Beiträge von Hendrik

    Du bist nicht kompetent genug, Deine Gedanken und Gefühle beim Umgang mit der KI mit uns zu teilen?

    Nun ja. Ich selbst probierte sie ncht - ich scheue mich davor, LLVM-basierte KIs zu nutzen. So eine LLVM-basierte KI ist ja im Prinzip ja nur wie ein unglaublich lange trainierter/dressierter Papagei. Echte, auf logik- und räumliches Vorstellungsvermögen basierte Antworten wird er nicht liefern können. Dies nur am Rande erwähnt. Und wenn das nicht gegeben ist, kann mit ihr auch nicht ernsthaft "buddhistisch philosophert" werden.

    Da habe ich eine andere Erfahrung mit der KI gemacht. Probieren statt lamentieren. 😉

    Ich hab gefragt „Was ist Dharma?“


    Antwort:


    „Dharma ist die Kraft der Wahrheit, Gerechtigkeit und des Friedens, die vom Buddha entdeckt wurde …“

    Und deine Einschätzung? Um die geht es ja, nicht darum, Antworten der KI in aller Ausführlichkeit zu zitieren.

    Eine kleine Geschichte, die dem einen oder anderen vielleicht bekannt ist, vielleicht auch nicht.


    Die eigene Biografie nach der hier ausgeführten Weisheit zu betrachten, könnte den Blick auf das Leben positiv verändern. Dies dann auch als Praxis im Hier und Jetzt zu pflegen, ebenso heilsam sein.


    Ein alter Bauer hatte ein Pferd, das ihm eines Tages weggelaufen war. Die Dorfbewohner sagten: „Oh, was für ein Unglück!“ Der Bauer sagte nur: „Glück oder Unglück, wer weiß.“


    Nach einiger Zeit kam die Stute zusammen mit einem Hengst zurück. Die Dorfbewohner riefen aus: „Oh, was für ein Glück!“ Der alte Bauer meinte nur: „Glück oder Unglück, wer weiß!“


    Der Sohn des Bauern wollte den Hengst zureiten, fiel aber vom Pferd und verletzte sich die Hüfte. Die Dorfbewohner riefen aus: „Oh, was für ein Unglück!“ Der alte Bauer sagte nur: „Glück oder Unglück, wer weiß!“


    Ein Krieg brach aus und alle jungen Männer wurden in die Armee eingezogen. Nur der Sohn des alten Bauern durfte zu Hause bleiben, weil er behindert war, und so konnten die beiden für einander sorgen.

    Ein Stück Text aus Metzingers neuem Buch, das mich schmunzeln lies, und eine große Wahrheit über das Meditieren beschreibt:


    "In einer aus dem elften Jahrhundert und von Jetsün Milarepa (1040–1123) stammenden Analogie ist die eigene Aufmerksamkeit für die meisten Menschen wie ein Hund, der den ganzen Tag lang fast automatisch und bis zur Erschöpfung jedem Stöckchen hinterherjagt, das ihm zugeworfen wird. Im übertragenen Sinne heißt das: Wir folgen blind jedem Gedanken, den unser Geist ausspuckt. Echte Meditierende sind nicht wie Hunde, sondern wie Löwen. Sie drehen sich um, bleiben stehen und wenden sich dem Werfer zu, auch dann noch, wenn der Stock bereits in der Luft ist. Und wie Milarepa mit einem Augenzwinkern bemerkt: ‚Nach einem Löwen wirft man den Stock nur ein einziges Mal.‘"

    Thomas Metzinger, Der Elefant und die Blinden, S. 62

    "In diesem spontanen und lebendigen Video berichtet der bekannte Mönch Tenzin Peljor von seinem Werdegang im Buddhismus und beatnwortet eine Vielzahl von fragen zum Buddhismus."


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    Innen ist das mit einem passenden nicht brennbare Stoff ausgelegt. Man legt das Räucherstäbchen einfach nur hinein, nachdem man es angezündet hat. Die Asche bleibt zurück, nach abbrennen. Eine Saubere Sache.


    Ich habe nichts anderes behauptet. Das Dukkha, was hier gemeint ist, ist nicht das, was gemeinhin als „Leid“ gilt.

    Deine Überzeugung hat damit zu tun, das du denkst, Nirvana ist gleich Schmerzlosigkeit

    Wie kann man das dann noch verstehen?



    Was das Heilsziel angeht, Nirvana also, gibt es den ein oder anderen Hinweis in den Texten, dass dieser eben nicht erst nach dem Ende eines Lebens, wir nennen diesen in unserer Kultur, gern „Jenseits“, zu finden ist, sondern im Hier und Jetzt. Zum zweiten dann - darüber sind sich sicher fast alle Buddhisten einig -, dass Nirvana, also das persönliche Erwachen, das VÖLLIGE Ende von Dukkha bedeutet.


    Zusammenfassend: Nirvana ist JETZT möglich, nicht erst im Jenseits und bedeutet, dass ALLES Dukkha aufgehoben ist.


