Laien und Ordinierte

Karmische "Samen" werden durch Willen und Agitation in sich "eingesät". So habe ich das was Du geschrieben hast verstanden...
Gefällt mir sehr gut, Ellviral. Karma mal ganz säkular beobachtet. Ich finde Du hast es wirklich gut auf den Punkt gebracht. Danke.
P.S.: Sorry accinca, wenn ich hochmütig rübergekommen bin. War unaufmerksam und emotional verblendet.

Couchkissenbikkhu:

Viele Meister in vielen Schulen sehen die Abkehr von der Welt sogar als ein Hindernis an.
Ihrer Meinung nach kann man zwar in einem Kloster wunderbar Über Buddhismus philosophieren & meditieren, im "normalen" Leben finden jedoch all die kleinen Katastrophen und andere Wandel statt, an denen wir lernen & wachsen können.

Das führt in die falsche Richtung meiner Erfahrung nach. Meine Triebe und Neigungen nehmen im weltlichen Leben eher zu, als wenn ich mich von den Versuchungen abwende.
Das letzte Ziel ist ja vollkommen zur Ruhe zu kommen, ohne das noch irgendetwas zu tun wäre. Das funktioniert nicht mit einem eigenen Haushalt.
Man kann zwar auch da sehr weit kommen, das steht außer Frage, aber nicht ohne Grund gibt es keine Überlieferungen von Arhats (vollkommen Verwirklichte) die Haushälter waren.

Weltliche Beschäftigungen und (vollkommene) Freiheit von Zuneigung, Abneigung und Unwissenheit stehen sich im Grunde gegenüber. Mit den Beschäftigungen nehmen die Neigungen zu.
Ohne Neigungen auch keine Beschäftigungen. Was sollte ein vollkommenen Verwirklichter denn auch noch in der Welt suchen?

Geronimo:

Couchkissenbikkhu:

Viele Meister in vielen Schulen sehen die Abkehr von der Welt sogar als ein Hindernis an.
Ihrer Meinung nach kann man zwar in einem Kloster wunderbar Über Buddhismus philosophieren & meditieren, im "normalen" Leben finden jedoch all die kleinen Katastrophen und andere Wandel statt, an denen wir lernen & wachsen können.

Das führt in die falsche Richtung meiner Erfahrung nach. Meine Triebe und Neigungen nehmen im weltlichen Leben eher zu, als wenn ich mich von den Versuchungen abwende.

Ein interessanter Punkt, denn ich einfach mal weiterspinne...
Sollte man Freunde, die Alkoholiker sind meiden, weil sie einen schlechten karmischen Einfluss auf einen haben.

Wer weiß da Rat?

Was hat der Buddha dazu gesagt?

gbg:

Sollte man Freunde, die Alkoholiker sind meiden, weil sie einen schlechten karmischen Einfluss auf einen haben.

Wenn sie dich und deinen Fortschritt aufhalten, dann schon. Denn du kannst ja so auch nichts für sie tun.
Erst wenn du nicht mehr von solchen Dingen beeinflusst wirst, kannst du ihnen wahrhaft zur Seite stehen.

Ein Leistungssportler wird sich ja auch nicht oft mit rauchenden und trinkenden Nachteulen umgeben. Davon
haben beide nichts.

Sumedhâ:

gbg:

Sollte man Freunde, die Alkoholiker sind meiden, weil sie einen schlechten karmischen Einfluss auf einen haben.

Freunde? was verstehst du darunter?
kann das sein das du ständig mit der angst vor augen läufst du könntest was "falch" machen?
entschuldige wenn es zu persönlich ist, kann ich auf wunsch auch wieder löschen

.

Menschen und Tiere (hätte ich einen Hund wäre er mein Freund, leider habe ich keinen) die mäßigend und beruhigend auf mich wirken. Mir auch einmal einen Rat geben.
Die nicht nach dem warum fragen ohne mir ins Gesicht zu sagen was sie wirklich wollen und wünschen. Ein warum, so ganz allein kann einen durcheinanderbringen wie sonst nur Männlein und Weiblein sich gegenseitig...

Da hilft manchmal ein guter Freund oder eine gute Freundin um die Gedanken sortieren zu helfen.

Sumedhâ:

und warum willst du dann einen freund meiden?

Ich fasse das jetzt mal als rethorische Frage auf. Danke Dir.
Ja, warten wir am besten mal ab ob jemand anderes noch etwas bzgl. Buddhas Auffassung dazu sagen möchte...

Liebe Grüße

Zitat

A.VII.35 Der wahre Freund I - 5. Paṭhama-mitta Sutta

Einen Mönch, der sieben Eigenschaften besitzt, den mag man sich, ihr Mönche, zum Freunde wählen. Welches sind diese sieben Eigenschaften?

Er gibt, was schwer zu geben ist; tut, was schwer zu tun ist; erträgt, was schwer zu ertragen ist; seine Geheimnisse vertraut er einem an; das Geheimzuhaltende hält er geheim; er verläßt einen nicht im Unglück; er verachtet einen nicht, wenn in Armut.

Ein Freund gibt, was nicht leicht zu geben
und tut, was zu vollbringen schwer;
er bleibt geduldig auch bei heft'ger Rede,
bei Worten, die man schwer erträgt.

Geheimes teilt er einem mit,
hält Anvertrautes wohl geheim,
verläßt nicht in der Not den Freund,
verachtet nicht den armen Mann.
Bei wem auch immer in der Welt
man diese sieben Dinge trifft,
den möge sich zum Freunde wählen,
wer immer einen Freund begehrt.

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http://www.palikanon.com/angutt/a07_031-044.html

gbg:

Karmische "Samen" werden durch Willen und Agitation in sich "eingesät". So habe ich das was Du geschrieben hast verstanden...
Gefällt mir sehr gut, Ellviral. Karma mal ganz säkular beobachtet. Ich finde Du hast es wirklich gut auf den Punkt gebracht. Danke.
P.S.: Sorry accinca, wenn ich hochmütig rübergekommen bin. War unaufmerksam und emotional verblendet.

So habe ich Buddha verstanden. Das habe ich so erfahren bei der Anwendung von Buddha-Worten.
Das könnte säkular zum Buddhismus sein doch was geht das Buddha an?
Wo ich mich jetzt ranwagen kann ich das Verstehen(in meine Worte fassen) der Glieder des bedingten Entstehens.
Wird wohl auch sehr säkular.