Liebes Forum,
ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit einer Freundin.
Sie wollte wissen, was buddhistische Nonnen und Mönche denn für andere tun - außer die Lehre weiter zu geben, spirituelle Angebote in Klöstern zu leisten (Retreats, Vorträge...).
Meine Freundin ist ein direkter Typ und sagte: "Sie sitzen also den ganzen Tag herum und lassen sich ihren Lebensstil von anderen, die arbeiten gehen, finanzieren".
Ich weiß selbst nur, dass die Orden dazu da sind, die Lehre und ihre Weitergabe zu sichern und sie direkter Ansprechpartner für Laien sind.
Als Nonne/Mönch soll man genug Zeit haben, um sich auf die eigene Kontemplation, Versenkung und Studie konzentrieren zu können, sicher.
Aber was ist mit gemeinnützigen Aufgaben? Wäre es nicht gerade der Mahayana Tradtion ein Anliegen, diese zu unterhalten?
Und könnte dadurch der Buddhismus möglicherweise nicht auch besser Fuß in Deutschland fassen?
Habe auf eigene Faust nur Texte gefunden, in dem von gemeinnütziger Arbeit in der frühen, tibetischen Tradition berichtet wird und von Klöstern in Südindien, die sich um die medizinsche Versorgung aller kümmern, z.B. diesen hier https://fpmt.org/mandala/archi…vice-as-a-dharma-practice .
Fragen über Fragen, aber mich würden Euer Wissen und Eure Gedanken dazu sehr interessieren.
(Entschuldigung, falls es dieses Thema schon gab. Habe über die Suchfunktion auf die Schnelle nichts gefunden).