Beiträge von Sunu

    bel:

    Die Alternative liegt in Antwort auf die Frage: "Was ist karmische Wirkung?"


    Ich kann nur sagen, was ich dazu denke.
    Es ist Ursache und Wirkung. Ganz neutral. Jemand hat Kohl gegessen, in der Folge entfleucht ihm ein Furz und es stinkt. Es ist nicht die Schuld desjenigen der den Furz riecht, dass er ihn riechen muss.


    Jaaaaa, das ist nur zum ködern.... Doch ist der Fisch dann erstmal am Haken, zieht man ihn an Land und schlägt ihn tot !!! }:-)

    Stero:

    Wenn man einen Text analysieren will, dann bleibt man am besten bei der Analyse des Texts. Wenn man ihn nicht analysieren will, was will man dann zur Textanalyse beitragen? ;)



    Stero:

    Da die gesamte Lehre auf der Doktrin der Leidhaftigkeit des Lebens aufbaut, wird auch bei der vermeintlichen Befreiung hier abwertend noch von "Störung" gesprochen, weil der vermeintlich Befreite ja noch lebt. Die Wortwahl ist also lediglich Ausdruck der extremen Lebensfeindlichkeit der Lehre.


    Diese Annahme ist also Grundlage für dein Verständnis des Textes.
    Die aber wenn sie richtig wäre, dazu geführt hätte...


    Sunu:


    Wäre es so, dann wäre Siddharta Gautama Asket geblieben und hätte sich schließlich zu Tode gehungert. Stattdessen hat er den mittleren Weg gewählt.


    D.h. dir fehlen also offensichtlich die grundlegenden Mittel den Text überhaupt einer Analyse zu unterziehen. Ich dachte, deswegen hast du um einen "Expertenrat" gebeten. Nur warum schlägst du dann Ratschläge derjenigen in den Wind, die sich auf Grund deines Hilferufes zu Wort gemeldet haben um dir zu helfen? Wozu fragst du dann nach ?

    Stero:
    Sunu:

    Wäre es so, dann wäre Siddharta Gautama Asket geblieben und hätte sich schließlich zu Tode gehungert. Stattdessen hat er den mittleren Weg gewählt.


    Es geht hier um schriftliche Erzählungen, deren Hauptfigur bisweilen "Siddharta Gautama" genannt wird. Das sollte doch niemals vergessen werden. Und solche Erzählungen stammen aus der Feder von Autoren, die absichtsvoll erzählen, was sie erzählen.


    Es sollte nichts einfach so achtlos und ungeprüft geschluckt werden. Aber der Prüfer sollte vorab auch seine Absichten und Vorurteile prüfen, falls es ihm um eine neutrale Prüfung geht.

    Stero:

    .


    Meine Bewertung ist folgende:
    Der Begriff "Störung" wird nach der behaupteten Befreiung aus rein doktrinären Gründen verwendet. Die Wortwahl richtet sich also nach "Es kann nicht sein, was nicht sein darf." Da die gesamte Lehre auf der Doktrin der Leidhaftigkeit des Lebens aufbaut, wird auch bei der vermeintlichen Befreiung hier abwertend noch von "Störung" gesprochen, weil der vermeintlich Befreite ja noch lebt. Die Wortwahl ist also lediglich Ausdruck der extremen Lebensfeindlichkeit der Lehre. Es soll - und koste es die Konsistenz des sprachlichen Ausdruckes und die psychologische Balance der Anhänger der Lehre - auf jeden Fall der Eindruck vermieden werden, dass Leben ohne Störung möglich wäre. Niemand soll glauben, dass eine ausgeglichenes Leben ohne Unannehmlichkeiten möglich sei. Nur der Tod bringt vollkommene Befreiung und dies auch nur dann, wenn man sich zeitlebens der Lehre unterworfen hat. Der Hammer. :lol:;)


    Wäre es so, dann wäre Siddharta Gautama Asket geblieben und hätte sich schließlich zu Tode gehungert. Stattdessen hat er den mittleren Weg gewählt.

