Hanzze:
Wenn man etwas ablehnt, kann man sich erst recht alles sparen, denn dann gibt es mit Sicherheit keine Befreiung *schmunzel* Das nennt man das Nihilismussymdrom
Ohne unangenehmes Gefühl zu dem Gefühl oder in diesem Fall wahrscheinlich neutrales Gefühl kommt keine Ablehnung auf, wie soll das gehen? *schmunzel*
Das mag ja deine Lehre sein. Hier ging es aber um die lehre des Buddha
und der lehrte offensichtlich was anderes:
"3. "Tod, Tod sagt man, o Herr. Inwiefern nun, o Herr, spricht man vom Tod?"
4. "Wenn Körperlichkeit (Form) da ist, Rādha, dann gibt es Tod, etwas das tötet, und etwas das getötet wird.
Daher Rādha: sieh die Körperlichkeit (Form) als den Tod an,
sieh sie als Mörder an, sieh, dass (durch sie) Sterben ist,
sieh sie als Krankheit, als Geschwür, als Stachel, als Übel,
als eine Quelle des Übels an.
Wer sie so betrachtet, betrachtet sie recht.
5. Wenn Gefühl, da ist, dann gibt es Tod, etwas das tötet, und etwas das getötet wird.
Daher, Rādha,: sieh das Gefühl als den Tod an, sieh es als einen Mörder an, sieh,
dass man (durch es) stirbt, sieh es als Krankheit, als Geschwür, als Stachel, als Übel,
als eine Quelle des Übels an.
Wer es so betrachtet, betrachtet es recht.
6. "Wenn Wahrnehmung da ist, dann gibt es einen Māra,
einen Tötenden, und auch einen der zu Tode kommt.
Daher Rādha: sieh die Wahrnehmung als den Tod an,
sieh sie als einen Mörder an, sieh, dass man (durch sie) stirbt,
sieh sie als Krankheit, als Geschwür, als Stachel, als Übel,
als eine Quelle des Übels an.
Wer sie so betrachtet, betrachtet sie recht.
7. "Wenn Gestaltungen da sind, dann gibt es einen Māra,
einen Tötenden, und auch einen der zu Tode kommt.
Daher Rādha: sieh die Gestaltungen als den Tod an,
sieh sie als einen Mörder an, sieh, dass man (durch sie) stirbt,
sieh sie als Krankheit, als Geschwür, als Stachel, als Übel,
als eine Quelle des Übels an.
Wer sie so betrachtet, betrachtet sie recht.
8. "Wenn Bewusstsein da ist, dann gibt es einen Māra,
einen Tötenden, und auch einen der zu Tode kommt.
Daher Rādha: sieh das Bewusstsein als den Tod an,
sieh es als einen Mörder an, sieh, dass man (durch es)
stirbt, sieh es als Krankheit, als Geschwür, als Stachel,
als Übel, als eine Quelle des Übels an.
Wer es so betrachtet, betrachtet es recht.
9. "Die rechte Erkenntnis nun, o Herr, welchen Zweck hat sie?"
- "Rechte Erkenntnis, o Rādha, hat Abwendung zum Zweck."
10. "Welchen Zweck hat Abwendung, o Herr?" –
"Abwendung, o Rādha, hat Entsüchtung zum Zweck."
11. "Welchen Zweck nun hat Entsüchtung, o Herr?" –
"Entsüchtung, o Rādha, hat Befreiung zum Zweck."
12. "Welchen Zweck hat nun Befreiung, o Herr?" –
"Befreiung, o Rādha, hat Nibbāna zum Zweck."
13. "Welchen Zweck hat nun Nibbāna, o Herr?" –
"Überschritten ist das Fragen, Rādha, es ist nicht möglich
über die Grenze des Fragens hinauszugehen.
Denn um im Nibbāna zu münden, o Rādha, wird der
Heilige Wandel gelebt, Nibbāna hat er zum Ziel, Nibbāna zum Ende." S. 23.1