OT: "Toxische Kommunikation?"

  • Das Analysieren der Aggregate des Anhangens ist selbst-Täuschung. Das Analysieren Mañjuśrīs ist leer von den zwei selbst.



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    Demnach wird wohl selbst-Täuschung ganz aufhören, wenn man nach Mañjuśrī analysiert. Das würde meine Frage beantworten.

  • Zitat

    Toxische Kommunikation ist Gift für die Seele und schädigt das Selbstbewusstsein. Um Gegenstrategien entwickeln zu können, gilt es toxische Aussagen und Verhaltensweisen zu erkennen, die das Kommunikationsklima vergiften. In Shakespeares Troilus und Cressida heisst es: "Worte, Worte, nichts als Worte." Sind aber Worte tatsächlich so belanglos? Wir alle haben schon die Erfahrung gemacht, welch zerstörerische Wirkung hässliche Worte und gemeine Handlungen haben können.

    [...]

    Das "Ich habe es ja nicht so gemeint!" -Syndrom. Leute, die etwas Boshaftes sagen, um nachher zu behaupten, man habe nur "Spass gemacht" sagen sehr viel über sich selbst aus. Sie zeigen, dass sie Ihnen gegenüber negative Gefühle haben. Leute, die provozieren, möchten vielleicht nur Aufmerksamkeit gewinnen oder bewusst eine Reaktion auslösen. Boshafte Bemerkungen, gefolgt von der Bemerkung "Ich hab nur Spass gemacht" spiegelt im Grunde genommen Abneigung. Wer diese verbale Spiel nicht zulässt, wird zum Spielverderber gestempelt. Sagt jemand, er habe nur Spass gemacht, so signalisiert er: "Ich mache keinen Spass, ich bin voller Ressentiments, fühle mich unsicher" oder: "Ich bin wütend auf Dich."


    Quelle: toxisch.html


    Auch "Double Bind" gehört z.B. zu den toxischen Kommunikationsformen, die starke psychische Schäden hinterlassen können.


    Man kann sagen, dass allgemein der Begriff "toxisch" in Bezug auf den Geist sich darauf bezieht, dass etwas "Gift für die Psyche" ist. Toxische Beziehungsmuster, toxische Kommunikation, toxische Männlichkeit und Weiblichkeit usw.

  • Zitat

    Das Analysieren der Aggregate des Anhangens ist selbst-Täuschung. Das Analysieren Mañjuśrīs ist leer von den zwei selbst.



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    Und wie ist Manjusri deiner Meinung nach vom Analysieren der Aggregate des Anhangens, die Selbst-Täuschung ist, zum Täuschungsfreien Manjusri-Analysieren gekommen?


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Problematisch ist es, von 'Meinung' zu sprechen. Auch ist die Vorstellung problematisch, dass Mañjuśrī zunächst die Aggregate des Anhangens gewesen sei, bevor er Mañjuśrī geworden sei. Da ist kein Werden. Es ist vielmehr so, dass das Verlöschen der Aggregate des Anhangens Mañjuśrī offenbart, wobei 'Verlöschen' auch täuschen kann, weil die Aggregate des Anhangens von Moment zu Moment erscheinen und sie also gar nicht verlöschen können, sie also bloß von einem Moment zum nächsten nicht mehr erscheinen.


    Wird nun versucht analytisch zu finden oder analytisch zu spezifizieren, was all diesen sprachlichen Ausdrücken wahrhaft entspricht, so wird nichts gefunden werden, denn wie hier dargelegt handelt es sich um selbst-Demonstration, welche im günstigsten Falle zu Inspiration führen kann ... der ungünstigste Fall hat sich hier im Thread auch bereits manifestiert und war in dieser Form nicht vorhersehbar.


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    Mein Motto: "Nur Materie ist real." Probier's mal aus :)