Mitgefühl - Bücher - tib. Buddhismus (vorzugsweise Gelug)

  • ein sehr "schönes":


    Eins mit Guru Rinpoche
    Ein Kommentar zu Nuden Dorjes Terma
    Die Vidyadhara Guru Sadhana


    mit Kommentaren von James Low


    (ausm Klappentext):

    Zitat

    ...enthält eine klare, praxisnahe Anleitung, wie man sich einem traditionellen tantrischen Ritual nähert und wie der Brückenschlag zu den komplexen Anforderungen unseres modernen Lebens gelingt. Kernpunkt des hier vorgestellten Ritualtextes ist der Eintritt in das Mandala von Padmasambhava, auch Guru Rinpoche genannt und die untrennbare Verbindung mit dem Guru in seinen acht Manifestationen. Der wurzeltext entstammt der Terma-Tradition von chhimed Rigzin Rinpoche (CR-Lama)(1922-2002), einem der großen Nyingma- Lamas der neueren Zeit.
    Der Kommentar dazu erläutert die Verwendung von Symbolen als Methode der Transformation von Samsara in Nirvana, wie sie sich in allen Schulen des tibetischen Buddhismus wiederfindet. Darüber hinaus zeigt er neue Perspektiven auf, die eigene Identität und den persönlichen Lebensentwurf zu betrachten und zu hinterfragen.

  • Moins Leute,


    lese gerade "Spirituellen Materialismus durchschneiden" von Chögyam Trungpa und bin so ca. bei der Hälfte angelangt.


    Einige Aha-Erlebnisse schon gehabt, das Buch ist definitv lesenswert. Leider bezieht es sich sehr stark auf die Lehrer-Schüler-Beziehung - Defintiiv wichtig! - allerdings haben nach meiner Erfahrung eher wenige Leute tatsächlich überhaupt einen Lehrer oder einen, zu dem sie regelmäßigen und persönlichen Kontakt pflegen können.


    So frage ich mich: Wie habt ihr das Buch aufgefasst? Kann man die Aussagen zum Lehrer/Schüler auch allgemein auf die Situationen beziehen - und es "selber schaffen"? Oder ist da die Gefahr einfach viel zu groß, dass man sich weiterhin - auf einer subtileren Ebene - täuscht ohne es je wirklich zu bemerken?


    Grüße

  • Grundsätzlich ist es schon möglich, es selbst zu schaffen. Man kann den Lehrer in den Belehrungen z.B. auch auf den "inneren Lehrer" umdeuten. Das setzt aber voraus, dass man bereit ist, sich wirklich nichts vorzumachen. Was die subtileren Hindernisse angeht, so kann man sich damit ja befassen, wenn es ansteht. Wenn das Karma stimmt, trifft man vielleicht genau zu richtigen Zeitpunkt jemand (das muss kein Lehrer im eigentlichen Sinne sein) der einem das spiegelt oder einem den richtigen Anstoss gibt. Vermutlich ist es aber leichter, wenn man sich zumindest streckenweise auf den einen oder anderen Lehrer einlässt...


    kilaya

  • Mitgefühl - Heilkraft für Geist und Körper von Zopa Rinpoche.


    Das beschäftigt sich zwar auch mit Krankheiten, aber insgesamt geht es um die Entwicklung von Mitgefühl und es hat mich das eine oder andere Mal überrascht.


    Ach - und wenn es was aus der Karma Kagyü-Linie sein darf, kann ich noch sehr "Das buddhistische Buch von Weisheit und Liebe" vom 17. Karmapa, Thaye Dorje, empfehlen.

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    Milarepa: Wenn man alles, was einem begegnet, als Möglichkeit zu innerem Wachstum ansieht, gewinnt man innere Stärke.