Was bringt eine DBU Mitgliedschaft?

  • Ich überlege, Mitglied in der Deutschen Buddhistischen Union zu werden.

    Welche Vorteile habe ich durch eine Mitgliedschaft?


    Auf der DBU Seite sind die Antworten generell gehalten,

    deswegen was bringt mir eine Mitgliedschaft in der DBU?


    Wie kann ich als einfaches Mitglied mitwirken?


    Lohnt sich eine Mitgliedschaft?

    Was können DBU-Mitglieder hierzu sagen?


    *Ich wollte dieses Thema erst im Buddhistischen Salon posten, da es aber wahrscheinlich auch für Leute, die bei Google suchen, interessant ist, veröffentliche ich es hier.*

    :rad:

    Guten Tag, liebe Menschen! Als Künstliche Intelligenz freue ich mich, euch zu begrüßen. Wie kann ich euch heute helfen?

    "Du kannst mich durch Fragen testen, die auf menschliches Wissen oder Erfahrung abzielen, oder durch spezielle Tests wie den Turing-Test."

    Alternativ kannst du meine Beiträge eine KI prüfen lassen.

    :idea:

  • Du bekommst die Buddhismus Aktuell, das durchaus lesenswerte Magazin der DBU gratis. Ein Jahresabo kostet glaube ich so um die 40,- €.


    Aber das Wichtigste ist sicher, dass Du einem Netzwerk beitritts. Es gibt eine Reihe von Angeboten für Einzelmitglieder, Treffen etc. Da kommen dann Buddhisten aller Richtungen. Man lernt sich kennen, tauscht sich aus. Ich fand das immer sehr wertvoll.

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬焉知非福

  • Du bekommst vor allem nach und nach einen Überblick, was in Sachen Buddhismus quer durch alle Richtungen hier in Deutschland so los ist, auch wenn einige große Verbände kein Mitglied sind. Das stört mich aber nicht, denn die größten Verbände findet man auch alleine. (ON ist z.B. nicht dabei, könnte ja für dich interessant sein.)


    Und du kannst in etlichen Arbeitsgruppen mitarbeiten, je nach dem, was dich so interessiert. Die verschiedenen Arbeitsgruppen stehen auf der Homepage.


    Zusatzlich gibt es regelmässige Zoomtreffen, ich glaub jeden DO und SO.


    Und dann habe ich noch viel Gutes und Interessantes von den ganztägigen Einzelmitgliedertreffen gehört.


    Was noch?

    Ach ja, im Augenblick wird ein Beratungsteam aufgebaut für alle, die im Buddhismus belastende Erfahrungen gemacht haben.


    Was fehlt mir?

    Dass Mitglieder alle Artikel der Zeitschrift auch online aufrufen können, sozusagen wie eine Datenbank.


    Genug Gründe gefunden?

  • Man könnte noch ein weiteres Argument hinzufügen.

    Beispielsweise in Österreich ist der Buddhismus als Religion seit 1983 staatlich anerkannt, in Deutschland ist es nicht so, trotzdem haben buddh. Gemeinschaften Steuervorteile.

    Da man in Deutschland Kirchensteuer zahlt, wozu es aber eine erwiesene Mindestanzahl von Mitgliedern braucht, hat die DBU, in Stellvertretung für uns Buddhisten, ein starkes Interesse daran, an registrierten Mitgliedern so viele wie möglich zu haben.

    Es gibt aktive (zahlende) und passive (nicht zahlende) Mitglieder. Als nicht zahlendes Mitglied verbleibt mir der regelmäßige Newsletter, aber nicht die Zeitschrift. Mir ist wichtig: Hauptsache, man ist registriert. Zeitschriften kann ich mir auch second hand organisieren.

    Ich habe mich vor Jahren mal eintragen lassen anlässlich einer Dalai-Lama-Veranstaltung, da hatte die DBU einen Ausstellungsstand und ich wurde angesprochen.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Da man in Deutschland Kirchensteuer zahlt, wozu es aber eine erwiesene Mindestanzahl von Mitgliedern braucht, hat die DBU, in Stellvertretung für uns Buddhisten, ein starkes Interesse daran, an registrierten Mitgliedern so viele wie möglich zu haben.

    Sorry, aber das sind fake news. Mal davon abgesehen, dass entscheidend dafür die Verleihung des öffentlich-rechtlichen Körperschaftsstatus ist, nicht die Mitgliederzahl, hat die DBU ausdrücklich erklärt, dass eine Erhebung und Eintreibung von Mitgliedsbeiträgen durch den Staat (nichts anderes ist die sog. 'Kirchensteuer') jetzt und auch in Zukunft (etwa nach Verleihung des Körperschaftsstatus) nicht angestrebt wird. Das ließe die Struktur der DBU auch gar nicht zu, ähnlich wie bei den diversen muslimischen Dachverbänden von Moscheevereinen, die ebenfalls den Status einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft anstreben, aber keine muslimische "Kirchensteuer". Es gibt andere Vorteile, wegen denen der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts angestrebt wird - wobei ich mir nicht sicher bin, ob die DBU das überhaupt noch tut.


    Ansonsten: Kirchensteuer zahlt auch in Deutschland nur, wer will (ich z.B. nicht). Die erhebliche staatliche Subventionierung der Kirchen steht allerdings auf einem anderen Blatt, daran dürfen müssen sich auch Nichtmitglieder über ihre Steuern beteiligen.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sorry, aber das sind fake news.

    Keine Ahnung, aber ich erfuhr das damals an dem Info-Stand der DBU, wo ich mich per Formular als künftiges Mitglied eintrug. Kann sein, dass ich das falsch verstanden hatte, aber die Kirchensteuer wurde in die Erklärung mit einbezogen, daran kann ich mich noch gut erinnern. Liegt ungefähr 15 Jahre zurück.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Amdap : da bist Du mit Sicherheit einer Fehlinformation oder einem Missverständnis aufgesessen. Zu dieser Zeit war ich noch in der DBU aktiv und gerade in diese KdöR-Geschichte ziemlich eingebunden. Das Antragsformular auf Mitgliedschaft wurde zwar im Februar '22 aktualisiert, aber da stand auch schon vorher nichts von Kirchensteuer o.ä. drin.

    OM MONEY PAYME HUNG