Beiträge von Deepa

    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“

    Mahatma Gandhi


    Wann kommt Gier auf?


    Wenn man nicht satt wird.


    Wann wird man nicht satt?


    Man wird nicht satt, wenn man nicht die geeignete Nahrung zu sich nimmt - die Quelle nicht erkennen kann.


    Auf der verbissenen Suche nach Anerkennung, Wertschätzung - Liebe im Außen (in einem anderen Menschen, einem Job, Geld,...) kann nicht gesehen werden, dass all das schon längst da ist. Das führt zu einem unstillbaren Hunger - dieser zu Gier.

    Die Sinne und die damit verbundene Fähigkeit Lust zu erleben, bergen das Potenzial zur Gier.


    Ebenso sehe ich einen bedeutsamen Unterschied zwischen Bedürfnis und Gier.


    Dabei kommen mir diese Zeilen in den Sinn:


    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“

    Mahatma Gandhi



    Lust kann zu Gier werden.


    Lust verhält sich zu Gier, wie möchten zu (vermeintlich) brauchen.


    Es ist ein signifikanter Unterschied, ob man (z.B.) genießt, mit einem Menschen Zeit zu verbringen; Lust - ein Wohlgefühl empfindet und ebenso ohne zufrieden isr oder ob man leidet, wenn die Person nicht anwesend ist.

    Gerade entdeckt.


    Tu, was du willst - aber nicht, weil du musst.

    Buddha



    Wieder einmal erkenne ich Überschneidungen zwischen dem Buddhismus und wie ich es sehe.


    Tu, was Du möchtest - aber nicht, weil Du musst.

    Deepa ^^


    Umgebe dich mit Menschen/Dingen, die Dir wohl tun - und mache Dich nicht davon abhängig. Hafte nicht an ihnen.


    Die Negation positiv formuliert: Sei frei im Geiste und im Handeln.

    Kommt darauf an, wie es sich in der Praxis zeigt.


    Mit welchen Worten man es auch immer belegt (Bewusstsein, Gefühle,...) - hat Bewusstsein/hat kein Bewusstsein....wenn man der Pflanze, ganz unabhängig davon, nicht mit Wertschätzung - Achtsamkeit - Liebe begegnet, ist es lediglich ein theoretisches Konstrukt.

    Mitgefühl mit sich selbst, da tue ich mir schwer, den Unterschied zum Selbstmitleid zu finden.


    Ich hatte den Text schonmal eingestellt. Vielleicht kannst Du etwas für Dich daraus ziehen, was den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl betrifftt.


    Empathie und Mitgefühl: Welche Unterschiede und Zusammenhänge gibt es zwischen diesen beiden Emotionen? – Matthieu Ricard | Neurowissenschaft | Buddhismus


    (Hervorhebung von mir)




    Wenn Dich das zu sehr mitnimmt, kannst Du selbstverständlich auch aus der Unterhaltung aussteigen.

    Anscheinend war der Hinweis auf Diskussionskultur zu subtil. Schade. Von Deiner gnädigen Erlaubnis mache ich jedenfalls gerne Gebrauch, zumindest was die Unterhaltung mit dir angeht. Auch wenn der Grund dafür im Zweifelsfall woanders zu suchen wäre.


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    Der Hinweis ging nicht an Dich (falls Du es so gedeutet hast). Wobei es Dir selbstverständlich auch freisteht.


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    Dann nutze ich die Zeit anders.

    Beantworte Dir einfach die Frage, ob es Dir nützt und handle entsprechend. Das reicht mir schon - ich möchte nicht über Deine Zeit verfügen.


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    Danke, für die Inspiration.

    Das reicht mir schon - ich möchte nicht über Deine Zeit verfügen.


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    verfügen - anordnen, bestimmen? Ich sehe es als eine Bitte, die Raum für ein Ja und auch ein Nein lässt.


