Gewähren

  • hallo kusala,


    du hast sehr erhellende suttas zu dem thema ausgesucht. vielen dank !

  • Kusala:
    thigle:

    Und ab jetzt ist es Übung, eben nicht mehr zu üben. Die schwerste Übung von allen, finde ich.


    Das ist aber "etwas" was sich nach dem "Üben" sozusagen als Ernte von selber einstellt. Eben ohne "Krampf" und "haben wollen" ;)
    Wenn dies noch nicht geschehen, gibt es wohl doch noch ein paar "Baustellen zum auflösen".


    Genau. Die Baustelle, welches es durch diese Entscheidung aufzulösen gilt, ist eine sehr subtile Anhaftung an Rigpa. Aus Pfad-Rigpa heraus betrachtet, ist es eine Entscheidung zur Nicht-Übung. Steckt man mittendrinn in dieser, ist es weder Übung noch Nicht-Übung. Das ist kein Koan Gebrabbel, sondern kann nur so in natürlicher Sprache wiedergegeben werden. Ich denke jedoch, daß wir dieses Thema lassen sollten, denn ich sehe, es führt nur zu Mißverständnissen. Darum habe ich an anderer Stelle auch schon oft geschrieben, daß ich Grund-Rigpa nicht im Forum behandeln will. Daß ich es hier trotzdem getan habe, war sicherlich ein Fehler, da es kaum nachvollzogen werden kann. Ich komme also wieder zum Topic zurück, wieder weiter weg vom Mahashandi, und verweise auf diesen Link. Davon gibt es auch einen zweiten Teil. Es ist ja jeder frei, sich zu entscheiden, wie und was er praktizieren will. Ich bin nur der Meinung, daß es viele leider falsch angehen. Also nochmal: Versteht er, daß er sitzt, ist ein belassen wie es ist, als Übung. Und das führt wiederum zu einem anderen Ergebnis, als sich auf dieses Sitzen zu konzentrieren oder es zu beobachten. Man kann natürlich beobachten. Dann versteht er eben, daß er beobachtet. Man kann sich natürlich konzentrieren. Dann versteht er eben, daß er sich konzentriert, als Übung *lol*.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Yoda hat das auch gesagt? ;)

  • Weisste thigle, da bleib ich lieber bei Buddha-Dhamma. :)
    Auch Vimalaramsi gehört für mich eher hier besprochen. Denn er hat das Rad ja auch neu erfunden. ;)


    Aber jeder hat seinen Weg. Es gibt verschiedene Ansätze und wenn es hilft ist ja alles gut.
    May we all attain the final supreme goal-soon as possible.


    Mit den besten Wünschen
    Kusala

  • Kusala:

    Weisste thigle, da bleib ich lieber bei Buddha-Dhamma. :)
    Auch Vimalaramsi gehört für mich eher hier besprochen. Denn er hat das Rad ja auch neu erfunden. ;)


    Die Welt ist wohlgeordnet.
    Da gibt es die, durch deren Mund der Buddha spricht.
    Und der Rest: Die Ungläubigen. Die Radneuerfinder.
    Die Welt ist wohlgeordnet. Wie schön!


    LG
    Onda

  • Kusala:

    Weisste thigle, da bleib ich lieber bei Buddha-Dhamma. :)


    Dann schlage ich vor, daß du deine einspitzige Konzentration loslässt. Oder zumindest, daß du verstehst, wenn du dich einspitzig konzentrierst, als Übung. Was in Folge bedeutet, daß sie sich endlich befreien kann, denn du scheinst stark daran anzuhaften.


    Kusala:


    Auch Vimalaramsi gehört für mich eher hier besprochen. Denn er hat das Rad ja auch neu erfunden. ;)


    Man sollte das umdrehen. Die Einspitzer sollten sich darin versammeln. Denn während Vimalaramsi sich einfach an das Sutta hält, glaubt ihr, daß das was in dieser Übungsanweisung steht, als Konzentration oder Beobachtung interpretiert werden muss. Es wird zwar offensiv mit Zitaten aus dem Palikanon hantiert, aber wenn es um nur ein Wort geht, welches absolut essentiell für die korrekte Übung ist, wie in diesem Falle das Wort:Verstehen, dann fallt ihr um, wenn man euch daran misst. Darum kann ich euch auch nicht so recht ernst nehmen, wenn ihr implizit meint, ein Bhante Vimalaramsi oder sonst wer, würde nicht dem Buddha-Dhamma folgen. Der Smile ändert auch nichts daran. Aber jeder hat seinen Weg. Es gibt verschiedene Ansätze und wenn es hilft ist ja alles gut. Ich glaube nur nicht, daß dir einspitzige Konzentration hilft. Ich glaube viel eher, daß es dich blockiert, weil du damit blockierst.

