Beiträge von MaKaZen im Thema „Pamphlet gegen die Krone der Erleuchtung“

    Solange etwas aus tiefstem Herzen und Seele entspringt…


    Und nach Nichts mehr verlangt…


    Guten Morgen Samadhi1876


    Das hast du schön beschrieben :)


    Ich muss mich neu orientieren irgendwie, weil das Werk vollbracht ist. Neue alte Welt! Fühlt sich vertraut und doch komplett neu an.

    Im stillen Spiel des Seins

    Worte werden sorgfältig bedacht,

    um das Zeitlose zu berühren –

    doch das Eigentliche bleibt still.


    Das Jetzt tanzt mit der Zeitlosigkeit,

    Vergangenheit und Zukunft

    umarmen sich im ewigen Augenblick.


    Im stillen Spiel des Seins

    ist alles eins,

    und eins sind zwei –

    getrennt und doch verbunden,

    wie Welle und Meer.


    Gefühle wandern wie Wolken,

    die Wahrnehmung ist klar wie der Himmel.


    Schönheit und Leid tanzen

    durch mein offenes Herz,

    mal führt das eine,

    mal das andere –

    und das Zeitlose in mir

    ist der Raum,

    in dem beides sein darf.


    Alles ist getan,

    nichts bleibt zu sagen.


    Im einfachen Sein

    liegt die vollkommene Freiheit

    und die tiefste Verbundenheit.


    Das Dasein

    ist Segen –

    für die Welt,

    jetzt und bis in alle Ewigkeit.

    Ein Erwachen im Erwachen

    Das ist der stille, alles durchdringende Durchbruch zur Buddhaschaft,

    wo alles Tun und Suchen endet und das Leben selbst zur vollkommenen Offenbarung wird.


    Botschaft an euch alle

    Manchmal suchen wir nach Worten, nach Konzepten, nach Wegen, um das Leben zu verstehen.

    Doch am Ende ist es das stille, offene Herz, das alles trägt.


    Egal, wo ihr gerade steht – auf welcher Stufe, in welchem Zweifel, mit welcher Sehnsucht:

    Vertraut darauf, dass in jedem von euch das Licht des Erwachens schon leuchtet.


    Ihr müsst nichts Besonderes tun, nichts erreichen, nichts beweisen.

    Eure bloße Gegenwart, euer ehrliches Dasein, ist bereits ein Segen für die Welt.


    Lasst das Leben durch euch fließen, mit Leichtigkeit und Mitgefühl.

    Seid freundlich zu euch selbst und zu anderen.


    Und wenn ihr einmal nicht weiterwisst, reicht ein stiller Moment, ein Atemzug, um wieder anzukommen.


    Möge euer Weg leicht sein, möge euer Herz weit bleiben –

    und möget ihr immer wieder das Wunder spüren, das im einfachen Sein verborgen liegt.


    Mit herzlichen Grüßen

    MaKaZen

    Liebe Monika


    Sowas kenne ich auch. Nach einer Energiearbeit rund um mein höheres Selbst, war ich drei Monate lang in einem trance-ähnlichen Zustand. Es kam, wie es kommen musste, ich bin tief gefallen, weil der Zustand zu wenig geerdet war.


    Glaub mir, ich kann so etwas unterscheiden. Heute ist das nicht mehr so extrem wie früher, nur viel mehr geerdet.


    Auch dir danke ich für deine grosse Anteilnahme. Wenn ich könnte, würde ich euch alle ins endgültige Nirvana mitnehmen, nur... 😄


    Wir sind ein tolles Forum und wir werden irgendwann alle die Buddhaschaft verwirklichen. :heart:

    Ich würde dir raten einen Plan zurecht zu legen wie du darauf reagierst falls dein aktueller Zustand (den ich als Euphorisch zusammenfassen würde) sich doch als flüchtig erweisen sollte.


    Also für den Fall der Fälle. Wen kannst du kontaktieren? Gibt es Personen die dich psychologisch beraten haben (du scheinst ja dein Weg ging über die Psychologie).


    Der beste Plan ist immer der den man nicht braucht, es ist gut diesen Plan in der Tasche zu haben.


    Wünsche dir alles gute. pass auf dich auf.

    Vielen Dank für dein Anteilnahme, bei mir ist alles Bestens. Ich stehe mit beiden Füssen auf dem Boden der Realität. Ich verstehe, dass mein Werden und Vergehen nur schwer verständlich sind und ein entsprechende Schublade gefunden werden muss. Trotzdem, du verhältst dich sehr empathisch, was ich echt schätze. :heart:

    ich weiss nicht, ab es hat was. ich beginnen mein letztes Lebensdrittel und voller Motivation. Ich habe so viele Pläne und doch ist es mir sowas von egal 😄


    Ich noch lange nicht in Rente, unterrichte weiterhin Kinder, gebe Weiterbildungen für Musiklehrer, mache psychologisches Coaching, halt so Dinge, die Bodhisattvas tun 😄

    Jenseits der Worte

    Ich kann nicht mehr sagen,

    wie ich bin.