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    Erläutere später

    Mir ging es eher um die Diskussionskultur. Das argumentum ex silentio ist für Deinen Standpunkt sicherlich stark plausibel, wenn man die 5 gati anführt, wie sie z.B. in DN.33 oder AN.IX.68 genannt werden - die sind dort mit ziemlicher Sicherheit als abschliessende / vollständige Aufzählung zu verstehen.


    Wobei das grundsätzliche Problem (jedenfalls in einem traditionsübergreifenden Forum) dabei ist, dass man da die Palikanon-Überlieferung als einzig gültige / maßgebliche und ohne Berücksichtigung ihres geistesgeschichtlichen und historischen Kontextes sowie ihrer Intention 'wahre' Aussage deklarieren würde.

    Es ist eine mögliche Schlussfolgerung. Da sie nicht zutreffen muss, fragte ich Noreply im Vorfeld:


    Fühlende Wesen


    Die AW darauf kannst Du lesen, wenn Du Dir den Austausch anschaust.


    Im Verlauf schilderte ich, wie ich es sehe: Fühlende Wesen



    Ich fragte nach Infos: Fühlende Wesen


    u.s.w.



    Mit dem Buddhismus beschäftige ich mich noch nicht so lange - und nicht so intensiv. Es hätte ja sein können, dass er (Du, Noreply) über mehr Infos verfügst und sie mit mir/uns teilen möchtest. Is ja kein Muss.


    Wenn Dich das zu sehr mitnimmt, kannst Du selbstverständlich auch aus der Unterhaltung aussteigen. Das ist ok für mich :)

    Du und die anderen hier, ihr seid sehr heilsam mit euren Ideen.

    Gibt es eine konkrete Situation, die Du besprechen möchtest?


    Du könntest sie schildern und wir schauen gemeinsam, wo es hakt.


    Wenn Du es nicht öffentlich besprechen möchtest, fiele mir noch die Option „Gruppe“ ein. Da könntest Du entscheiden, wem Du Dich näher öffnen möchtest.

    Erläutere später

    Mir ging es eher um die Diskussionskultur.

    Mir ging es ebenfalls um die Diskussionskultur. Daher mein Feedback. Ist Dir nicht mehr daran gelegen, eine Ausführung mit Quelle zu erhalten?


    Dann nutze ich die Zeit anders. :)

    Deepa

    Das was du vorschlägst mache ich ja die ganze Zeit, aber mir fehlt die Zeit, okay, wie kann die Zeit fehlen? Schlechte Ausrede!

    Nutze die Zeit, die Du in die Menschen investierst, denen Du nicht helfen kannst. Ich verweise dabei auf Aussagen, die Du hier im Thread getroffen hast.


    Lenk Dich nicht mit anderen ab. Konzentrier Dich auf Dich. Was möchtest Du ändern?


    Welche Möglichkeiten kannst Du erkennen?


    Wer kann Dich wie unterstützen? :)

    Ich konnte nicht lesen, dass Du Buddha mit Quellenagabe zitiert hast - oder sonst etwas Konkretes mit Quellenangabe.

    Das konnte ich bei Dir allerdings auch nicht. Ich bitte daher um eine konkrete Quellenangabe, wo Buddha sagt, dass Pflanzen nicht "wiedergeboren" werden. Anders gesagt: dass sie nicht Teil des samsarischen Kreislaufes und dem bedingten Entstehen / Vergehen unterworfen sind. Soweit ich die Diskussion verfolgt habe, sehe ich nur, dass Du hier ein argumentum ex silentio benutzt - das bekanntlich allenfalls die Plausibilität einer Behauptung stützen, aber sie nicht beweisen kann. Das Problem zeigt sich schon darin, dass Noreply mit gleichem Recht wie Du dasselbe argumentum ex silentio in Anspruch nehmen kann.


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    Ich wurde nicht darum gebeten - nicht gefragt. Selbstverständlich mache ich das, wenn ich es kann und sage u.a. nicht: „Such selber!“ ^^


    Oder ich mache transparent, wie ich zu der Schlussfolgerung komme. :)


    Ich bin gerade nur sporadisch hier. Erläutere später - mit Quellenangabe.

