Blockade am Hals

  • Hi Leute, gibt es irgendwo eine Erklärung worauf ein Blockade im Hals zurückzuführen ist und was man dagegen tun kann.


    Es ist auf jeden Fall in Verbindung mit Emotionen die scheinbar mit aller kraft unterdrückt werden.

  • Mochi (jap. 餅, auch mit Honorativpräfix: O-Mochi oder Omochi jap. お餅) ist die Bezeichnung für japanische Reiskuchen, die traditionell vor allem zu Neujahr gegessen werden.


    Wie gesagt, war nur ein Spaß. Mochi werden zum jetzigen Zeitpunkt in Japan gegessen und da sie recht "zäh" sind sterben jedes Jahr ein paar ältere Menschen den Mochi-Tod, weil er ihnen sprichwörtlich im Hals stecken bleibt. Kannst gerne von der Moderation löschen lassen, soll nicht von deiner Frage ablenken. _()_

  • Was verstehst Du unter "Blockade im Hals"?

    Nackensteife? Schluckbeschwerden? …

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Unter Stress kann die Muskulatur verkrampfen, nicht nur die Muskeln des Bewegungsapparates. Auch die Atemmuskulatur.

    Auch die Bronchien können dann nicht mehr richtig funktionieren und verkrampfen. Das nennt man Asthma. Asthma kann von Allergenen und Feinstaub ausgelöst werden, aber auch durch Anstrengung und emotionale Belastung. Letzteres wissen viele nicht und schieben die Beschwerden auf Stress. Dieser ist aber nur Auslöser, nicht die Ursache.


    Daher sollte Dich Dein erster Weg zu einem Arzt führen, um abklären zu lassen, ob ein organisches Problem vorliegt.

    Der Hausarzt oder Internist sollte mal draufschauen.

    Die Schilddrüse könnte vergrößert sein.
    Die Ursache könnte auch ein Reflux sein.


    Ein HNO-Arzt kann nachschauen, ob in Deinem Schlund irgendwas ist, was da nicht hingehört oder falsch funktioniert. Auch der Kehlkopf kann bei Stress verkrampfen.


    Der Lungenfacharzt kann Dich auf Asthma oder eine sonstige Funktionsstörung der Atmungsorgane überprüfen. Dazu genügt nicht die Lungenfunktionsprüfung, die der Hausarzt machen kann, sondern es sind gründlichere Untersuchungen nötig, die nur der Facharzt vornehmen kann.


    Fast vergessen: Die Halswirbelsäule. Könnte eine Fehlhaltung sein.


    Ob da jetzt was gefunden wird oder nicht, Du kannst auf alle Fälle eine Atemschulung machen. Eventuell zahlt das auch die Krankenkasse. Frag dann die Ärzte wegen einer Überweisung.

    Mit der richtigen Atmung kann in jede Stresssituation beruhigend eingegriffen werden.

    Yoga soll auch helfen. Entspannungstechniken.

    Trockene Heizungsluft ist zu meiden.
    Auch Ausdauersport mit korrekter Atemtechnik hilft. Eventuell wäre eine psychotherapeutische Begleitung angebracht.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

    Einmal editiert, zuletzt von Doris ()

  • Ich habe seit meiner Jugend so ca. 15 Jahre immer wieder mal einen Kloß im Hals.

    Fühlt sich aber eher so an wie ein ständiger Würgereiz und Schleim der im Hals sitzt.

    Ich habe ärztlich alles abchecken lassen und deshalb vermute ich das es bei mir Verspannungen im Sternocleido oder Skaleeni sind (Halsmuskulatur)

    Am ehesten geht es bei mir wieder wenn ich das Rauchen sein lasse und mich nicht weiter darum kümmere.


    Du solltest es aber schon auch ärztlich abchecken lassen, vorallem wenn es dauerhaft ist.

  • jap. psychosomatisch


    Wenn du zb zu mir sagst, deine Oma kommt.

    Direkt Klos.


    Wenn etwas besonders schönes passiert.

    Direkt Klos.


    Wenn ich loslasse kein Klos mehr.


    Ich frage mich ob es in der Lehre Buddhas etwas gibt das mir helfen könnte.

    Weil manchmal ist meditieren nicht möglich wenn der Klos zu intensiv wird.


    Es sind Reaktionsmuster.

    Ich kann sie ja beobachten.