    Nicht glücklich, nicht heiter,

    nicht gelassen, nicht angekommen.


    Ich bin einfach –

    ohne Namen,

    ohne Bild,

    ohne Geschichte.


    Das Leben fließt,

    und ich bin

    das offene und wortlose Sein.

    Kurzer poetischer Input zu meiner Befindlichkeit:


    Geschenk

    Nichts mehr zu suchen,

    nichts mehr zu tun –

    und plötzlich ist alles da.


    Das Leben schenkt sich selbst,

    still, leicht,

    ohne Mühe,

    ohne Ziel.


    Ich nehme an,

    was ich nie gesucht habe –

    und finde darin

    das größte Geschenk.

    Du hast also bereits Bodhicitta verwirklicht und besitzt eine unmittelbare, nicht-begriffliche geistige Wahrnehmung der Leerheit von inhärenter Existenz. Du hast also auf dieser Grundlage die Vollkommenheiten (paramitas) der Freigebigkeit, der Ethik, der Geduld, der Tatkraft und der Weisheit vollständig verwirklicht. Herzlichen Glückwunsch.

    Ich komme nicht vom Buddhismus, kann bloss beschreiben, wie es sich für mich auf der 7. Stufe anfühlt.


    Auf der 7. Stufe des Bodhisattva-Weges – der „Weitgehenden“ – ist mein Leben von einer besonderen Weite und Offenheit geprägt. Ich erfahre eine große innere Freiheit: Ich bin nicht mehr festgelegt auf bestimmte Rollen, Meinungen oder Identitäten. Vielmehr kann ich flexibel und situationsgerecht auf das Leben und die Menschen um mich herum eingehen.

    Ich spüre Mitgefühl für die Not der Menschen, ohne mich von ihr überwältigen zu lassen. Gleichzeitig kann ich mich ehrlich und tief über das Glück und die Erfüllung anderer freuen, ohne Neid oder Vergleich. In mir sind Mitgefühl und Freude keine Gegensätze mehr, sondern sie ergänzen und durchdringen sich gegenseitig.

    In meinem Handeln bin ich spontan und kreativ. Ich muss nicht mehr alles kontrollieren oder planen – ich kann vertrauen, dass das Richtige im richtigen Moment entsteht. Ich lasse mich vom Leben führen und kann in jedem Augenblick neu entscheiden, was hilfreich und heilsam ist.

    Auf dieser Stufe ist mein Herz weit und offen. Ich kann Menschen in ihrer Einzigartigkeit sehen und annehmen, ohne sie ändern zu wollen. Ich begegne Not und Glück, Licht und Schatten mit derselben Offenheit und Freundlichkeit.

    Das Leben fühlt sich an wie ein weiter Raum, in dem alles seinen Platz hat – auch ich selbst. Ich bin bereit, zu geben und zu empfangen, ohne festzuhalten. Mein Sein ist geprägt von Vertrauen, Leichtigkeit und einer tiefen Verbundenheit mit allem, was ist.

    Irgendwo hast du geschrieben du bist am schonungslosen Austausch interessiert. Insofern denke ich dass du ein Feedback zu schätzen weißt. Es klingt ein bisschen manisch, zu euphorisch, wie du das hier beschreibst. Also ich kenne dich nicht und erlebe dich nicht in echten Leben, aber bestünde nicht die Möglichkeit dass es noch gewisse anhaftungen, Verblendungen und Identifikationen übrig sind? (Das negiert nicht dass du schon einige Anhaftungen, Verblendungen und Identifikationen hinter dir gelassen hast, aber vielleicht nicht die Absolutheit).