    Lust kann zu Gier werden.


    Lust verhält sich zu Gier, wie möchten zu (vermeintlich) brauchen.


    Es ist ein signifikanter Unterschied, ob man (z.B.) genießt, mit einem Menschen Zeit zu verbringen; Lust - ein Wohlgefühl empfindet und ebenso ohne zufrieden isr oder ob man leidet, wenn die Person nicht anwesend ist.

    Was meinst Du mit „genetische Verhaltensmuster“?



    Wenn Du magst, lies Dir das mal durch :

    Zitat

    […] Fazit

    Gene und Lebensumgebung formen jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit. Und während unser Nichtkoalabärentum uns ein Leben lang erhalten bleibt, ist keine einzelne, spezifische Handlung genetisch determiniert. Interessant sind Fragen auf einem mittleren Abstraktionsniveau: Wie spielen Anlage und Umwelt bei Eigenschaften wie Extraversion, Intelligenz oder Suchtrisiko zusammen? Um solchen Fragen nachzugehen, bietet sich eine Kollaboration mit Zwillingen und Adoptionsfamilien an, weil sich so die gesamte Spannbreite von genetischen und Umgebungsfaktoren untersuchen lässt, von 0 zu 100%iger genetischer Gleichheit und von gleichen zu sehr unterschiedlichen familiären Settings.

    Die sich ergebenden Erblichkeitsschätzungen sind jedoch keine statischen Größen. Statt dessen lassen sie sich als eine Art Gesellschaftsdiagnose verstehen, die helfen kann, Lebensumwelten besser an die Dispositionen ihrer Bewohner maßzuschneidern.

    Anlage-Umwelt-Debatte | Einblicke in die Psychologie


    Ich empfehle Dir zunächst, Deine Gedanken und Verhaltensmuster anzuschauen, die Du für Veränderungswürdig hältst.


    Was an ihnen ist „ungut“ (Leid auslösend)?


    Was kann ich wie ändern?


    Das kannst Dich z.B. mit Menschen besprechen, die Dir geeignet erscheinen, um Dir andere Perspektiven und mögliche Ansätze anzuschauen und neue Wege zu beschreiten.

    Kann es sein, dass das Thema Frust bei Die auslöst, Noreply ?

    Einige Verhaltensweisen und Formulierungen legen den Schluss nahe.


    „ich bin eben nur zu blöde um zu begreifen das ich vollkommen unsinnige Meinungen habe.“

    „Ja Feuer Lebt ich bin ganz eurer Meinung, darf ich jetzt wieder mit euch spielen?“



    Es ist doch ok, dass Meinungen und Ansichten differieren. Das auszuhalten, scheint schwierig für Dich zu sein.


    Ich empfehle Dir, da mal genauer hinzuschauen, woher die mangelnde Annahme diesbzgl. kommt. :)

    Seit wann kann sich Feuer selbst ernähren und selbst aktiv werden um sich zu ernähren?

    Feuer wird ebenso geboren, wie Pflanzen, Tiere und Menschen, wenn die Bedingungen es hergeben :)

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    Bei Pflanzen konten reaktionen auf fressfeinde odet auf gifte oder auf Feuer gemessen werden:) bei feuer hab ich nichts derartiges mitbekommen:)_()_

    Feuer reagiert auch - z.B. auf Schallwellen. :)


    Ansonsten lies Dir noch mal (?) das Beispiel von Bhavanga (Post 83) durch.



    Hast Du mal ein konkretes Beispiel, aus dem hervorgeht, wie Du das meinst?


    Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie sich das in Deinem Handeln widerspiegelt.

    Seit wann kann sich Feuer selbst ernähren und selbst aktiv werden um sich zu ernähren?

