Beiträge von Festus

    Ellviral:

    ...
    Das sind keine Wortspiele sondern Bedeutungen.


    Ja. Es sind die Bedeutungen, die du den Worten gibst. Und das ist gut so.

    tobimen:

    Danke fürs Willkommen heißen. Zur deiner Frage ja ich habe das schon mal bei google gesucht und habe auch das eine Zentrum für den Diamantweg gesehen aber da ich im Schichtdienst arbeite könnte ich nur selten dahin deswegen fehlt mir da ein wenig die Flexibilität weshalb meine bedenken sind ob es mich weiter bringt


    Vielleicht kannst du ja mal an einem freien Tag hin oder es passt gerade mal mit der Schicht. Nur mal so, zum Anschauen. Und wenn's nicht passt, dann ist das eben so. Es gibt mehr Mütter mit schönen Töchtern.

    Ellviral:

    ... Weil ich erkannt habe das ich nie Einsam sein kann weil ich eben nie allein bin habe ich das Leiden der Einsamkeit zum verlöschen bringen können. Alleinsein ist normal Einsamsein ist Leiden.


    Ich habe erkannt, dass ich nie einsam sein kann, weil ich allein (all-ein) bin. So habe ich das Leiden der Einsamkeit zum Verlöschen bringen können. (:

    Shiva:

    ...
    Ich denke, dass ich kein Buddhist im klassischen Sinne wäre, weil das Nirwana zentraler Bestandteil des Buddhismus ist, ich diese Vorstellung jedoch ablehne. Gibt es denn Buddhisten, die Lehre vom Nirwana ablehnen?...


    Genau das halte ich für Unsinn.
    Du hast doch keine Ahnung, was Nirvana ist. Du hast bestimmte Theorien darüber. Das ist alles. Und du hast bestimmte Theorien darüber, was Nirvana im Buddhismus bedeuten könnte. Auch das ist schon alles.
    Und du bekommst deine Theorien nicht zusammen. Na und? Wer schafft das schon immer.
    Du weißt noch nicht einmal, was ein "Buddhist im klassischen Sinn" ist. Auch hier hast du nur Theorien.


    Lass das doch mal beiseite. Mach dir das Leben doch nicht unnötig schwer.


    Es gibt "den Buddhisten" oder "den Buddhismus" doch gar nicht. Und auch das Nirvanakonzept wird in den unterschiedlichen Schulen unterschiedlich diskutiert.


    Wie wäre es denn, wenn du dich für's erste nur einmal auf deinen verlängerten Rücken setzt, deine Beine verknotest, deine Hände in den Schoß legst und lieb lächelst. Und nimm von mir aus Zuflucht, damit die liebe Seele ihre Ruhe hat. Das kannst du auch für dich allein, zu Hause. Da brauchst du keine Gruppe. Aber vergiß nicht, das du immer zu Buddha, Dharma und Sangha Zuflucht nimmst.
    Und lass deine Theorien los. In eine volle Tasse geht nichts rein. :)

    Shiva:


    Kann ich trotz inhaltlicher differenzeren trotzdem so einer Gruppe beitreten?


    Wer soll es dir verbieten?


    Zitat

    ...Falls ich keine passende Gruppe finde, darf ich mich denn auch Buddhist nennen, wenn ich mich nicht von anderen Meinungen abhängig mach und den Buddhismus in keiner Gemeinschaft praktiziere?...


    Wer soll es dir verbieten?


    Zitat

    ...Ich wäre kein Buddhist im klassischen Sinne...


    Wer sagt das?


    Zitat

    ... Welche der Hauptströmungen ist denn am tolerantesten?...


    Finde es heraus.


    Hast du dich schon einmal mit der Thematik Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen beschäftigt? :grinsen:


    Wenn du für dich zu Hause im stillen Kämmerlein Zuflucht nimmst, kannst du dich Buddhist nennen. Du kannst dich auch so Buddhist nennen, denn der Begriffe ist ja nicht geschützt. :grinsen:
    Und wenn du dich von der Meinung Anderer nicht abhängig machst, kann es dir doch egal sein, ob sie dir zustimmen oder nicht.


