Beiträge von Siduchna
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Zitat
Dann kommt der Geist irgendwann von selbst zur Ruhe oder zu Einsichten. Aber es ist nicht so, daß es üblich ist, gezielt auf die Einsichten oder die Ruhe zu meditieren.
Innerrhalb einer Meditation werden die Medi auf den Atem und die Verschmelzung mit eingebaut, sind aber nicht das zentrale Thema.Was bedeutet hier Verschmelzung? Eins werden? Womit?
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Elliot:Siduchna:
Das Wort "Einlassen", wie es oben genannt wurde, bedeutet, etwas anzunehmen, bereit sein, sich damit zu beschäftigen. Das führt natürlich zu Bewegung.
Nicht unbedingt:Zitat"Hat er die Befleckungen des Geistes teilweise aufgegeben, ausgetrieben, losgelassen, überwunden und beseitigt, so erwägt er: )
Viele Grüße
ElliotDies beschreibt eine Handlung, also Bewegung und entsteht aus einem Erkennen der Befleckung, die nur stattfindet, wenn man sich darauf einlässt. Die Zuversicht ist ebenso Bestandteil während des Weges.
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Elliot:
Es kommt halt darauf an, was mit "einlassen" gemeint ist. Sich Weg und Ziel vorzustellen ist sicher nicht dasselbe, wie einen Weg zu gehen.
Viele Grüße
ElliotDas Wort "Einlassen", wie es oben genannt wurde, bedeutet, etwas anzunehmen, bereit sein, sich damit zu beschäftigen. Das führt natürlich zu Bewegung.
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nescio:
Geist, Bewußtsein, Achtsamkeit, Konzentration und ähnliche Begriffe sind eigentlich allesamt,
das wissen die Psychologen, mit mentaler Aktivität belegt. Ständig begegnet man
solchen Begrifflichkeiten, von Entspannung kann da wohl keine Rede sein.Weshalb diese Manipulation ?
Warum dürfen wir nicht einfach zur Ruhe kommen ?Mit Entspannung ist hier gemeint, dass man keine Kraft aufwendet, seinen Geist, sein Bewußtsein zu kontrollieren, sondern einfach wahrzunehmen. Die Aktivität ergibt aus dem Erkennen der Wahrnehmung.
Es ist nicht die Frage, ob man zur Ruhe kommen darf, sondern es kann. -
Jikjisa:
Die Abneigung bezog sich nicht auf den Ärger, sondern auf die Wahrnehmung. In diesem Fall verhindert es das Erkennen vom Entstehen des Unheilsamen.
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Da sehe ich eine leichte Abneigung über die Wahrnehmung des Ärgers..
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Vorstellungen sind deshalb Illusionen, weil sie ein Gedankenkonstrukt sind und keiner unmittelbaren Erfahrung entsprechen.
Wenn man sich auf einen Satz, wie "Es existiert Nibbana" einlässt und sieht, was da in einem passiert, macht man die unterschiedlichsten Erfahrungen. Die jedoch nicht wahr sind, weil sie der Verblendung entstammen. Der Geist bewegt sich unweigerlich auf die Erkenntniss " es existiert Nibbana" zu, weil er die Vorstellung als Wahrheit anerkennen will. Und sobald man eine Vorstellung als wahr empfindet, ist es eine Imagination.
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Die Lehre Buddhas schaffte eine Vorstellung über den Weg und das Ziel der Erkenntnis. Sagte er aber nicht auch, dass jede Vorstellung eine Illusion ist und sind die Erfahrungen, auf die man sich dann einlässt, dann nicht Teil einer Imagination?
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Grundgedanke bei der Frage ist, dass das Ziel, die Buddha-Natur, auch der Ursprung ist. Es steckt doch ein grosses Warum dahinter, was sich spätestens dann erledigt hat, wenn man diese Bedingtheit hinter sich gelassen hat.
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Eure Antworten sind - jedenfalls noch - nicht erfahrene Weisheiten ( da muss jeder selbst überprüfen, ob das, was der Buddha lehrte für ihn erfahrbar ist) und beantwortet nicht die Frage, wie es zu dieser Geburt kommen konnte...
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Ist Liebe als positives Gefühl nicht ebenso, wie die negativen Gefühle nicht der Vergänglichkeit unterworfen und führt zu Anhaftung?
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Achso?