  • Ja, und deshalb ist hier auch Schluss mit lustig. Wer das, was Du, lieber Thigle, schreibst, erst glauben muss oder in die Ecke der Ungläubigen verschieben zu müssen meint, hat eben noch nicht verstanden :lol::grinsen:8)
    _()_ Monika

  • thigle:


    Darum kann ich euch auch nicht so recht ernst nehmen, wenn ihr implizit meint, ein Bhante Vimalaramsi oder sonst wer, würde nicht dem Buddha-Dhamma folgen.


    Jetzt will ich schon mal fragen, vertrittst du deine eigene Meinung, oder die des „Bhante Vimalaramsi“, wie auch immer der sich nennen mag.
    Von Buddha-Dhamma einmal ganz abgesehen.


    hedin

  • Es ist ja keine Erfindung von mir Monika. Oder eine Erfindung von Bhante Vimalaramsi. Und daß auch Buddha nichts erfunden hat, kann jeder, der das so praktiziert, ganz konkret nachvollziehen. Äusserst heilsam. Und zwar nicht nur auf der relativ groben, aber sicherlich auch sehr wichtigen Ebene, welche in diesem Link zu lesen ist, sondern auf allen Ebenen.

  • hedin:
    thigle:


    Darum kann ich euch auch nicht so recht ernst nehmen, wenn ihr implizit meint, ein Bhante Vimalaramsi oder sonst wer, würde nicht dem Buddha-Dhamma folgen.


    Jetzt will ich schon mal fragen, vertrittst du deine eigene Meinung, oder die des „Bhante Vimalaramsi“, wie auch immer der sich nennen mag. Von Buddha-Dhamma einmal ganz abgesehen.


    Das ist für dich nicht wirklich von Belang.

  • thigle:

    Es ist ja keine Erfindung von mir Monika. Oder eine Erfindung von Bhante Vimalaramsi. Und daß auch Buddha nichts erfunden hat, kann jeder, der das so praktiziert, ganz konkret nachvollziehen. Äusserst heilsam. Und zwar nicht nur auf der relativ groben, aber sicherlich auch sehr wichtigen Ebene, welche in diesem Link zu lesen ist, sondern auf allen Ebenen.


    Nein natürlich nicht, lieber Thigle. Ich bin mit Dir doch auf derselben Erfahrungsebene :D
    _()_ Monika

  • thigle:


    Du gehst. In diesem Wissen, daß du gehst, ist kein mein / Ich. Hörst du deswegen auf, zu gehen? Nein. Du gehst. Alles geht weiter. Es bleibt also gar nichts anderes übrig, als alles zu belassen, wie es ist. Damit ist das Wissen/Gewahrsein des bedingten Enstehens etabliert, in welchem kein 'mein / Ich' steckt, und durch welches sich klarerweise diverse Leidenschaften nun selbst befreien können, weil durch dieses etablierte.
    In diesem Wissen/Gewahrsein ist aus dieser Praxis heraus, kein mein, Ich, und somit keine Anhaftung an den Erscheinungen mehr


    Da springt er ja schon der Affengeist zwischen den zwei Wirklichkeiten, man kann es auch zwei Ebenen nennen, wie es gerade beliebt.
    Karma hast du dabei wohl ganz vergessen.
    Ohne Karma ist „Gehen“ nicht möglich und ohne ein „Ich/Mein" schon gar nicht.


    hedin

  • hedin:
    thigle:


    Du gehst. In diesem Wissen, daß du gehst, ist kein mein / Ich. Hörst du deswegen auf, zu gehen? Nein. Du gehst. Alles geht weiter. Es bleibt also gar nichts anderes übrig, als alles zu belassen, wie es ist. Damit ist das Wissen/Gewahrsein des bedingten Enstehens etabliert, in welchem kein 'mein / Ich' steckt, und durch welches sich klarerweise diverse Leidenschaften nun selbst befreien können, weil durch dieses etablierte.
    In diesem Wissen/Gewahrsein ist aus dieser Praxis heraus, kein mein, Ich, und somit keine Anhaftung an den Erscheinungen mehr


    Da springt er ja schon der Affengeist zwischen den zwei Wirklichkeiten, man kann es auch zwei Ebenen nennen, wie es gerade beliebt.