    Warum suchst du dir nicht einfach eine Gruppe, quatschst die Leute dort nicht gleich mit deinen Theorien voll und schaust dir alles mal in Ruhe an? Vielleicht gehst du ja auch zu mehreren Gruppen, damit du vergleichen kannst.


    Worum geht es dir wirklich, Shiva? Ist dein Hauptthema "Buddhist sein" oder Angst? Ich bin mir da nicht sicher.

    Shiva:

    ...Macht es für mich trotz dieser Meinungverschiedenheiten Sinn, mich mit Buddhismus zu befassen, oder mich sogar einer Gruppe anzuschließen? Wenn ja, welcher?


    Das kannst du doch nur selbst herausfinden, Shiva.
    Was nützt es dir, wenn ich z.B. sage, "nein, das geht überhaupt nicht" und du marschierst los, findest eine Gruppe und die ist der Kracher deines Lebens. Oder genauso umgekehrt. Ich sage "mach mal" und du fühlst dich in jeder Gruppe absolut Scheiße.


    Also, mein Rat: Mach dich nicht von anderen Meinungen abhängig. Hör sie dir an, denke darüber nach und mach dann aber was du für richtig hältst.
    Probier dich und die Gruppen aus. :)

    Tychiades:

    ...
    Ich meinte mit gemeinsamer Erfahrung das, was Dogen im Genjokoan ausgedrückt hat. Das bedeutet eine tiefere Gemeinsamkeit, die bis an den Ursprung reicht und die sich in jahrelanger Praxis, aber auch in einer entschlossenen Haltung zeigt...


    Ich kenne Dogen nicht. Ich habe nie etwas von ihm gelesen. Für mich nicht so wichtig.
    Was verstehst du unter "Ursprung"?



    Piti:


    ist doch klar :warn:


    warum braucht es immer wieder hier einen, der es noch Klüger etc. meint?


    Warum kann es nicht stehen gelassen werden? Für mich war es klar was gemeint ist, aber wenn ich
    den Satz genau anschauen würde dann könnte man natürlich den Satz zerlegen in Einzelteile - dann steht da fast nichts mehr - sind wir nun zu Tipferlscheißer geworden?


    :D:D(:(:


    Jeder schreibt immer so, wie er im Moment kann. Das geht dir und mir nicht anders.

    Tychiades:

    ..Deshalb versucht man sich ja auf gemeinsame Begriffe, Namen und Vorstellung zu einigen, damit Verständigung möglich ist. Die Gemeinsamkeit hat aber ihre Grenze, denn die Vorstellungen und Begriffe, Namen, gründen ja in Erfahrung und es bedarf daher einer gemeinsamen Erfahrung, um sich angemessen zu verständigen...


    Ja, es bedarf gemeinsamer Erfahrungen. Und da wird es auch schon schwierig. Wenn wir beide zu einem Sesshin gehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir die selben äusseren Bedingungen erfahren. Es ist aber auch sehr wahrscheinlich, dass wir sie unterschiedlich erleben. Unser Erleben wird wahrscheinlich wiederum von unseren Vorstellungen, so wir uns welche machen, beeinflußt.
    Aus diesem Konstrukt von Vorstellung, erfahren und erleben können dann neue Vorstellungen entstehen. Alte Vorstellungen können erlöschen.

    Es gibt aber auch Momente, da machen wir uns keine Vorstellungen. Da gibt es nur dieses Erleben. Wenn wir uns in einem solchen Moment treffen, können wir uns verständigen. Dazu braucht es aber dann nicht unbedingt Worte. Manchmal reicht schon ein Blick, ein Grinsen. :grinsen:


    Tychiades:
    Zitat


    Hast du denn bestimmte Vorstellungen, die du mit Zen in Verbindung bringst?


    Ich finde Dogens Satz "Übung ist Erleuchtung" - bringt es auf den Punkt.