    Feuer wird ebenso geboren, wie Pflanzen, Tiere und Menschen, wenn die Bedingungen es hergeben :)

    Feuer ernährt sich auch - benötigt Sauerstoff, damit es nicht erstickt. Es kann wachsen, sich fortpflanzen - vermehren. Es benötigt dazu Energie. Wenn es nichts mehr zu verzehren hat, stirbt es. So, wie auch Pflanzen. Ist Feuer auch ein Lebewesen mit Schmerzempfinden?


    Unpassende Analogie, hm? ^^


    Nur weil gewisse Phänomene sich ähneln, heißt das nicht, dass man sie gleichsetzen kann.


    U.a. die Reaktionen von Pflanzen, Tieren, Menschen und Feuer sind unterschiedlich.

    Und was sagt das aus, dass sie eine DNA haben?

    Ich habe nicht gelesen, dass Helmut das abgestritten hat. Das erwähne ich, da Du ihn zitiertest.


    Bei der Fragestellung ging es um Gehirn und Bewusstsein.

    Du kannst es ja mal für Dich beantworten. Gerade auch die Frage, welchen Unterschied es macht.


    Interessant ist, weshalb man sich eine solche Frage stellt - mit welcher Intention.


    Welchen Unterschied macht es für Dich, ob Ameisen (oder auch Pflanzen) ein Bewusstsein (wie auch immer Du es definierst) haben oder nicht? :)

    Danke. Ich schaue da mal rein.


    Was die Ameisen-Frage betrifft, kommen bei mir weitere Fragen auf:

    Definition von Bewusstsein?

    Was spricht dafür - was dagegen, dass sie eins haben?

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?

    Was macht es für einen Unterschied, ob sie eins haben oder nicht?


    Wie nutze ich das Wissen in meinem Alltag?

    Wobei ich die Verhältnismäßigkeit im Auge habe. Es spielt eine bedeutsame Rolle, weshalb eine Pflanze zerstört wird. Welche Motivation dahintersteht. Macht man es, um sie zu essen ~> um leben zu können oder aus Wut, Hass, Gier...

    Das sind sicher wichtige Gesichtspunkte. Dass man keine Pflanzen ohne Grund herausreißen und zerstören soll, geht auch auf das Vinaya zurück. Man soll Pflanzen nicht grundlos herausreißen und zerstören, weil Pflanzen auch Lebensraum für Lebewesen sind. Sie sind aber auch Lebensgrundlage für Bienen, Hummeln und Insekten. Das aktuelle umfangreiche Insekten- und Bienensterben hat ja auch damit zu tun, das im Rahmen unserer hochindustrialisierten Landwirtschaft in großem Stil blühende Wiesen vernichtet wurden. Zum Glück gibt es inzwischen immer mehr Landwirte, die diesem Trend im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegen wirken.


    Auch diese Lebewesen verdienen unser altruistisches Mitgefühl. Deshalb ist es wichtig, ihre Lebensgrundlagen zu erhalten.

    Ja - und wie ich bereits schrieb, nehmen wir uns Menschen selbst den Lebensraum, wenn wir Gier walten lassen.

    Wobei ich die Verhältnismäßigkeit im Auge habe. Es spielt eine bedeutsame Rolle, weshalb eine Pflanze zerstört wird. Welche Motivation dahintersteht. Macht man es, um sie zu essen ~> um leben zu können oder aus Wut, Hass, Gier...

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    Wenn wir das Essen fon Pflanzen als notwendigkeit ansehen und Pflanzen als fühlende Wehsen sehen, wiso idt es um zu überleben den erlaubt Pflanzen zu essen Tiere aber nicht?

    Wer verbietet es denn?


    Ich schrieb bereits, wie ich es sehe. Siehe Beitrag 37.


    Letztendlich benötigt der Mensch Nahrung, wenn er in seiner Gestalt als Mensch leben möchte.


    Die Frage ist, welche Nahrung. Da schaue ich mir an, was höchstwahrscheinlich weniger Schmerz/Leid auslöst.


    Daher das Beispiel mit der Kuh, die (bevor der Mensch sie verspeist), x (fühlende?) Pflanzen gefressen hat.“ :)