    Ja, genau :D . Diese zwei Wahrheiten fördern den Affengeist ungemein.


    hedin:

    Karma hast du dabei wohl ganz vergessen.
    Ohne Karma ist „Gehen“ nicht möglich und ohne ein „Ich/Mein" schon gar nicht.


    Zitat

    Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an. Auf jene Weise verweilt ein Bhikkhu, indem er Gefühle als Gefühle betrachtet.

  • monikamarie:
    thigle:

    Es ist ja keine Erfindung von mir Monika. Oder eine Erfindung von Bhante Vimalaramsi. Und daß auch Buddha nichts erfunden hat, kann jeder, der das so praktiziert, ganz konkret nachvollziehen. Äusserst heilsam. Und zwar nicht nur auf der relativ groben, aber sicherlich auch sehr wichtigen Ebene, welche in diesem Link zu lesen ist, sondern auf allen Ebenen.


    Nein natürlich nicht, lieber Thigle. Ich bin mit Dir doch auf derselben Erfahrungsebene :D
    _()_ Monika


    Lassen wir die Ebenen besser beiseite ;). Und da es scheint, daß ich mit hedin, den ich trotzdem schätze, jetzt wieder von vorne anfangen müsste, werde ich mich aus diesem Thread ausklinken.

  • thigle:


    Ja, genau :D . Diese zwei Wahrheiten fördern den Affengeist ungemein.


    Aber in diesen Fall nicht meinem.


    thigle:


    Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an. Auf jene Weise verweilt ein Bhikkhu, indem er Gefühle als Gefühle betrachtet.


    Wenn "er" aber Gefühle betrachtet, dann kann das wohl nur im Samsara, der relativen "Ebene" sein und hier kann es "ihm" schon mal passieren das auch andere Gedanken dazwischen kommen.
    Einen geübten weniger, einen ungeübten mehr, aber ausgeschlossen ist dies nicht.


    hedin

  • accinca:
    Mirco:

    Da zitierte er Yoda: "Try not. Do. Or do not. There is no try." ("Nicht versuchen. Tue es. Oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen.") Entweder man tut dieses oder man tut jenes. Gibt es etwas anderes? :-)Alles Gute :)


    Mal davon abgesehen, das es eine witzige Sache ist so eine Formulierung wie der Yoda zu bringen, so unsinnig ist er allerdings auch. Das sollte man wissen bevor man sich davon auch noch beeindrucken läßt. Viele Dinge kann man eben erst nur mal versuchen und sehen wie man daran scheitern wird. Weiß man aber was man will ist es normal zu scheitern. Das wird einem aber nicht daran hindern es immer wieder zu versuchen, bis man es eben auch schafft. Wenn man es aber nicht immer wieder versucht hätte, dann hätte man es niemals geschafft. In solchen Fällen würde sich "tu es oder tu es nicht" als Blödsinn (oder als Zenspruch) erweisen.


    Als allgemeingültigen Kommentar würde ich das auch nicht stehen lassen. Es passte halt auf mich in der bestimmten Situation.


    Alles Gute :)

  • Darin übt er sich. Übt er sich? Ist das eine Übung? Tu's mal. Oder, tust du es nicht, weil es sowieso so ist, und lässt du dann das Tun los? Fragen über Fragen. Aber jetzt wirf erst mal zurück.






    Handlungen, Erscheinungen, Körperhaltung, Gedanken, Bewusstsein: Lass es wie es ist.


    Wie dein Geisteszustand ist, ist dein Geisteszustand. Wie deine Körperhaltung ist, ist deine Körperhaltung. Wohin deine Augen blicken, blicken deine Augen. Was erscheint, erscheint.


    Wenn du sitzt, verstehst du, daß du sitzt. Wenn ein Gedanke kommt, verstehst du, daß ein Gedanke kommt. Wenn du gehst, verstehst du, daß du gehst. Wenn du schreibst, verstehst du, daß du schreibst. Wenn du dich konzentrierst, verstehst du, daß du dich konzentrierst. Wenn du beobachtest, verstehst du, daß du beobachtest. Versteht er das nicht sowieso?






