Im Spiegel fand ich einen interessanten Artikel über Manager-Zen:
http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,730493,00.html
Wenn Helmut B. über Wirtschaft redet, formuliert er aggressiver als die meisten in diesem Kreis. Neben der Herz- interessiere ihn vor allem die Kraftebene. Er sagt: "Wirtschaft ist Krieg!" Und Zen für ihn auch mentales Kampftraining. Ein Mittel, um erfolgreich Schlachten zu führen. "Bei Bedarf mit scharfer Klinge jemand aus dem Felde zu schlagen, wie ein Samurai", sagt B., "tot oder lebendig". Selbstverständlich wolle er keinen Krieg führen. Aber sollte ein Konkurrent diesen Weg gehen, sei er in der Lage, angemessen dagegenzuhalten. Und das möglicherweise sogar effektiver als sein Gegenüber..
In seiner neu gegründeten Firma hat er einen Meditationsraum eingerichtet - als Angebot. Die Hälfte seiner Mitarbeiter macht Zen. "Sie schlafen besser, arbeiten effizienter und verbrennen nicht." Und wenn sie krank sind, sollen sie, bitteschön, zu Hause bleiben. Er braucht keinen, der die anderen ansteckt. Bei einem Burn-out habe er acht Wochen Umsatzausfall, nein, belastbar sollen seine Mitarbeiter sein, ausgeschlafen, klar und fokussiert. Sollen nicht schlurfen, sondern kraftvoll gehen. Sitzen sie beim Meeting vornübergebeugt, auf die Ellenbogen gestützt, schiebt er einen Zettel rüber: "HALTUNG!" Sieht er einen Mitarbeiter, der isst und dabei auf den PC schaut, zieht er einfach den Stecker raus. "Zen heißt, in Gedanken bei dem zu sein, was man tut."
Daas erzeugt bei mir eine eher gemischte Gefühle.