    Bei mir ändert sich das ständig. Mal gibt es Vorstellungen, mal nicht.
    Und hin und wieder hau ich mir so einen kleinen Schlag auf den Hinterkopf und frage mich "Mensch Festus, war das wieder nötig?"
    Und dann lächle ich verständnisvoll und sage mir "Offensichtlich."
    Wenigsten einer, der mich versteht. :angel:

    Tychiades:

    ...es bleibt dann aber immer noch die Frage offen, was mit Zen gemeint ist und was die Verbindung von Zen und Buddhismus beinhaltet. Buddhadharma ist ja nur ein Name, ein Begriff und erzeugt so eine Vorstellung.


    Zen und Buddhismus sind auch nur Namen und Begriffe. Auch sie erzeugen nur Vorstellungen. Das Gleiche gilt auch für Festus und Tychiades, für Teller, Auto, Straßenbahn...
    Und gleichzeitig erzeugen Vorstellungen Namen, Begriffe.
    Es ist wohl dem Menschen eigen, seine Vorstellungen mit Begriffen dingfest machen zu wollen, ihnen Dauer geben zu wollen. Auch so eine Vorstellung. Diesmal meine.
    Nun können aber auch gleiche Begriffe unterschiedliche Vorstellungen und/oder unterschiedliche Vorstellungen gleiche Begriffe erzeugen. Und spätestens dann haben wir den Salat.
    Und das mit der Dauer ist ja auch so eine Sache. Haut ja hinten und vorne nicht hin. (:


    Hast du denn bestimmte Vorstellungen, die du mit Zen in Verbindung bringst?

    Lucy:

    ....mache mir die Welt, widde wie sie mir gefällt - hey pippi langstrumpf
    Trallala trallali....


    :clown:


    Genau das ist der Punkt, Lucy. Allerdings etwas anders, als du es vielleicht meinst. :grinsen:


    Wir alle machen uns unsere Welt.
    Allerdings gefällt uns nicht immer, was wir so machen, und dann jammern wir über diese Welt ohne zu merken, das wir sie ja geschaffen haben, das wir diese Welt sind, mit all ihren Ecken und Kanten und ihrer Zerrissenheit.
    Und wenn wir es bemerken, dann versuchen wir, schnell etwas Neues zu schaffen, etwas Anderes, etwas Besseres...., anstatt dieses "Geschaffe" mal sein zu lassen und mal in aller Ruhe hin zu schauen auf das, was da ist und zu untersuchen, wie es ist.


    Das Widersprüchliche bei Sati-Zen ist aus meiner Sicht nicht, das er eine neue Gemeinschaft gegründet hat oder das er alte Traditionen ablehnt. Das wäre für mich völlig in Ordnung. Wenn er es nur machen würde. Macht er aber nicht.
    Er braucht eine, ach so verteufelte, Sangha. Also schafft er sie nach seinen Vorstellungen. Er braucht auch offensichtlich die Strukturen, die er vordergründig ablehnt. Denn sonst müsste er sein Konstrukt nicht Kloster nennen. Und er braucht auch die so verteufelten Hierarchien, denn sonst müsste er sich nicht Abt nennen.
    Und, und das ist besonders wichtig, er braucht die abgelehnten Strukturen wie die Luft zum atmen, weil er etwas braucht, von dem er sich abgrenzen kann. Das gibt dem eigenen Unternehmen Größe.
    Deshalb muss er es letztendlich auch Zen nennen. Es muss ja Zen sein. Das Kind muss schließlich einen Namen haben.


    Warum nicht einfach eine Gemeinschaft gründen und mit den Menschen dort friedlich zusammenleben?
    Das ist doch etwas wunderbares. Wenn das funktioniert, mehr kann man sich doch garnicht wünschen.


    Nur, dann weiß ja keiner, was man eigentlich für Tolles gemacht hat. Was für ein Verlust für die Welt. :clown::clown::clown:


    Und das demaskiert dann wieder alles Andere.

    Jojo:
    sati-zen:

    Die Sanghas die ich in Deutschland erlebt habe egal mit welcher Tradition waren Kuschelgruppen die wie eine blökende Schafherde einem Hirten folgte.


    Es scheint für dich sehr wichtig zu sein, regelmäßig andere niederzumachen.