    Subjekt, Objekt, sie verschwinden. Darin, worin du mitsamt dem Rest, der immer noch erscheint, dich dann ganz spontan befindest, ist ein Wissen. Dieses Wissen begreift sich selbst, wie die Erscheinungen. Ein Wissen? Wissen wovon? Frag nicht. Lass es einfach. Lass es einfach? Aktiv? Passiv? Wer?




    thigle:
    Mabuttar:

    Interessant wäre ob sich mit Meditationserfahrung diese Stufen beliebig erweitern ließen, das ich mir beim Beobachten des Beobachten des Beobachten.... des Beobachten des Denkens/Bewusstseins zusehe :idea: Aber vielleicht wird man dann verrückt oder erreicht die Kapazitätsgrenze im Kopf.


    Zumindest eines läßt sich nicht beliebig erweitern. Wenn du beobachtest, und verstehst, daß du beobachtest ¹, also die Beobachtung dadurch auf sich selbst zurückwirfst, was mit Beobachtung der Beobachtung nicht funktioniert. Wie verhält es sich nun mit diesem Verstehen? Und wie verhält es sich nun mit der Beobachtung in diesem Verstehen? Was wird dabei von sich aus klar?


    ¹ Einfacher noch, und darum für viele viel zu schwierig, wäre es, Beobachtung zu lassen wie sie ist. Und zwar als Übung, welche als solche in direkter Konsequenz heraus, losgelassen. Oder direkt als weder Übung noch Nicht-Übung.




    [ Spielerischer Abschlussbeitrag in diesem Thread von meiner Seite aus, für die etwas offeneren Geister ]

    4 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Mirco:
    accinca:


    Mal davon abgesehen, das es eine witzige Sache ist so eine Formulierung wie der Yoda zu bringen, so unsinnig ist er allerdings auch. Das sollte man wissen bevor man sich davon auch noch beeindrucken läßt. Viele Dinge kann man eben erst nur mal versuchen und sehen wie man daran scheitern wird. Weiß man aber was man will ist es normal zu scheitern. Das wird einem aber nicht daran hindern es immer wieder zu versuchen, bis man es eben auch schafft. Wenn man es aber nicht immer wieder versucht hätte, dann hätte man es niemals geschafft. In solchen Fällen würde sich "tu es oder tu es nicht" als Blödsinn (oder als Zenspruch) erweisen.


    Als allgemeingültigen Kommentar würde ich das auch nicht stehen lassen. Es passte halt auf mich in der bestimmten Situation.


    Ich nehme das zurück.


    Vereinfacht ist eine Handlung doch zweiteilig.


    Es gibt Absicht und Tat.


    Die Vorstellung, das die Handlung ein Versuch sei, ist eben nur eine bewertende Vorstellung.


    Handlung ist Handlung und hat Wirkung.


    Dabei ist die geistige Haltung währenddessen von Bedeutung.


    Halt ich die Tat währenddessen für einen Versuch, stecke ich in einem unterscheidenden,
    diskursiven Denken, anstelle wohlgesinnt zu Handeln, was mir nur selten gelingt.



    Alles Gute :)

  • »Manjushri ! Das Bedingte, Vorübergehende als nicht entstanden zu sehen,
    das heißt Kummer und Leid auf vollkommene Weise zu verstehen.
    «


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:

    »Manjushri ! Das Bedingte, Vorübergehende als nicht entstanden zu sehen, das heißt Kummer und Leid auf vollkommene Weise zu verstehen.«


    Ist das ein mahayanistischer Lehrsatz?

  • »"Was da, o Bruder, an Gefühl, Wahrnehmung und Bewußtsein besteht, diese Dinge sind verbunden, nicht unverbunden, und nicht kann man diese Dinge einzeln voneinander trennen und ihre Verschiedenheit zeigen. Denn was man, o Bruder, fühlt, das nimmt man wahr, und was man wahrnimmt, dessen ist man sich bewußt. "


    "Unmöglich ist es, das Abscheiden, Insdaseintreten, Wachstum und Entwicklung des Bewußtseins aufzuzeigen, unabhängig von Körperlichkeit, Gefühl, Wahrnehmung und Geistesformationen." «


    Samyutta Nikāya Einführung zu den Daseinsgruppen



    Zitat

    accinca:

    Zitat

    Zitiert durch Dorje Sema:
    »Manjushri ! Das Bedingte, Vorübergehende als nicht entstanden zu sehen, das heißt Kummer und Leid auf vollkommene Weise zu verstehen.«


    Ist das ein mahayanistischer Lehrsatz?