Wieso beten dann manche Buddhisten Buddhas an, um " mit ihnen in Kontakt zu treten"? Es gibt Berichte davon, dass einige von ihnen Botschaften erhalten haben. Wie könnten diese Buddhas das dann wahrnehmen?
Und wie kann sich ein Buddha dann entscheiden, wiedergeboren zu werden, um die Lehre zu verbreiten? In diesem Falle muss er um die menschliche Existenz wissen.
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Niemanden?
Ist das nicht Nihilismus?
Nachdem, was ich bisher so gehört habe, hört die Wahrnehmung vom sogenannten Erleuchteten nicht auf. Sie wird nur nicht mehr auf ein Selbst, noch auf ein Nicht-Selbst bezogen. Und was sich da so erfahren lässt, lässt sich ja nicht mit Worten beschreiben...
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[quote='Sukha']Auch ohne Anfang ...
Ist das Beobachten der Vergänglichkeit nicht ein Beobachten, wie etwas endet? Ist die Vorstellung den Kreislauf des Lebens zu verlassen nicht ein Ende? Und wenn es in diesem Fall keinen Anfang gegeben hat, wie konnte dann die Verblendung der menschlichen Existenz entstehen? Warum begreifen wir die Dualität?
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als ob die Aussenbedingungen für die Erleuchtung verantwortlich wären...
mal überlegt, was passiert, wenn alle so leben würden? Von wem bekommt der Mönch dann seine Almosen?
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Lehrt der Buddha nicht, dass man Menschen, die Anderen Leid zufügen mit Mitgefühl für ihre Verblendung begegnen soll und ihnen gegenüber keinen Groll hegen soll?
Dürfen dann überhaupt noch Verbrecher bestraft werden?
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[quote='vimokkha']Man muss nur wenige Dinge
hinsichtlich des Karma verstehen.
Eines davon ist- eben jetzt setze
ich durch das Pflegen von Groll
und unrechter Rede unheilsame Samen.""durch schlechte Erfahrungen neigt man dazu andere schlecht zu beurteilen ( schlechte Rede). Was ist hier Karma?
Dass man trotz negativen Erlebens nichts unheilsames ( schlechte rede) vollbringt, widerspricht dem Instinkt, das erleben nach seinem Empfinden zu kommentieren! ( was hier einige im überfluß tun)Darf ich jetzt nichts mehr dazu sagen?
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habe festgestellt, dass da manchmal gar nichts in meinem Geist ist. kein Verlangen, kein gedanke, keine Emotion...
also entspannend finde ich das nicht gerade, es macht mich eher stuzig. ist das die STILLE? Mal für einen Moment in Ruhe sein ist ja ok, aber geht das als " dauerzustand" nicht am Leben vorbei, wenn man keine eigenen Impulse mehr hat?
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Ich bin glücklich über die vielen Antworten und Einsichten.
Die Täuschung, dass Nirvana etwas mit "Tod" zu tun hat ist zum Glück beendet. Es gibt tatsächlich Momente, wo ich glaube im Nirvana zu sein. Da es nicht beschreibbar ist, kann ich das auch nicht näher definieren.
zumindest erfahre ich so einige Weisheiten zu meinem Wesen und das ist schon sehr interessant....
Danke Euch
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Hallo,
ich finde weder hilfreiche Literatur, noch etwas über den Zustand des Nirvana im Internet. Einen Lehrer habe ich nicht.
Fühlt man dann einfach nur diese Zufriedenheit und Freude im Nicht-Anhaften und ist das dann schon Nirvana? Und wäre Gefühl nicht dualistisch? -
Onyx9:
Abblocken ist garnicht gut, weil das nur Niederdrücken heißt.
Oder Unterdrücken. Wenn man z.B. sehr ärgerlich ist und das dauernd unterdrückt,
kann man gesundheitliche Probleme kriegen. Das vorläufige Ziel ist nicht ein leerer Kopf,
sondern präsentes, stilles Gewahrsein. Kommen und Gehen lassen.Dann gleich zu der nächsten Frage - was ist der Unterschied zwischen einem leeren Kopf und der Stille.
und wie unterscheide ich das "Gehen lasssen" der Gedanken mit dem Zurückkehren zum Meditationsobkjekt? ist das dann nicht auch ein Unterdrücken? Obwohl ich den gedanken, die emotion erfasst habe, ohne die Hintergründe zu erfragen?