    Oder er muss sich seine eigenen Defizite schön reden, oder, oder, oder,.....
    Dieses Spekulieren bringt dich auch nicht weiter Jojo.


    sati-zen:

    Es kommt auf Deine Persönlichkeitsstruktur an ob es für Dich wichtig ist die Nähe anderer Menschen zuzulassen weil Du dort ein Defizit hast oder ob Du so selbstbewusst und voller Selbstvertrauen bist, dass Du die buddhistische Praxis besser allein ausübst,...


    Auch das kann Zeichen einer tiefgreifenden Persönlichkeitsstörung sein. Wer weiß das schon.


    sati-zen:

    ... Die Sanghas die ich in Deutschland erlebt habe egal mit welcher Tradition waren Kuschelgruppen die wie eine blökende Schafherde einem Hirten folgte...


    Und auch das kann Ausdruck einer Persönlichkeitsstörung sein. Muss aber nicht.


    So geht halt jeder seinen Weg.
    Das Spekulieren darüber will ich mir ersparen.

    mogun:


    Das wohl eines meiner Probleme. Mich hat es auch irritiert, dass mich die Gegenwart anderer stärker ablenkt als Auto- oder Baulärm. Ich bin nur neugierig, ob das ein Einsteigerproblem ist...


    Das kannst du nur heraus finden, wenn du länger hingehst.
    Bei mir ist es nicht so.


    Zitat

    ...Es wird erwartet, dass ich mich nach zwei Besuchen entscheide, einen monatlichen Beitrag von ca. 70€ zu zahlen und dann regelmäßig zu erscheinen. Für jemanden, der beruflich im ganzen Land unterwegs ist, ist das sehr schwierig einzurichten. Sind diese Rahmenbedingungen bei einem Zentrum üblich? Wie würdest Du das angehen?


    Ich würde mich fragen, ob es mir 70€ Wert ist.
    Ich zahle 25€ im Monat. Bei uns muss man kein Mitglied werden. Wer kein Mitglied ist, wirft in der Woche, wo er da ist 7€ in die Spendendose. Aber das wird nicht kontrolliert.
    In der Gruppe die ich gerade einrichte, ist die Teilnahme kostenlos. Ich kann mir das leisten, da die Räumlichkeiten mir gehören.

    mogun:

    ...Meine Frage ist nun: Wieso meditiert ihr in der Gruppe? Was bringt die Sangha?


    Wenn du wissen willst, was der Sangha bringt, dann finde es heraus. Wenn du glaubst, das er dir nichts bringt, lass es und geh deinen Weg allein.
    Es kann dir doch scheißegal sein ob ich es toll finde. Davon fühlst du dich auch nicht wohler.
    Vor dem Fenster unserer Sangha ist ein großer Parkplatz. Es ist immer was los.
    Na und.
    Im Buddhismus nimmt man nicht umsonst Zuflucht zu Buddha, Dharma und Sangha.
    Aber wenn das nichts für dich ist, ist das auch ok. Dann lass es und mach dein eigenes Ding für dich allein.


    Zitat

    ...Ich musste an Sartres Satz „Die Hölle, das sind die anderen“ denken.


    Du bist deine eigene Hölle. Dafür braucht es keine anderen.

    Doris Rasevic-Benz:


    Du kannst offensichtlich nicht nachvollziehen, was dieses Wohlgefühl bedeutet. Ich schätze, Du störst Dich an "wohl" und "Gefühl".


    Ich weiß natürlich nicht, was dein Wohlgefühl für dich bedeutet. Genauso wenig weiß ich, wie dir ein Apfel schmeckt.
    Aber ich weiß, das dein Wohlgefühl, so wie jedes Gefühl, bedingt entstanden ist und deshalb vergänglich ist. Dadurch fühlt es sich nicht schlechter an. Du solltest es auch nicht loswerden wollen.
    Nein, alles ist gut.Es unterliegt nur den drei Daseinsmerkmalen; nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Wenn man das weiß ist alles gut und man kann sein sich wohlfühlen genießen.

    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Alles vergänglich, mit Leid behaftet. Vier edle Wahrheiten.