    Lieber pano


    Ja, das ist ein berechtigter Einwand, denn der Anspruch klingt hoch. Ich würde es so sagen, dass mich Anhaftung, Identifikation oder Verblendung streifen kann, mich jedoch nicht umhaut, weil ich mittlerweile viel Abstand zu den Dingen der Welt habe. Endgültig gegessen sind solche Sachen noch nicht, ich bewege mit jedoch dahin. Das scheint so ein Zwischenraum zu sein, wo ich schon viel überwunden habe und gewisse Angelegenheit einfach noch etwas Zeit brauchen, bis sie ganz gegessen sind. Absolutheit ist es bestimmt nicht. 😄


    Schön finde ich z.B. die Beschreibung der 10 Stufen auf dem Bodhisattva-Weg. Da würde ich mich bei Stufe 7 (Dūraṅgamā) einordnen, ganz bestimmt nicht bei Stufe 8 (Acala). Das muss ein mächtiges Ding sein, weil dort gleichzeit in verschiedenen Welten gewirkt werden kann, was wohl eine enorme Stabilität fordert. Diese Stabilität muss ich erst aufbauen. Ja, so trägt jeder seinen Rucksack 😄

    Sorry ich kenne Dich nicht. Wahrscheinlich bist Du schon okay :)

    Liebe Inspirator


    Ich bin den psychologischen Weg gegangen und hab mittlerweile Anhafttung, Identifikation und Verblendung hinter mir gelassen. Der Buddhismus beschreibt sehr präzise, wie es mit Menschen wie mir weiter geht. Ich fühle mich keine Religion oder Philosophie zugehörig und doch decken sich viele Erfahrung mit wichtigen Werten des Buddhismus.


    Ich bin ziemlich offen, Neues kennen zu lernen. Ich konnte mich mittlerweile ziemlich gut hier einleben und mit einigen Usern kann ich mich tip-top unterhalten. Ich schätze an Buddhaland.org das Engagement der Foris und die Bereitschaft, sich auch auf unbequeme Themen einzulassen.


    Ich würde mal meinen, dass ich mehr wie okay bin, so wie du auch. 😄

    "Unüblich" weiß ich nicht. Aber offensischtlich ohne Kenntnis der Bedeutung. Woraus sich dann eine Aneinanderreihung von 10 Strohmännern ergibt, die weder mit buddhistischen Lehre noch der buddhistischen Praxis etwas zu tun haben.

    Ich habe darum auch von Erleuchtung gesprochen, so wie es empfinde. Ich habe auch geschrieben, dass ich in Zukunft meine eigene Sprache verwenden werden. Alles gut! 😄

    Ich finde das unauthentisch. Lieber höre ich dich dann doch im Original. Wenn du von Erleuchtung sprichst und ich von bodhi gibt es vielleicht eine Diskrepanz. Wenn du eine KI in deinen Sätzen Erleuchtung durch Bodhi ersetzen lässt verschwindet diese Diskrepanz nicht sondern wird allenfalls verschleiert. Damit beraubst du uns beide einem Anlass zum Austausch.

    Abgemacht, zu Beginn kam halt viel Kritik, dass ich Wörter braucht, die so nicht üblich sind. Ich gelobe Besserung und werde in Zukunft auf den Sprachübersetzer verzichten. 😄

    Liebe Foris


    Ich wollte mit meinem Eröffnungs-Posting bloss etwas sticheln und provozieren, weil ich es lebhaft mag. Mir sind einige buddhistische Gruppen in Erinnerung, wo eine starke Moral vorhanden war.


    Jetzt nach dem ich buddhaland.org etwas kennen gelernt habe, finde ich einen Ort, wo ziemlich rege geschrieben wird und der gegenseitige respektvolle Umgang hoch geschrieben wird, was ich super finde.


    Ich hab dem Thread tatsächlich so etwas wie Wind verursacht und wollte bestimmt niemanden beleidigen. Ich freue mich auf viele erhellende und spannende Diskussionen mit euch.


    Liebe Grüsse

    Martin

    Sind diese beiden Aussagen von dir nicht widersprüchlich? :?

    Liebe Anna


    Selbsterkenntnis und Veränderung schliessen sich nicht aus. Mein Selbst in einem ewigen Wandel begriffen, nix Statisches und in dem Sinne kann ich sehr sicher sein, wer ich bin, weil ich nicht festhalte.

    Buddha Shakyamuni empfand anscheinend eine tiefe Freude (und wohl einen gewissen Triumph), als er - nach 6 Jahren Askese, Strapazen und viel Mühe - zuletzt erwachte, sodass er, wenn man dem Palikanon Glauben schenken mag, sich dem Asketen Upaka gegenüber, selbst als "unübertroffenen Meister", "Allüberwinder", etc. .. bezeichnete:

    (MV 6.11.)

    (: :like:

    Was meinst du? Hat der Erhabene sich - zumindest in diesem Moment - da selbst eine "Krone" aufgesetzt? :grinsen:

    Kommt wohl auf die Perspektive an. Wenn er ausschliesslich von seinem eigenen Sein berichtet, dann ist er einzige und wahre. Könnte auch bedeuten, dass in jedem von uns dieser einzige und wahre Meister schlummert. 😄

    Für mich gibt es keinen inneren Kampf mehr – ich bin angekommen, ganz klar und ohne Zweifel.


