Beiträge von Himmelsbaum

    Mochi (jap. 餅, auch mit Honorativpräfix: O-Mochi oder Omochi jap. お餅) ist die Bezeichnung für japanische Reiskuchen, die traditionell vor allem zu Neujahr gegessen werden.


    Wie gesagt, war nur ein Spaß. Mochi werden zum jetzigen Zeitpunkt in Japan gegessen und da sie recht "zäh" sind sterben jedes Jahr ein paar ältere Menschen den Mochi-Tod, weil er ihnen sprichwörtlich im Hals stecken bleibt. Kannst gerne von der Moderation löschen lassen, soll nicht von deiner Frage ablenken. _()_

    Ich verstehe Pamokkha so, dass wir Kesakambalo seine unorthodoxe Deutung dieser Stelle des Palikanons - auch wenn wir sie persönlich für falsch halten - zugestehen sollten.


    In den allgemeinen Bereichen, nicht in den Konfessionsbereichen. Es besteht natürlich kein Grund, dies zum Beispiel im Zen-Bereich nicht zu moderieren.

    und gerade dem TB wird oft vorgeworfen, dass die dortige Lehre über Reinkarnation, Bardo usw. dem [d. i . anatta] nicht entsprechen würde (was nur so wirkt, wenn man sich nicht näher damit beschäftigt, was gemeint ist...)


    Hast du schon den Faden Wiedergeburt im Vajrayana vergessen. Da hast du selber noch geschrieben:


    Aber wie kriegen wir "individuell", "ewig" und "anatta" unter einen Hut?

    Was ich nicht zusammenkriege ist das, was ich auf ThoH geantwortet habe. Wenn dieses "subtile Bewusstsein" ewig wäre, wäre es m.E. lesbar als eine Form von atta


    Hast du dies mittlerweile zusammengekriegt?


    Aber, was wird hier eigentlich kritisiert? Dass jemand in einer Welt voller upaya und terma eine individuelle Lesart der Buddhalehre hat? Ist es nicht unlauter, wenn man dem Mahayana einen progressiven Ansatz in Bezug auf die Buddhalehre zugesteht, es anderen, die danach kommen und eine andere Progression verfolgen, dann versagen zu wollen?

    ich denke, wir reden da an einander vorbei, pamokkha.


    Gut möglich, Missverständnisse sind der Kommunikation schließlich immanent.


    Ich habe mich nur gemeldet, weil du schriebst "Buddha hat nicht gelehrt ..." und mein Buddha hat es sehr wohl. "Alle Zustände sind anzunehmen, wie sie sind" ist zum Beispiel auch eine Formulierung, die für mich im Widerspruch zum Achtpfad steht. Aber wie gesagt, dies mag eher am Geschriebenen als am Gedachtem liegen.


    Schönes Wochende!

    Das Eine (oder Wenige), was mir von Glenn Wallis gefällt, ist dies hier:


    Wallis, Glenn (2009): Bhavana: A guide to classical Buddhist meditation, S. 6:


    The Sanskrit word bhavana is commonly translated into English as “meditation.” But that’s too fancy. It really just means “bringing into being,” or even more simply, "cultivation." A farmer performs bhavana when he prepares the soil, plants seed, and protects and nourishes the seedling. When the sun shines, when rain falls, and when the temperature remains just so, that, too, helps to nurture the seed. Cultivated in this fashion, the seed becomes a beautiful, vibrant, and health-giving plant. This is bhavana.


    Bhavana. I imagine that when Gotama, the Buddha, chose this word to talk about meditation, he had in mind the ubiquitous farms and fields of his native India. Unlike our words “meditation” or “contemplation,” Gotama’s term is musty, rich, and verdant. It smells of the earth. The commonness of his chosen term suggests naturalness, everydayness, ordinariness. The term also suggests hope: no matter how fallow it has become, or damaged it may be, a field can always be cultivated — endlessly enhanced, enriched, developed — to produce a favorable and nourishing Harvest. (Übersetzung)


    Kein Bauer kultiviert sein Land, um seine Pflanzen dann festzuhalten.

    scheint wohl die Neumann-Übersetzung zu sein?


    Nein, vom ehrwürdigen Nyanatiloka (siehe Angaben im Link).



    Ich konnte noch keine Leuchtwesen, Geister und Himmelsgestalten wahrnehmen.. Bisher habe ich derartige aussergewöhnliche Zustände gehen lassen


    Verstehe ich jetzt nicht. Was sind denn diese außergewöhnlichen Zustände, da es Leuchtwesen ja nicht sind?


    Und ich schrieb vom Kultivieren (FESTHALTEN)


    Ich habe noch nie gehört, dass man 'Kultivieren' als 'Festhalten' versteht.

    Buddha hat nicht gelehrt, aussergewóhnliche Zustände zu kultivieren


    Schauen wir doch einmal ...



    ... wohl wahr, sehr bodenständig, sehr nüchtern.

    Nochmals: 無 (Chin. Wu, Jap. Mu) ist keine Antwort auf die Frage. Hätte Jōshu auf die Frage mit einer Verneinung antworten wollen, hätte er schlicht 不 (Chin. Bu, Jap. Fu) gesagt. Auf Deutsch: Nein.


    Warum dies meiner Ansicht nach falsch ist, habe ich versucht, in Negation im klassischen Chinesisch zu erklären. Hier einmal eine kleine Vorschau:


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Da den meisten Buddhaland-Buddhisten die Worte des Buddha egal sind, hier einmal ein anderer au­to­ri­ta­tiver Meister: der ehrwürdige Loriot mit seinem Teishō 'Einfach nur Sitzen'.


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    Menschen wenigstens einen Freiraum zugestehen, wo sie über Dinge reden können, auch wenn sie Dir nicht passen.


    Dem stimme ich explizit und wiederholt zu.


    Ich verstehe wirklich nicht, warum Du Dich davon scheinbar so dermaßen bedroht fühlst, dass Du da ständig hinterher bist. Statt Dich positiv mit dem zu befassen, was Du für Dich als richtig erkannt hast, versuchst Du anderen madig zu machen, was diese für sich als richtig erkannt haben und sowas hat immer einen Grund.


    Warum scheint es nur so, dass du in jedem Fall ausschließen kannst, dass der Grund Mitgefühl ist.

    Für mich war es schon immer ein Vorteil des Buddhismus gegenüber anderen Religionen, dass der Buddhismus tendenziell flexibler und anpassungsfähiger ist. Man nennt diese Flexibilität ja auch "geschickte Mittel"


    Ist dir bewusst, dass dies nicht für den "Buddhismus" gilt, sondern für einige buddhistische Konfessionen und für andere nicht? Und es wird in den buddhistischen Konfessionen auch anders bewertet, was noch ein geschicktes Mittel ist und was schon Lug und Trug.