über Albträume bei den verehrten Theravadis ?
-
-
Tugend und metta. Metta für bessere Träume und Tugend für weniger bis gar keine Träume.
ZitatDer elffache Segen der Güte - 5. Mettā Sutta
Hat man, ihr Mönche, die Güte, die gemüterlösende, gepflegt, entfaltet, häufig geübt, sie zur Triebfeder und Grundlage gemacht, sie gefestigt, großgezogen und zur rechten Vollendung gebracht, so hat man elf Vorteile zu erwarten. Welche elf?
Man schläft friedlich;
man erwacht friedlich;
hat keine bösen Träume;
ist den Menschen lieb;
ist den übermenschlichen Wesen lieb;
die Gottheiten schützen einen;
Feuer, Gift und Waffen können einem nicht schaden;
schnell sammelt sich der Geist;
der Gesichtsausdruck ist heiter;
man hat einen unverstörten Tod;
und sollte man nicht zu noch Höherem vordringen, so wird man in einer Brahmawelt wiedergeboren.Hat man, ihr Mönche, die Güte, die gemüterlösende, gepflegt, entfaltet, häufig geübt, sie zur Triebfeder und Grundlage gemacht, sie gefestigt, großgezogen und zur rechten Vollendung gebracht, so hat man diese elf Vorteile zu erwarten.
-
Zitat
Für wen die Glück-Beschwörung gänzlich abgetan,
Vorzeichen, Träume und Orakel auch,
Vom Makel jeder Glücks-Beschwörung völlig frei,
Recht wird er als Asket die Welt durchwandern?(SUTTA-NIPĀTA, II.13, 360)
Ansonsten was Hanzze schrieb.
Geistesruhe (keine Gewissensbisse), deren Grundlage ethisch korrektes Verhalten ist und Metta lassen keine üblen Träume entstehen.
()
-
Ich betrachte sogenannte "üble Träume" nicht als üble Träume, sondern als Hinweise. Mir waren sie mein ganzes Leben lang dienlich, auch die schönen
Solange ich mich vor ihnen fürchtete, habe ich auch im Leben wohl noch nicht genau genug hingesehen. Mit dem Erlernen der Handlung innerhalb eines Traumes und der Traumdeutung verschwanden auch die Dämonen. In den letzten 20 Jahren hatte ich nur selten, wenn überhaupt, erschreckende Träume. Selbst der Tod, der mir häufig im Traum begegnet, erschreckt mich nicht mehr, sondern zeigt mir nur an, dass da was vom Ego am Sterben ist. Und das ist ja auch gewünscht.
Letztens hatte ich gerade wieder einen bedrohlichen Traum, aber ich war ja auch von der Lehre etwas abgerückt und ins grüblerische Denken geraten und verursachte alte Ängste - kein Wunder also, dass sich das auch im Traum niederschlägt.
Desto gleichmütiger ich bin, desto traumloser. Desto größer sich das Ego bedroht fühlt (so jedenfalls meine Interpretation) - z. B. durch erhöhte geistige Energie, desto häufiger klopft der Tod nachts an meine Tür - dann schreie ich so entsetzt, rufe manchmal sogar "ich sterbe" oder "wir sterben", fühle aber keine Angst (merkwürdigerweise). Aber mein Mann hat dann Angst und kann dann leider erst mal nicht weiterschlafen im Gegensatz zu mir. Schon seinetwegen habe ich mich dem Tod - auch im Traum - bewusst zugewandt, er löste sich dann schon mal auf wie heiße Luft.Wie auch immer, ich lass es geschehen. So wie's erscheint, wird es mir wohl was zu sagen haben.
Monika
-
-
ich kenne ein paar leute die dieses problem auch haben, ich meine wirklich hardcore schizophrenie-mässig. machen kannst du nur das was du sowieso schon weisst. ich glaube das der springende punkt ist ob man daran glaubt oder nicht... die die daran glauben, denen geht es noch viel schlechter. mein tipp, wenn man in solchen sachen überhaupt was raten kann, glaub das zeugs einfach nicht, das ist das wichtigste.
gruss zenbo
-
Zitat
darkwave: ... der springende punkt ist ob man daran glaubt oder nicht... die die daran glauben, denen geht es noch viel schlechter. mein tipp, wenn man in solchen sachen überhaupt was raten kann, glaub das zeugs einfach nicht, das ist das wichtigste.
gruss zenbomhm, tja tatsächlich das klitzekleine Problem mit -einer- "Vorstellung" und "vorzustellendem als Vorstellendem" untrennbar ineinander vermengt geeint., om a hung phay
Lebe lange und in Frieden
Nomad
-
Weder bin ich schizophren, noch psychotisch und meine Neurosen sind Teil der Konstruktion- man muß sie nicht weiter beachten.
"Ich" weiß; Glaube ist was für Teletuppie- Fans.
-
P.s.: ein Schizophrener hat nicht die Wahl was er glaubt oder nicht, weiß oder zu wissen meint.