    Dann wäre Nirwana auch leidbehaftet. Erleuchtung wäre leidbehaftet. Der Buddha wäre leidbehaftet. Der Dharma wäre leidbehaftet …


    Alles bedingt Entstandene (Daseinsfaktoren oder auch dharmas genannt) ist leidbehaftet, ohne Wesenskern und vergänglich.
    http://www.buddhaproject.de/ab…ie_3_daseinsmerkmale.html
    Man mag es bedauern oder nicht, Doris, aber dein Wohlgefühl gehört auch dazu.
    Nirvana und, je nach buddhistischer Schule, auch Shunyata gehört zu den unbedingten Daseinsfaktoren. Diese nehmen eine Sonderrolle ein
    https://de.wikipedia.org/wiki/…nbedingte_Daseinsfaktoren

    Carneol:

    ...
    Gibt es denn keine Verwandten oder Kinder-Freunde? Für ein Wochenende müsste das doch machbar sein, seine Kinder auch so gut betreut zu wissen, wenn sie nicht mehr ganz so klein sind...


    Frag das nicht mich. Ich hab das Problem nicht. :grinsen:

    Morpho:


    Es gäb nicht so viele Versnobte in der Szene wenn das klarer wäre...


    Meinst du mit Szene deinen Blickwinkel? Oder wieviele Zennies in Deutschland kennst du wirklich und wieviele davon sind versnobt? Von "Wir im Westen" will ich mal gar nicht erst reden. :grinsen:
    Ja ja, ich weiß. Bei Verallgemeinerungen reagiere ich manchmal etwas pissig.


    Morpho:

    ...die Zendo aber werden klosterartig und die Sesshin gnadenlos gestrickt geführt. (jedenfalls kenn ich das so; einzenle Intensivtage, ja, Festus, da kenn ich es auch mit zeiteweise Teilnahme ) .. Das muss gewissermaßen so sein, ich finde aber, das reibt sich mit der Lebensrealität vieler Leute...


    Ja, es reibt sich. Das ist genau die Gelegenheit, seine Lebensrealität zu überdenken.


    Zitat

    ...Und oft werden doch die Zendo grad von Leuten, "die sonst nix zu tun zu haben scheinen" bzw. in der Hinsicht Anhang sorglos sind, betreut, geführt...


    Hier habe ich erfreulicherweise andere Erfahrungen gemacht.

    Zitat

    ... Es nervt mich auch, wenn wieder mal so eine "aufstrebende" infantile (sorry) Weißwurst das Bedürfnis hat (zu)recht zu weisen oder wat abzuklären. Ging mir schon auf die Nüsse als ich jünger war- und kinderlos (meine sind jetzt auch schon älter) ...


    Ja, das kann ich nachempfinden. Diesen Kampf mit meinen persönlichen Vorstellungen gegen die vorhandene Situation habe ich auch lange gekämpft.

    Zitat

    ...ab einem gewissen Punkt jedenfalls, wenn "das Ego" dann wirklich mal platt ist, wie ne alte Eierschale abbröselt, denn dann willst du ja natürlich sowieso die Form aufbrechen...


    Hier bin ich nicht deiner Meinung.

    Zitat

    ...Ich meine, in dem Moment erscheint dir das quietistische Gehabe wie ein großes Elend....


    Im Moment erscheint dir(nicht mir) das, was dir wie quietistisches Gehabe vorkommt, als großes Elend.
    Ja, das ist manchmal so. Mal sehen, ob es sich ändert. :)

    Morpho:

    Ich freu mich für dich. Würde so gerne an Rohatsu teilnehmen können. Ich hab mich immer gefragt, welche Sangha in ihrem großen Mitgefühl und großer Weisheit umstandslos die Familienfrage berücksichtigte. Aber da sagt sich wohl die "Single"- Mehrheit: nicht mein Karma.


    Bei uns ist das so, dass auch eine zeitweise Teilnahme möglich ist. Du kannst z.B. nur Nachmittags teilnehmen, wenn du dein Kind vormittags nicht unterbringst. Außerdem gibt es einen Fond für Teilnehmer mit wenig Geld. Dadurch können, auf Antrag, die Sesshinkosten deutlich reduziert werden.
    Für Kinderbetreuung während des Sesshins ist die Sangha nicht zuständig. Und das ist auch gut so.