    Soweit meine bescheidene Erkenntnis.


    „Wohl verkündet ist das Dharma. Vom Erhabenen, das es wirke. Hier im Leben, nicht erst Jenseits. Komm und schau! Es führt zum Ziele. In sich finden ihn die Weisen.“ Majjhima Nikāya (Vatthupama Sutta) MN.7.6, nach Schmidt



    Bitte an dieser Stelle nicht wieder das Thema „Selbstmord im Buddhismus“ aktivieren. Hatten wir letztens erst danke.



    Deine Überzeugung hat damit zu tun, das du denkst, Nirvana ist gleich Schmerzlosigkeit. Deine Prämisse ist falsch oder du verstehst sie falsch.


    Wenn du diese Prämisse änderst, kommst du an anderer Stelle raus.


    Wir finden zu Nirwana in den klassischen Texten andere Bedeutungen, etwa: „Entsüchtung“ oder Nirvana ist „Ich-Wahn“.

    Teilnahme kostenlos!


    Am So., 12.11.23, öffnet der Freie Buddhismus e.V. seine Pforten für einen Tag der offenen Tür in der Brassertstr. 5 in Essen-Rüttenscheid. Ab 11 Uhr wird dem interessierten Besucher ein abwechslungsreiches Programm von Mitgliedern des Vereins geboten


    1. Einen kleinen Einblick in die gängigsten Meditationstechniken.
    2. Vorträge über den Freien Buddhismus und den speziellen Ansatz.
    3. Das Charity-Projekt des Vereins in der Mongolei wird präsentiert.
    4. Die Pilates-Trainerin Tina Brunke zeigt auf Spendenbasis Kurzeinheiten in Medical Stretching.
    5. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Vorstellung der verschiedenen Untergruppen des Vereins und ihrer Aktivitäten.

    https://www.freierbuddhismus.de/2023/09/tag-der-offenen-tür-am-12-november-2023.html

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    Ich habe bei der bud. Gemeinschaft „Suttanta“ eine neue App entdeckt, getestet und für gut befunden. Sutta to go:

    Die neue App:
    Sutta-To-Go ist ein digitaler "Abreißkalender" mit Zitaten aus dem Majjhima Nikāya, den mittleren Lehren des Buddha. An jedem Tag wird ein originales…
    www.suttanta.de


    „Sutta-To-Go ist ein digitaler ‚Abreißkalender’ mit Zitaten aus dem Majjhima Nikāya, den mittleren Lehren des Buddha. An jedem Tag wird ein originales Buddhawort angezeigt, das dich an diesem Tag begleiten möchte.“


    Ich finde das super und es bereichert seit einiger Zeit meine Praxis.

    So ist es. Dass das „Rad dreimal gedreht“ wurde, ist der Versuch später entstandene Konzepte/Dogmen nachträglich auf Buddha zurückzuführen und damit zu legitimieren.

    Das ist eine Möglichkeit des Verständnisses des dreifachen Drehen des Rades der Lehre. Wobei der zeitliche Aspekt hierbei durchaus problematisch ist, weil wir nur feststellen können, wann Dharmalehren aufgeschrieben wurden, aber nicht wann sie entstanden sind, da in Indien der Dharma lange Zeit nur mündlich überliefert wurde.


    Eine weitere Möglichkeit ist, das dreifache Drehen des Rades der Lehre als eine Systematisierung des Dharma anzusehen.

    • Das erste Rad der Lehre umfasst die vier edlen Wahrheiten und die damit zusammenhängenden Lehrreden
    • Das zweite Rad umfasst die Prajnaparamitasutras in denen die Leerheit (sunyata) dargelegt wird.
    • Das dritte Rad beruht auf dem Sutra von der Offenlegung der Intention des Buddha (Samdhinirmocana-sutra) und gilt als Antwort auf Fragen von Bodhisattvas, die einen Widerspruch zwischen dem ersten Rad und dem zweiten Rad sahen.


    Das ist auf jeden Fall der Versuch der Systematisierung, die findet man sogar bereits im Pali-Kanon. Die Vier Edlen Wahrheiten hat Buddha so nicht gelehrt, sie sind die frühe Versuch der Systematisierung des Buddhadharma. So früh, dass er Eingang in den Kanon erhielt.


    Ist euch noch nie die aufgefallen, dass immer wo es geht, systematisiert wird? Die 3 Daseinsmerkmale, die 3 Geistesgifte, die 4 edlen Wahrheiten, der 8 fache Pfad, die 12 gliedrige Kette des bedingten Entstehens (die übrigens eigentlich eine 8 fache ist. Hier wissen wir sicher, dass sie so nicht gelehrt wurde) etc.


    Das diese strenge Systematisierung von einem herumwandernden Asekten, der möglicherweise weder lesen noch schreiben konnte) selbst vorgenommen wurde, ist schwer vorstellbar. Er hat vielmehr in Gleichnissen geredet.