    Mir ist leider noch keine idee gekommen wie ich bewusst dazu beitragen kann das diese Reaktionsmuster

    weniger macht haben.


    Z.b. Silvester : wirklich schöner Abend , also wirklich schön!

    Die Leute verabschieden sich und man umarmt sich dabei.

    Genau wenn das passiert kommt der Klos und ich kann nicht wirklich die Emotion leben die eigentlich da ist.

    Ich umarme dann, weiß auch was ich eigentlich irgendwie tief in mir fühle aber wirklich fließen tut da nichts.


    Ja es fühlt sich an als ob es nicht frei fließen kann.

  • Offensichtlich ist das nichts Gefährliches.

    Könntest Du es nicht als Indikator sehen dafür, dass jetzt eine Emotion entstanden ist?

    Andere Menschen haben viel Mühe damit, das Aufkommen von Emotionen zu erkennen. Da hast es Du doch leichter.

    Für die Übung ist das eigentlich prima.

    Wenn Du es als Geschenk betrachtest, dann kannst Du entspannt dem Kloß entgegensehen. Manchmal muss man nur die Perspektive ändern.

    Ich würde es nicht so sehr als "nicht frei fließen" betrachten. Es fließt doch. Deine Emotionen entstehen doch. Ziemlich deutlich sogar. Sie sind bei Dir halt nur mit einem körperlichen Gefühl gekoppelt, dass Dir dann den direkten Blick auf diese Emotion verstellt. Der Kloß schiebt sich halt vor: "Hallo! Erst komme ich!" Dann gib ihm doch die Aufmerksamkeit, die er möchte, also seine Soße: "Hallo Knödel! Auch wieder im Lande?". Knödel mit Soße lassen sich besser schlucken.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Ja wenn der kommt kann man ihm garnicht keine Aufmerksamkeit geben.

    das ist dann schon wirklich unangenehm.

    Also jenachdem kann das sogar sein das ich deswegen mich zurückziehen muss um mich wieder runterzufahren.


    Ich suche nach einer Lösung wenn der Klos kommt zu hören was er will, das bekomm ich denke ich schon gut hin, aber das dann umzusetzen da stellen mir sich dann die nackenhaare auf.


    und wie gesagt das ist keine Kunst das zu bemerken der sagt schon ziemlich laut hallo :D

  • Seit wann hast Du das denn? Kannst Du das irgendwie für Dich zeitlich und in ein Ereignis, eine Lebensphase einordnen?

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • jo seit 4 Jahren.


    dahinter steckt ja auch eine endlos lange Geschichte.

    Die aber nicht wichtig ist weil ich im Prinzip alles weiß rund um den Klos.

    Und mittlerweile sehe ich ihn eher als ein Geschenk das mir den richtigen weg weißt.


    Ich war bisher einfach noch nicht bereit zu sagen, das ich meinen Mut zusammen nehme und hald einfach mal das tue was mein Gefühl/klos mir sagt.

    Dieser Punkt ist nun gekommen. Ich bin bereit den Deckel runter zu nehmen und mich ins Abenteuer zu stürzen. Egal ob ich mich festhalten kann oder nicht.

    Meine Freunde sagen immer zu mir: Du bist so viel im Kopf und suchst nach etwas was man dort vielleicht garnicht finden kann.

    das hat mich schon irgendwie getouched, weil es wahr ist.


    Der versuch den Deckel runter zu nehmen fällt dann aber doch nicht so einfach.

    Und ich dachte mir das bestimmt jemand vor mir da war der merkte es wird zeit den Deckel runter zu nehmen.

    Und vielleicht hat dieser jemand ja ein paar Tipps.


    so eine art:


    How to...


    um ein Leben zu leben das nichtmehr von diesem Deckel beherrscht wird.

  • Verstehe ich das richtig? Den Kloß empfindest Du wie ein Stopfen, der spürbar wird, wenn eine Emotion aufkommt, und Du möchtest diese Emotion eigentlich unten halten? Um es mit einem Bild zu sagen: Er hält Dir das Maul zu, damit Du nicht schreien kannst?

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  • Ja. "Schrei vor Glück!"

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    Ich kann mir nur vorstellen, dass Du Angst hast, Deine Emotionen zu äußern. Sei es aus Scham, Gefühl jemanden zu verraten, was Schlimmes auszulösen (also magisches Denken), auf Ablehnung zu stossen …
    Da kann einem der Buddhismus mit seiner Einstellung zu Emotionen schon mal ganz gelegen kommen. Weil Manche Emotionen als Pfui, Bäh verstehen und Mediation dazu missbrauchen, diese ganz einzudampfen. Oder sich davon erhoffen, dass diese in einer vorgestellten geläuterten und reinen Form verwandelt werden könnten. Funktioniert nur nicht wie gewünscht.