Insofern kannn er seine Vorstellungen auch nicht händeln, noch sie auflösen. -
Onyx9:
Weder bin ich schizophren, noch psychotisch und meine Neurosen sind Teil der Konstruktion- man muß sie nicht weiter beachten.
"Ich" weiß; Glaube ist was für Teletuppie- Fans.
naja, ich wollte dich nicht beleidigen, aber so wie das geschildert hast ( ein grauen ) dachte ich das ist schon sehr heftig.
gruss zenbo
-
Ich kann leider nichts zur Theravadin-Sicht oder zur Tib. Buddhistischen Sicht zum Thema Alpträume schreiben, ich will aber trotzdem Antworten.
Ich finde man sollte bei Aplträumen streng unterscheiden. Zum einen ob es einfach "normale" Alpträume sind, oder aber ob es Alpträume sind welche durch ein Trauma wie Kriegserlebnisse, Folter, Vergewaltigung und ähnlich schlimmes verursacht worden sind.
Wenn ich "Trauma-Alpträume" hätte, weil mir so Gewalt angetan wurde, und jemand räte mir zu Geistesruhe, Tungend und Metta, ich könnte im besten Fall nur Unverständnis aufbringen. Ich könnte jemanden der unter "Trauma-Alpträumen" leidet, nur raten, professionelle psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.Ich habe in meiner Grundschulzeit (Alter wohl so zwischen 10 und 11) massiv unter "normalen" Alpträumen (jede Nacht Alpträume) gelitten. Das ging so weit, dass ich Angst hatte einzuschlafen, weil ich ja wohl doch wieder einen (für mich schlimmen) Alptraum bekömmen könnte. Ich hatte Angst vor meinen Träumen und Angst einzuschlafen. Ich habe mir dann irgendwann einmal gesagt, dass ich keine Alpträume mehr haben will. Leider gibt es keinen Knopf zum Abschalten von Alpträumen. Es half auch nicht mir vorzunehmen garnicht mehr zu träumen. Ich habe mir dann gesagt, dass das Schlafen wichtig ist, der Mensch braucht Schlafen und er braucht auch das Träumen. Es muss möglich sein irgendwie dahin zu kommen, dass ich Schlafen und normal träumen kann, und zwar ohne dass ich Angst vorm Schlafen oder Träumen habe. Weil was wäre es für ein Leben, wenn ich vor so grundlegenden Dingen wie dem Schlafen und Träumen für immer Angst haben müsste? Ohne das kann man nicht gesund Leben. Ich habe dann versucht dahinterzukommen, ob meine Alpträume Gemeinsamkeiten haben. Ich habe bemerkt, dass nicht jeder Traum von Anfang an ein Alptraum ist. Für mich gab es damals 3 "Anfänge" von Träumen. Welche die schlimm anfangen, welche die schön anfangen und welche die normal anfangen. Oft war es dann so, dass Träume welche schön anfingen sich zu Alpträumen entwickelt haben und Träume welche schlimm anfingen nicht zum Alptraum wurden sondern schön ausgeklungen sind. Ich habe mir dann jeden Abend vorm Einschlafen gesagt, wenn ein Traum schlimm anfängt, weiterträumen, wenn ein Traum normal anfängt aufpassen, wenn er sich zum Alptraum entwicklet, will ich aufhöhren diesen Traum zu träumen und wenn ein Traum schön anfängt lieber gleich den Traum beenden. Am Anfang hat das so natürlich nicht sofort geklappt. Aber mit dieser Art mir selbst vor dem Einschalfen vorzunehmen wie ich Träumen will, habe ich es geschafft mit der Zeit weniger und weniger Alpträume zu haben. Ich habe das "keine Alpträume haben" also quasi geübt. Jetzt in der Rückschau würde ich sagen ich habe mich selbst konditioniert, dass ich normal und schön Träumen will jedenfals so dass ich gesund Leben kann und dass ich angstfrei dabei sein kann. Ich wage sogar zu sagen, dass ich meine Alpträume besiegt habe. Ich kann schon seit 30 Jahren wieder normal träumen, wenn ein Traum jetzt schön anfängt, dann kann ich ihn auch schön zu Ende träumen. Ich habe nur noch alle 3 - 5 Jahre mal einen Alptraum, ich würde also sagen sehr sehr selten, und wenn ich einen habe sind die auch nicht mehr so schlimm. An manche meiner damaligen Alpträume kann ich mich immer noch erinnern. Ich träume nun sehr gerne.
-
darkwave:Onyx9:
Weder bin ich schizophren, noch psychotisch und meine Neurosen sind Teil der Konstruktion- man muß sie nicht weiter beachten.
"Ich" weiß; Glaube ist was für Teletuppie- Fans.
naja, ich wollte dich nicht beleidigen, aber so wie das geschildert hast ( ein grauen ) dachte ich das ist schon sehr heftig.
gruss zenbo
Es ist keine Beleidigung. Es gibt schreckliche Krankheiten und Leiden.
Und die grauenvollste davon ist die Gefangenschaft.