Hi. Wäre ich heute gezwungen mich morgen für eins von beidem zu entscheiden würde ich definitiv das Leben als Stadtmönch wählen, das ich in sehr abgeschwächter Form eigentlich auch schon heute führe. Ich finde noch ein gewisses Gefallen am Stadtleben und erlebe es auch als Inspiration für meine Praxis, da es mir bei der Entfaltung von Güte sehr hilft den Menschen zu jeder Tageszeit begegnen zu können. Ich brauche heute nur ein mal quer durch die Stadt zu fahren und fühle mich der Lehre wieder noch ein bisschen näher für Tage. Ich erlebe das als eine sehr hilfreiche Symbiose, die mir mitunter den entscheidenden Antrieb gibt weiterzugehen.
Nur ist die Stadt eben auch die Welt der Vielfalt und der Unruhe. Ist ein wirkliches Mönchsleben in der Stadt überhaupt möglich, im Sinne des Theravada, oder ist das etwas das dem "höchsten Wandel" ganz grundsätzlich entgegen stehen muss, ob man es spürt oder nicht. Von der "Rückkehr auf den 'Markt" jetzt mal abgesehen.
Letztlich werde ich ja sowieso tun was ich für richtig und für mich nützlich halte, aber ich würde sehr gerne auch eure Gedanken zu dem Thema hören.
Vielen Dank!