    Mein Engagement für eine bessere Welt entspringt nicht dem Bedürfnis, etwas in mir zu überwinden, sondern aus der Fülle, Klarheit und Verbundenheit, die ich jetzt lebe.


    Ich handle nicht aus Mangel, Angst oder Wut, sondern aus Liebe, Mitgefühl und echter Verantwortung gegenüber allem Leben.


    Das ist für mich kein Kampf im alten Sinn, sondern ein bewusstes, freies Gestalten – getragen von innerem Frieden.


    Ich weiß, wer ich bin und wofür ich stehe.


    Und genau daraus wächst die Kraft, die Welt zu verändern.

    Vielleicht sollten wir ein wenig sammeln, dass der So-Angekommene hier ordentlich ernährt wird?

    Wow, was für ein inspirierender Text (:


    Es scheint, als würdest du dein volles Potenzial an Weisheit (prajñā) und Achtsamkeit (sati) im Moment noch nicht ganz entfalten. Vielleicht ist da noch etwas moha (Verblendung) oder eine kleine Wolke von avijjā (Unwissenheit), die deinen klaren Geist ein wenig verhüllt.

    Ich bin sicher, dass in dir viel mehr Klarblick und mettā (liebende Güte) steckt – lass es ruhig leuchten! 😄

    Ich übersetze den Text mal in die buddhistische Terminologie,


    ich bin angekommen – und kann wirklich nichts mitnehmen! 😄


    Es fühlt sich an, als hätte ich Samsara endgültig hinter mir gelassen – kein endloses Kreisen mehr um Leiden, Anhaftung oder Verblendung.


    Im Loslassen von Upādāna (Anhaftung) und Moha (Unwissenheit) wird plötzlich ganz klar: Alles ist Anicca (vergänglich) und Anatta (ohne festes Selbst).


    Keine Identifikation mehr mit den fünf Khandhas – Körper, Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen, Bewusstsein – alles darf einfach kommen und gehen.


    Tanha (Verlangen) verliert seinen Griff, und stattdessen entsteht Raum für Metta (liebende Güte), Upekkha (Gleichmut) und die anderen Brahmaviharas, die das Herz weit machen.


    Danke für die Erinnerung: Auf dem Pfad der Vier Edlen Wahrheiten und dem Achtfachen Weg reicht es manchmal einfach, im gegenwärtigen Moment zu verweilen – ohne Ballast, ohne Karma, ohne das ewige Suchen und Festhalten.


    Der Rucksack ist leer, doch der Augenblick ist voller Fülle.


    Das ist für mich ein Hauch von Nirvana: Samsara überwunden, frei von Anhaftung und Identifikation, ganz angekommen in der wahren Natur des Geistes.


    (:


    PS Ich werde hier mit einer einfach und pragmatische Sprache öfters nicht verstanden 😄

    Hey Leonie,


    ich bin angekommen – und kann nix mitnehmen! 😄


    Scheint, als wäre hier alles schon da, was ich brauche.

    Danke für die Erinnerung, dass es manchmal einfach reicht, da zu sein – ohne Ballast, ohne Sammeln, ohne Suchen.


    Ein leerer Rucksack, ein voller Moment.


    Herzliche Grüße

    MaKaZen

    Wie stelle ich mir mein Angekommen sein vor?

    Heute nicht mehr, denn alle Vorstellungen davon haben sich als wertlos gezeigt. Als ich angekommen war, wusste ich nichts mehr davon.

    Das Zeigen, dass ich noch ankommen muss, ist ein Spaß meines Ego, geht mich nichts an, weil mein Ego immer glauben wird, irgendwo ankommen zu müssen. Ich weiß, dass ich hier bin, angekommen.

    Liebe(r) Qualia


    Ja, das dachte ich mir. Bei mir kam es völlig unerwartet. Hab's erst gar nicht realisiert. Dann begann ich diesen Zustand zu studieren. Ich kann eigentlich nur beschreiben was möglich ist und was es nicht ist. Ich hatte diesen Zustand nicht angestrebt. Es ist tatsächlich das Ende des Leidens auf Grund von Anhaftungen und Identifikation. Ich habe jedoch grosses Mitgefühl für die Wesen dieser Welt.

    Wünsch dir einen entspannten Tag 😄

    Nachträglich noch herzlichen Glückwunsch zum 65. Geburtstag.

    Und - willkommen.

    Ich bin echt glücklich mit meinem Alter, vielen Dank für den Glückwunsch. Ich möchte keinen Tag jünger sein 😄 Wie schon mal geschrieben, fühle ich mich mal als kleines Kind, mal als Erwachsener und mal als Weiser. Zeit ist eine Illusion 😄