    Zitat

    Er versteht so: 'Was immer es an Störungen geben mag, die vom Sinnestrieb abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig; was immer es an Störungen geben mag, die vom Werdensstrieb abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig; was immer es an Störungen geben mag, die vom Unwissenheitstrieb abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig. Es ist nur dieses Ausmaß an Störung gegenwärtig, nämlich das mit den sechs Sinnesgrundlagen verbundene, die von diesem Körper abhängen und durch das Leben bedingt sind.'


    Ich lese daraus, dass die Sinne eben bedingt durch das Leben entstanden sind, bzw. Sie sind da, weil wir u.A. durch sie überleben konnten/ können. Sie offenbaren uns aber keine Umfassende Wahrheit.

    Engelbert:

    Wo bin ich nun glücklicher dran


    Tja, das hab ich mich auch schon gefragt.... In Asien ( bei mir im speziellen die Philippinen, also überwiegend katholisch geprägt) trifft man auf Menschen, die mit ihrer Familie in einem Karton mit Wellblechdach leben und die machen einen glücklicheren Eindruck, als die meisten hier.
    Und dann gibt es die, die noch nichtmal das haben....Die sehen dann meist auch nicht mehr glücklich aus.
    Und dann gibt es die, die per Privathubschrauber einen Ausflug zu ihren Privatstrand begehen..... Und auch die gucken meist eher distanziert und ihr Lächeln wirkt eher aufgesetzt... Da sieht man die Welten dicht nebeneinander..und denkt sich: "die goldene Mitte scheint doch am Besten zu sein, wo auch immer die gerade liegt"..... Insgesamt kann man aber sagen, dass die Menschen dort einen glücklicheren Eindruck hinterlassen als hier.... An der Religion kann es nicht liegen... Am Geld kann es nicht liegen....An der sozialen Absicherung nicht..... An der breiten Mittelschicht auch nicht.
    Ich denke es liegt daran, dass die Menschen dort mehr im hier und jetzt Leben als die Menschen hier....
    Da baut man sein Haus....und im nächsten Sturm ist es futsch....dann baut man es eben neu....Es macht keinen Sinn sich heute um das morgen zu sorgen...oder dem verlorenem nachzujammern.... Was heute so ist, ist morgen schon wieder so.... Große Pläne schmieden, bringt da nichts ein...Man nimmt es wie es kommt....
    Während sich die Menschen hier, eigentlich das ganze Jahr um die "Vorräte für den Winter" sorgen....

    gbg:
    Sunu:

    Und was ist mit der Mutter???


    Er ist vielleicht auch eine Sie auch ein Kind. Person ist es, sie und er das weiß ich nicht nur von ihr her. :)
    Denn egal ob es, sie oder er, Person zu sein fällt keinem schwer.


    Ansichtssache also...

    gbg:

    Aus Brahman um Gott herum in der Natur können wir auf unseren Vater treffen. Unser Vater der das alles ist.
    Denn unser überkosmischer Vater als Person (aus seinem Glanz Brahman sind wir) ist in sich selbst als Person unter uns eingegangen damit Begegnung auch mit ihm als unserem kosmischen Vater sein kann.
    Unser überkosmischer Vater und kosmischer Vater sind dieselbe Person.


    Und was ist mit der Mutter???

    blue_aprico:

    den richtigen satz krieg ich nicht mehr zusammen..
    er lautete ungefähr so:


    ja,die welt ist eine illusion, aber sie offenbahrt die wahrheit


    ps: ich hab da keinen dialogbedarf, gbg.


    Ob die Welt Illusion ist oder nicht..
    Das ist nur eine "Ansichtssache "...

    mukti:

    Aber an überhaupt nichts zu hängen ist schon Freiheit.


    Gibt's denn so was unabhängiges überhaupt? Und wäre das dann nicht auch nur ein Hängen an überhaupt nichts?

    Wenn jemand denkt
    dass er was weiß
    -sei gewiß-
    der weiß nen Scheiß!