    Könnte es sein, dass Dein Kloß so ein kleiner Dreckskerl ist? Einen, den Du schon gerne rauslassen würdest, aber bitte, einfach so rauskullern und in Deine Vorstellungssuppe fallen darf er aber nicht? Ein edles Markklößchen oder gar aus Kalbsbries soll es schon werden. Weiß und zierlich und mit makellosen Rundungen? *



    *Ich mach mich nicht über Dich lustig. Ich denke immer in Bildern, die fallen dann manchmal so aus.

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  • boar ich weiß jetzt garnicht was ich sagen soll.


    Spiritualität hat mir sehr geholfen überhaupt da hinzukommen wo ich jetzt bin.

    Ich hatte davor ja absolut keine Empfinden, absolut taub.


    Jetzt hab ich es und weiß nicht so recht wo vorne und hinten ist.

    Ich bin auch froh das ich es habe, ich finde es macht das leben lebenswert.

    Aber diesem Empfinden Namen geben , es einzuordnen in gut und schlecht oder es durch zu leben......


    Es gibt auch niemand bei dem ich das in meinem Umfeld abschauen könnte oder der ein Vorbild sein könnte.


    ich denke aktuell ist das Problem der teil in meinem kopf der bewertet ob dieses Empfinden durch die schränke darf oder nicht.

    Das heißt es kann auf meiner brust ein gefühl von liebe liegen das es kracht, es brennt förmlich.

    Eigentlich würde man damit durch die Gegend rennen wie ein verrückter.

    Aber da gibts ein teil der haltet dieses Empfinden irgendwo, fast schon so wie in einer virtuellen Testumgebung.


    Ich kann es sehen, betrachten, zum teil auch spüren, aber ich befinde mich trotzdem außerhalb.

  • Was würde denn passieren, wenn das Gefühl ungefiltert rauskäme?

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Nun, ich meine, so lange Du niemanden schlägst, absichtlich beleidigst, unnötig belagerst und belästigst, oder ähnliches, brauchst Du Dich darum nicht so zu kümmern.


    Ich erzähl Dir mal was aus meinem Leben:

    Meine Mutter war eine sehr impulsive Frau. Impulsiv im Sinne von herzlich und überschwänglich. Sie liebte alle und zeigte das ungeniert. Auch fasste sie Menschen einfach an, um ihnen ihre Zuneigung zu zeigen. Dass mir das unangenehm war, konnte sie überhaupt nicht verstehen. Natürlich gab es manchmal auch Leute, die von ihrer Art ganz perplex waren. Aber das waren sehr wenige, sie war ungeheuer beliebt. Ich dachte aber, dass alle so empfinden müssten wie ich. Daher war ich immer zurückhaltend, fasste Menschen nicht an, war recht unspontan. Und genierte mich immer fürchterlich für meine Mutter. Aber eines Tages muss irgendein Türchen in meinem Herzen offen geblieben sein. Wir waren zusammen beim Einkaufen und es begegneten uns einige Bekannte und meine Mutter hat wieder ihre ganze Zuneigung verschenkt, wie immer. Und da sah ich mit einem mal, wie sehr die Menschen die Zuneigung meiner Mutter erwiderten und wie sie sich über ihre Herzlichkeit freuten. Es war ihnen beileibe nicht unangenehm. Von da an betrachtete ich ihre Art mit anderen Augen. Und es geschah etwas mit mir: Ich fing unwillkürlich an mich zu öffnen. Seitdem spreche ich unbekannte Leute an z.B. beim Einkaufen, plaudere mit fremden Kindern, umarme jeden, von dem ich denke, es könnte ihm gefallen … Ich habe keine Angst mehr vor Menschen und davor, ihnen meine Gefühle (in gewissen Grenzen) zu zeigen. Da ist ein Knoten geplatzt.


    Es sind die Vorstellungen, die uns oftmals daran hindern, zu leben und frei miteinander umzugehen. Manchmal werden wir verletzt, wenn wir unsere Gefühle zeigen, manchmal verletzen wir. Aber wir sind von Natur aus dafür geschaffen, das überleben zu können.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.