Samadhi1876
Wer hat denn bitte nichts von der Kindheit meiner Generation mitbekommen. Klar, ist man ein Produkt seiner Kindheit, aber das habe ich rasch hinter mir gelassen, weil mit 20 Jahren bzw. früher war ich erwachsen und erwachsen heißt Selbstverantwortung.
Ich sagte doch schon x-Mal, WO ICH LEBE, dass es woanders im Land anders sein kann, daran habe ich nie gezweifelt, aber hier sind die Menschen eben so wie ich, die Mehrheit, nicht alle, es gibt Schlechtere und Bessere.
Die, die nichts sehen, die schauen vermutlich nur romantische Filme, keine Ahnung.
Die Mehrheit, die ich kenne, sagen, wie gesagt, kann ich nicht beeinflussen, schaue keine Nachrichten bzw. was alle gemeinsam haben, ist „klagen“. Aus meiner Sicht teils zurecht, teils nicht.
Nochmal ich denke der Altersdurchschnitt hier ist hoch, wobei ich weiß es nicht, aber es ist ein Unterschied stehe ich im Berufsleben oder nicht.
Du hast Recht, ich bin 60 Jahre mittlerweile, also definitiv „alt“.
Und ich erinnere mich, dass gewisse Themen auch früher nicht ideal waren, Mobbing im Job hatte ich seit meinem ersten Arbeitstag und das war vor 45 Jahren. Daran hat sich wenig verändert, außer die Methoden.
Was ich sagen will, ist, dass ich nicht alles großartig finde, was in der Vergangenheit anders war.
Die Menschen haben sich aus meiner Sicht in unseren Breiten nicht zum Besseren verändert, also das Bestätigen mir Viele, dass es besser geworden wäre, da kenne ich Niemanden.
Ich hatte keinen Wohlstand in meiner Jugend, auch später nicht, wobei wenn man Wohlstand so definiert, dass man in Deutschland geboren wurde, was ich durchaus akzeptiere, dann hatte ich Wohlstand.
Ich würde mich als hypersensibel bezeichnen, das ist hoffentlich an sich keine Krankheit.
Um ein Stück Buddhismus reinzubringen, ich gehe achtsam durchs Leben und ich nehme viel wahr, was andere nicht wahrnehmen, und ich kann reflektieren ohne Psychotherapeuten.
Sorry, Samadhi, du sprichst von Planen, was willst du denn planen. Das Leben kann 1 sec. Noch dauern oder 1 Jahr, 10 Jahre, egal ob man gesund ist oder krank. Ich plane gar nichts mehr.
Ich mache auch positive Erfahrungen, aber halt selten. Du hast Recht die Natur bietet viele Glücksmomente, wenn man hinsieht.
Die buddhistische Lehre bietet für mich definitiv mehr Optionen an als Schulmedizin oder was auch immer. Den wichtigsten Punkt, denn du angesprochen hast, ohne Veränderungswillen, heißt, dass man aktiv an etwas arbeitet, werden sich Dinge nicht ändern.
Die Probleme da draußen? Kann ich nicht ändern, aber die Unwissenheit Vieler kann nerven, auch die Einseitigkeit der Themen, die Einseitigkeit von Berichterstattung.
Dass ich die Welt nicht retten kann, also das ist mir sehr bewusst, das wäre mehr als arrogant zu glauben. Wobei das ich nicht mal in meinem direkten Umfeld Dinge, die nicht korrekt sind, auch nicht ändern kann, ist eine bittere Einsicht.