Ich komme dem, was Buddha am Ende seines Extremsitzens erkannt hat, immer näher. Meine erste Frage an den Buddha war: Was hast du Unaussprechliches erkannt? Das hat er beantwortet.
Keine Schriften können die Frage beantworten, doch *da ich nicht die Schriften bin, kann ich mit ihren Werten interagieren und dann erscheint die Antwort, die Buddha nie gesprochen hat. Die Schriften sind die Schriften und Ich bin Ich.
*Da ich nicht die Gedanken ...
... dieser Körper...
... dieses Ego ...
Bewusstsein ist Bewusstsein, Nicht-Ich, ungeboren, unveränderlich.
Ich bin Ich und Umgebung ist Umgebung. Nur dann erscheint die Dukkha freie Interaktion. Erst wenn ich das als Ego/Ich weiß, dass ich niemals mit der Umgebung verbunden, verfesselt bin, kann ich dieses, mein Leben leben.
Ohne Umgebung kann ich nicht Ich sein. Die Umgebung interessiert sich nicht für mich und ich weiß, dass ich mit meinem Zerfallen die Umgebung werde.
Ge-Verbunden an die Umgebung ist ganz einfach tot sein, davon kann ich/Ego niemals etwas erfahren. Umgebung ist Umgebung, da ist kein Ich bin Ich. Ich bin Ich kann ohne Umgebung nicht Ich bin ich sein. Heißt logischerweise, es existiert in der Wirklichkeit kein mystisches, metaphysisches Jenseitiges, kein Samsara/Hölle, kein Paradies/Nibbana, das sind reine Gedankengebäude von Ich/Ego.