    Für wen?


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:
    accinca:

    Zitiert durch Dorje Sema:
    »Manjushri ! Das Bedingte, Vorübergehende als nicht entstanden zu sehen, das heißt Kummer und Leid auf vollkommene Weise zu verstehen.«


    Ist das ein mahayanistischer Lehrsatz?


    Dorje Sema:


    Für wen?


    Wieso "für wen?" Ein Lehrsatz im Mahayana natürlich.


    Wenn etwas nicht bedingt entstanden ist dann wird
    es natürlich auch nicht als entstanden betrachtet oder?
    Wenn aber etwas bedingt entstanden ist dann kann
    schon von bestanden reden oder nicht?


    Der Buddha lehrte ja bekanntlich:
    Durch den Denkwillen und die Dinge entsteht Bewußtsein: gerade 'Denkbewußtsein' kommt da zustande.
    "'Entstanden ist dieses': begreift ihr das, Mönche?"
    "Ja, o Herr!"


    "'Durch solche Nahrung gebildet': begreift ihr das, Mönche?"


    "Ja, o Herr!"


    "'Durch die Auflösung solcher Nahrung ist, was entstanden, dem Gesetze der Auflösung verfallen': begreift ihr das, Mönche?"


    "Freilich, o Herr!"


    "'Vielleicht ist dieses nicht entstanden': wer also schwankt, ihr Mönche, beginnt zu zweifeln."


    "Gewiß, o Herr!"


    "'Vielleicht nicht durch solche Nahrung gebildet': wer also schwankt, ihr Mönche, beginnt zu zweifeln."


    "Gewiß, o Herr!"


    'Vielleicht ist durch die Auflösung solcher Nahrung, was entstanden, dem Gesetze der Auflösung doch nicht verfallen': wer also schwankt, ihr Mönche, beginnt zu zweifeln."


    "Gewiß, o Herr!"


    "'Entstanden ist dieses': wenn man das, ihr Mönche, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit begreift, schwindet dann jeder Zweifel?"


    "Freilich, o Herr!"


    "'Durch solche Nahrung gebildet': wenn man das, ihr Mönche, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit begreift, schwindet dann jeder Zweifel?"


    "Freilich, o Herr!"


    "'Durch die Auflösung solcher Nahrung ist, was entstanden, dem Gesetze der Auflösung verfallen': wenn man das, ihr Mönche, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit begreift, schwindet dann jeder Zweifel?"


    "Freilich, o Herr!"


    "'Entstanden ist dieses': hegt ihr hierüber, ihr Mönche, den leisesten Zweifel?"


    "Nein, o Herr!"


    "'Durch solche Nahrung gebildet': hegt ihr hierüber, ihr Mönche, den leisesten Zweifel?"


    "Nein, o Herr!"


    "'Durch die Auflösung solcher Nahrung ist, was entstanden, dem Gesetze der Auflösung verfallen': hegt ihr hierüber, ihr Mönche, den leisesten Zweifel?"


    "Nein, o Herr!"


    "'Entstanden ist dieses': habt ihr das, ihr Mönche, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit klar erkannt?"


    "Ja, o Herr!"


    "'Durch solche Nahrung gebildet': habt ihr das, ihr Mönche, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit klar erkannt?"


    "Ja, o Herr!"


    "'Durch die Auflösung solcher Nahrung ist, was entstanden, dem Gesetze der Auflösung verfallen': habt ihr das, ihr Mönche, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit klar erkannt?"


    "Ja, o Herr!" (M 38)

  • Zitat

    Zitiert von Dorje Sema:
    »Manjushri ! Das Bedingte, Vorübergehende als nicht entstanden zu sehen, das heißt Kummer und Leid auf vollkommene Weise zu verstehen.«


    A.IV.24 Kāḷakārāma Sutta

      »Was auch gesehen, gehört wird und empfunden,
      an welche Meinung auch die Welt sich hängt;
      inmitten derer, die so selbstgewiß ,
      bewahrt der Heilige sein Ebenmaß.
      Nicht kümmert er sich, was die Welt
      für Wahrheit oder Lüge hält.


      Schon damals hab' den Stachel ich gesehen,
      woran die Menschheit hängen bleibt.
      Da sah ich's, daß sich's so verhält.
      Doch für Vollendete gibt's keinen Meinungshang.
      «


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Ist natürlich was völlig anderes.