    Das Denken hilft dem Menschen weiter
    Auf der evolutionären Leiter
    Doch nutzt er es zum Höhenflug
    -Folgt schnell der Fall-
    Durch "Selbst"-betrug


    Hallo Son,


    Ich weiß wie sich Angst und Panikattacken anfühlen. Wenn ich lese, dass dir ein Arzt 16 Jahre lang Valium verschrieben hat, da weiß ich aber nichts mehr zu sagen. Das ist wirklich ein Verbrechen. Diazepam hat als Notfallmedikament seine Berechtigung und das wars.
    Überhaupt sollten Medikamente nur therapiebegleitend eingesetzt werden, um einen Zugang bzw. zu einem Status zu finden, der eine Therapie erst erlaubt. Auch die Meditation dürfte kaum erlernbar sein, wenn sich Körper und Geist in ständiger,starker Aufruhr befinden. Das eigentliche Ziel einer Therapie sollte ja sein, ein unabhängiges Leben führen zu können bzw. genau das zu lernen, d.h. auch unabhängig von Medikamenten oder sonstigen "Betäubungen oder Fluchtwegen".
    Wenn man das nicht lernt und es bei bloßer " Betäubung oder Flucht " bleibt, dann bleibt man ein Abhängiger. Insofern wundert es mich nicht, wenn jemand abhängig von Lavendelkapseln wird, schließlich sind sie wirksam. Es gibt auch Menschen die sind abhängig vom " Sport" und das kann mitunter auch sehr schädlich sein, wenn man es übertreibt.
    Ich hatte da einfach Glück denke ich, mit meinem Therapeuten damals, mit den Medikamenten die ich bekommen habe und die ich nach 2 1/2 Jahren problemlos ausschleichen konnte. Ich kann noch nichtmal sagen, was letztendlich geholfen hat, die EMDR- Sitzungen, die Medikamente, Introvision, Philosophie, Selbsthypnose, Meditation oder Buddhismus oder die Kombination aus allem. Ich glaube aber, dass die Akzeptanz der ganzen Situation ganz wichtig für mich war. Ich habe trotz aller Wiedrigkeiten immer daran geglaubt, dass es eben irgendwie eine wichtige Erfahrung war, die ich da machte und dass ich daraus etwas lernen konnte. Erst habe ich zwar immer das Gefühl gehabt kämpfen zu müssen, aber um so weniger das wurde, desto weniger zog mich Angst und Panik in ihren Bann. Um so weniger ich sie als Feinde betrachtete, desto mehr konnte ich tatsächlich von ihnen über mich selbst lernen.


    Stimmt schon, helfen kann sich jeder letztendlich nur selbst. Ich meine aber nicht, dass dabei die Schulmedizin grundsätzlich nicht unterstützen kann.
    Es gibt da schon wirksames... wenn auch zum Teil abgekupfertes.... Introvision z.B. fällt mir ein, wenn du von Achtsamkeit sprichst. https://de.wikipedia.org/wiki/Introvisionsberatung
    Auch kann eine medikamentöse Unterstützung helfen...nur gebe ich dir recht, dass einige Ärzte damit unverantwortlich umgehen. Da werden dann Mittel wie Benzodiazepine zur Dauermedikation verschrieben usw. ohne irgendwie auch nur etwas anderes zu versuchen...das ist aber zum Glück doch nicht immer so ... und auch vernebelt nicht jedes Psychopharmaka das Hirn und macht abhängig. Z.T gibt es sogar mittlerweile pflanzliche alternativen, wie z.B. Lavendelöl, welches zur Behandlung von Angsterkrankungen unterstützend erfolgreich eingesetzt wird.
    Ich drücke Dir die Daumen, dass es nur noch bergauf geht und du die Sache bald bestmöglich in den Griff bekommst.


    Liebe Grüße


    Sunu

    accinca:


    Ist das kein Widerspruch? Deswegen muß man doch noch lange nicht jeden
    verwirrten als einen Buddha betrachten - nicht einmal wenn er eine Robe an hat.
    Aber ich lese aus deinen Worten, das du es gerne jedem recht machen möchtest.
    Obwohl das eine Kunst ist die niemand kann und auch der Buddha nicht konnte.


    Na, aus deinen Worten lese ich, dass ich es mindestens dir nicht recht mache :D und ich wette da sind auch noch andere... und das ist gut so, weil sonst wäre es ja ziemlich eintönig. Mir ist übrigens auch nicht alles recht , was andere sagen, lehren oder tun, das ist dann aber nix persönliches....