    Disclaimer: Es muss sich niemand aufregen. Das sind keine Dogmen an die man glauben muss, um hier im Buddhaland aktiv sein zu können - lediglich ein erfrischender neuer Blick (wobei, so neu auch wieder nicht). Jeder kann glauben, was er will. Ob, alles sei von Buddha gelehrt aber erst spät irgendwo aufgefunden, oder eher der wissenschaftsbasierte Zugang.


    🙂🙏


    So ist es. Dass das „Rad dreimal gedreht“ wurde, ist der Versuch später entstandene Konzepte/Dogmen nachträglich auf Buddha zurückzuführen und damit zu legitimieren.


    Ich würde das aber richtig einordnen. Zumächst: Keine Religion ist statisch. Auch der Buddhismus nicht (anicca gilt auch für das Buddha-Dharma). Zweitens ist nicht jede Weiterentwicklung automatisch - weil es eine ist - schlecht.


    Drittens: Wenn wir mit dem Pali-Kanon arbeiten und argumentieren, dann tun wir das häufig in der Annahme, dass das, was wir da lesen, irgendwie authentisch sei und nur das, was später hinzugekommen ist, eine kritische Untersuchung benötigt. Das ist nicht richtig. Es heißt, es habe im Frühbuddhismus bereits 18 verschiedene Schulen gegeben. Viele von ihnen finden sich mit ihren sehr eigenen Dharma-Interpretationen im Kanon wieder.


    Also auch frühbuddhistische Konzepte dürfen und sollen hinterfragbar sein.


    Am Ende führt das dann übrigens dazu, dass jeder von uns zum Schöpfer seines eigenen Buddha-Dharmas ist. Manches nehmen wir an, manches lehnen wir ab. Das geht auch gar nicht anders. Denn wie sollte man sich widersprechende Aussagen irgendwie zusammenführen können. Wir müssen und irgendwann für a oder b entscheiden.


    An diesem Beispiel kann man sehr schön sehen, wie unterschiedlich die Zugänge zum Buddhismus sind. Die „Buddhanatur“ ist eine Mahayana-Erfindung. Andere werden die Vorstellung zur eigenen Buddhanatur Zuflucht zu nehem, seltsam finden.

    Wie könnte man die Thesen empirisch überprüfen?

    These 1: Es gibt hierzu keine empirisch ermittelten Daten. Aber Kenner der Szene werden dem Zustimmen. Ich bin gut vernetzt und kenne persönlich etwa ein Dutzend Ordinierte. Allein der engere Kreis der DBU sind vielleicht 100 Leute, zu denen fast das ganze Dutzend Ordinierter gehört, die damit fast 100 sog. Laien gegenüberstehen.


    These 2, das „Gepäck“: Dazu empfehle ich die Arbeit des Religionswissenschaftlers Georg Wenisch (zunächst einmal über tib. Buddhismus):

    https://rw-ktf.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_religionswiss/Wenn_Schwaene_im_Wasserlilienteich_schwimmen._Sexueller_Missbrauch_im_tibetischen_Buddhismus__Georg_Wenisch_2021_.pdf


    These 3: Hier gibt es Daten der MBSR/MBSC-Verbände. Und man staunt, wieviele Menschen Achtsamkeitsübungen in ihrem Alltag praktizieren, wie stark komplementäre Massnahmen, oft achtsamkeitsbasiert, herkömmliche medizinische Therapien begleiten oder wieviele Menschen zumindest schon einmal einen Achtsamkeitskurs belegt haben.


    Laut Verband wurden allein in D von den Lehrern des Verbands in 2020 mehr als 2.400 8-wöchige MBSR Kurse gegeben. Durch den Verband sind mehr als 1.000 MBSR-Lehrer zertifiziert. Wieviele bud. Lehrer können wir in die Waagschale werfen? Wieviele (Intensiv-) Kurse, die mit einem 8-wöchigem MBSR-Kurs vergleichbar wären, haben 2020 wohl zum Dharma stattgefunden?


    These 4: Zu den Zahlen habe ich schon was gesagt. Diese Domain hat der Diamantweg schon lange. Diese Daten aber sind direkt online gegangen, nachdem sich die Wege der DBU und des Diamantwegs getrennt hatten. Diese Website erfüllt rein politische Zwecke.


    These 5: Das lässt sich einfach zeigen. Zen im Westen ist schon lange nicht mehr mit Zen in Japan zu vergleichen und diese Modernisierung fließt zurück nach Asien. Auch der tibetische Buddhismus wandelt sich. Es wird beispielsweise offen darüber gesprochen, ob das Tulku-System nicht abgeschafft gehört.

    Nur kurz zu den Zahlen: Das ist eine Diamantwegseite, deren Interesse ist es, die DBU kleinzurechnen und sich selbst gross darzustellen. Die Zahlen stimmen deshalb nicht. Die Zahlen, die die DBU kommuniziert und die remid zitiert übrigens auch nicht. Das kann ich mit Sicherheit sagen.