Hi,
ich möchte als erstes eine Passage aus Erichs Fromm Buch die Kunst des Liebens zitieren.
Die Theorie der Liebe“, wird die Grundidee entwickelt, nach der das Bewusstsein der Trennung der Menschen untereinander die Quelle aller Ängste und Schuldgefühle ist: „Das Bewußtsein der menschlichen Getrenntheit ohne Wiedervereinigung durch Liebe – das ist die Quelle der Scham. Gleichzeitig ist es die Quelle von Schuld und Angst.“
Das hört sich für mich sehr nach einem Einheitsbewusstsein an. Das eben das Getrennt sein durch eine Individuelle Schuld zustande kommt. Im Buddhismus ist der Begriff Schuld ja relativ unbeliebt und es wird auf die Ursache Wirkung Beziehung der Individuum untereinander. Könnte man aber nicht sage dass das Getrennt sein aufgrund der Geistesgifte zustande kommt? Das würde aber bedeuten das es ein All- Einheit Lehre gibt . Ist das mit dem Buddhismus vereinbar ?
Und so nebenbei bemerkt . Z.b jmd. fährt mir beim Verkehrsunfall hinten drauf und ich dann sage die Ursache des Unfalls ist ein anderer Autofahrer oder der Autofahrer ist Schuld an dem Unfall ?
Hat der Buddha je über Scham gesprochen vielleicht auch in einem anderem Zusammenhang ? Ich erinnere Mich dunkel das er irgendwo sagt die Welt wird gelenkt durch Scham und ich glaube Angst.
Viele Grüße
Kaiman