehmen und solchen mal die Meinung sagen und dass ich das nicht hören möchte. Bisher schaffe ich das nur auf eine eher sanfte Art, die aber bisher nichts gebracht hat. Die Meditation ist auch hier hilfreich, in dem sie uns hilft Selbstliebe / Güte zu kriegen, und dann ist es auch viel einfacher den Mut aufzubringen und anderen Grenzen zu setzen. Es geht auch in Deinem Fall um das anderen Grenzen setzen zu müssen. Oder du musst andere Techniken erlernen. Ich wünsche dir viel Glück dabei.

    Wie gesagt, ich gehe nicht mehr davon aus, dass irgendetwas anderes als mein Glaube mein Leben bestimmen wird bzw. hilfreich sein wird.

    Wie meinst du das ? Bitte wenn es geht nicht so konfus antworten oder rätselhaft. :)

    Und da gehört definitiv nicht dazu sich mit allen möglichen Krisen dieser Welt zu beschäftigen, das ist ja unerträglich geworden.

    Du selbst hast aber davon vorhin noch geschrieben, und darauf hingewiesen, dass es so viel Leiden um uns herum gibt. Und wie wir denn einfach wegkucken können.

    Also hast du deine Sicht nun geändert. Wunderbar. Wäre aber schön für alle, wenn es nicht nur ein Mantra an dich selbst bleibt, sondern du es auch wirklich in dir verinnerlichst. :)

    Liebe Grüße

    alles liegt letztendlich an einem selbst.

    Danke. Aus meinem Erlebnis, meinem Leben ein Beispiel, nach einer Meditation wo ich danach voll Freude war, bekam ich plötzlich einen Anruf und ein Arbeitsangebot, vorher hatte ich länger gesucht und mich beworben, wurde aber nicht angenommen. Also wäre schön und leichter für alle, du bleibst an diesem Erkennen dran ( das alles an einem selbst liegt ). Oder das Glück in einem, in dir selbst liegt.

    Du hoffst immer noch auf eine bessere Welt. Samsara wird sich nicht ändern, das ist auch nicht Inhalt der Lehre Buddhas.

    Das war sicher als Hilfe gemeint von dir, aber erbaulich klingt das nicht. Etwas mehr (Fein)-Gefühl wäre gut. Nicht nur so rational antworten.


    An alle :

    Ich lese hier auch rein wann ich möchte. Es ist so, dass ihr alle hier ( oder Viele ) mir schon einige Male weiter geholfen habt und Trost gespendet. Manchmal auch nicht. Aber man kann sich ja auch ab und zu selbst helfen oder ist auch das möglich oder andere würden sagen, ist das Aussage der Lehre " hilf dir selbst ", sei dir selbst eine Insel. Dennoch suchen ja viele hier die Anerkennung, Trost oder Ablenkung von irgendetwas, wenn sie hier schreiben, lesen. :)

    Wir sind alle noch nicht die Befreiten ( oder die Wenigsten die hier schreiben, lesen ).

    Also solange man noch auf dem weglosen Weg ist, braucht man ab und zu Unterstützung, Trost, oder dass man wieder erinnert wird, worum es auf diesem Weg geht. Dennoch merke ich, dass dadurch dass ich noch viel anhafte an Gedanken, dass es mich auch ab und zu stresst hier mitzulesen oder mitzuschreiben. So meinte ich das gestern, als ich schrieb, ich sollte mich lieber wieder mit etwas anderem beschäftigen, mit Menschen die einem wirklich helfen wollen.

    Aber ich nehme das Letztere zurück, die meisten oder alle wollen anderen helfen, ob es richtig ankommt beim Empfänger ist die Frage oder wenn es nicht um helfen gehen wollen geht ( denn an manchen Tagen zicken ja auch die rum, die an anderen Tagen helfen wollten. Edit : Zumindest nahm ich es als Zicken- also als mich verletzen wollen oder andere verletzen wollen wahr, was meinem eigenen Geist, meinen eigenen Geistesgiften geschuldet gewesen sein muss, und nicht die Wahrheit war, denn meistens ist es ja nur das Wahrnehmen was man selbst in sich hat ), sollte man sich lieber zurück ziehen, es sei denn man hat genug Metta und Gleichmut, dass es einen nicht stresst, aufregt. :) Je nachdem wie ich damit umgehen kann, schaue ich dann mal wieder rein aber schreibe lieber nichts, wenn ich damit nicht umgehen kann.



    Ich finde nicht den Buddhismus trost- bzw. hoffnungslos sondern ich empfinde, dass wir in einer Zeit leben, die noch nie so viele Herausforderungen hatte wie die jetzige, das macht mich nachdenklich. Der Buddhismus ist wie gesagt ein Weg der Hoffnung egal wie es grad um einen Menschen oder die Welt steht.

    Ein wenig muss ich Monika recht geben, dass du das Glück mehr im Außen suchst öfter zu trostlos schriebst. Es heißt, wie ich innerlich bin ( oder was ich denke ) das wird Außen gespiegelt. "Ich kann in anderen nur das sehen, was ich selbst in mir habe" Ayya Khema.

    Habe ich viel Hass in mir, werde ich Außen viel Hass gespiegelt bekommen.

    Und sie hat recht, dass die Zeiten schon oft herausfordernd waren - oder das meint sie damit : Samsara ist und war immer herausfordernd . :)


    Aber du hast recht Tim, Buddhas Lehre der Edle Achtfache Heilsweg, er ist eine Hilfe und gibt vielen Menschen Hoffnung, die Hoffnung die Welt irgendwann nicht mehr mit vernebelten Geist zu sehen. Denn das ist möglich, das sagte Buddha Shakyamuni, das ist die Kernaussage.


    Und nicht, das ist Samsara, werde ohne Hilfe von Außen ( ich meine ohne eine Lehre oder lieben Menschen ) mit Samsara fertig. Es gibt einen Weg daraus, darum gibt es Hoffnung.

    Du musst aber bei Dir anfangen. Dadurch dass man sich verändert, verändert man die Welt. Möge es uns allen gelingen. Das macht Hoffnung. Ohne diese Hoffnung wäre das Leben schwer zu ertragen, finde ich.


    Liebe Grüße :taube: