Abgetrennt von: Vorstandswechsel und Änderungen bei der Deutschen Buddhistischen Union DBU
Bevor hier geschlossen wird, möchte ich dies noch loswerden:
Aus meiner Sicht ist die Diamanten Organisation eine Sekte, weniger wegen ihrer Inhalte, die ich zum großen Teil sogar mittragen könnte, als vielmehr wegen ihrer Darstellung im Außen.
Sie erfüllt den wichtigsten Aspekt eine Sekte zu sein: nämlich die geistige Einflussnahme seiner Anhänger mit fragwürdigen Mitteln. Sitzt einer mal in der Falle, so kommt er so schnell nicht mehr heraus, da zum einen die bereits fortgeschrittene geistige Induktion die Fähigkeit zur Eigenverantwortlichkeit stark vermindert hat, und zum anderen psychische/symbolische Repressalien im Raum stehen, die ebenfalls hervorgerufen durch den Verlust von Eigenverantwortlichkeit den Austritt erschweren.
Ein exemplarisches Beispiel eines Opfers psychischer Indoktrinierung ist der Agitator der Organisation selbst, Herr Nydahl.
Die Frage ist hier nur, hat sich Herr Nydahl selbst indoktriniert, manche können ja mit Engeln kommunizieren und wiederum andere treten mit Geistern in Verbindung (Orakel), oder wurde er auf seine Mission im Diamantenweg von anderer Seite „tantrisch“ vorbereitet.
Bei einer Vorbereitung müssten dann aber einige Kunstfehler unterlaufen sein.
Die Frage ist deshalb berechtigt, weil die Indoktrinierung im Kindesalter (3-4Jahre) am besten funktioniert (Lama/Tulku) und im Alter von 20+ nur mehr sehr schwer möglich ist; aber vielleicht hilft da „Tantra“ weiter……
Hier in dieser Diskussion kann man in der Praxis miterleben, was Indoktrinierung oder Induktion geistiger Werte bewirken kann.
Nur schade, dass ein weiterer neuzeitlicher „Tatzelwurm“ der Buddha-Lehre hier nicht mitmacht. Ich meine die“ Neue Katampa“ Organisation, die sich ebenfalls wie die Diamanten, mit hunderten von Zentren und entsprechend vielen Anhängern rühmt; Sekten machen sich von Natur aus, aus Werbezwecken, größer, als sie sind. Auch diese Organisation wäre von ihren Inhalten her nicht zu beanstanden, es hapert dort scheinbar an Formalitäten, Abgrenzungen usw.