Buddhismus lässt sich nicht vom Alltag trennen. Mein umfangreicher Beitrag wurde offenbar so verschoben, dass ihn niemand stört – Andersdenkende werden unsichtbar gemacht. Ehrlichkeit im Denken und Reden gehört zum Weg; wer das unterbindet, will keinen Geist, sondern nur bequeme Ruhe.
Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus
-
-
Der Sinn des Anfängerbereichs ist es, dass Anfänger bestimmte Fragen zum Buddhismus stellen können. Und da bemühen wir uns als Moderatoren, dass dies nicht vom Ursprungsthema weggeht und von Hundertsten ins Tausende geht - was für den Fragesteller frustrierend sein kann.
-
Tim1 Keiner hat bestritten, dass Buddhismus und Alltag verbunden sind und dich als Andersdenkenden bezeichnet oder unsichtbar gemacht.
Im 4-Seiten-Modell lieferst du fast keine Sachebene, aber eine gekränkte Selbstaussage, in der Beziehungsaussage stellst du dich als ehrliches Opfer und die Moderation als das Gegenteil hin, die ihre Ruhe will. Es gibt keinen Appell. Man kann das vielleicht auch anders einteilen, aber so sehe ich das.
Die Ignoranz und Gelassenheit im Buddhismus: Man spricht darüber. Man rennt nicht los, die Welt "ausgleichend besser zu machen", indem man jemandem verbal mal so richtig eins verpasst. Das sehen vielleicht nicht alle Umstehenden so. Die könnten der Meinung sein, dass hier durchaus mal wer eingenordet werden könnte. Man kann sich ja nicht alles bieten lassen, richtig? Boah, diese Buddhisten! Wie ignorant gelassen kann man noch sein? Darum geht es in diesem Thread.
Buddha rät, die eigene Reaktion zu verstehen. Ist man über das gekränkt, was passiert ist, oder über das, wie es empfunden wurde? Angesichts der Tatsache, dass der Zuhörer sein eigenes mentales Modell erstellt, ist die Chance ganz gut, dass er nicht das denkt, was der Sprecher dachte. Es spielt keine Rolle, was das Publikum dazu sagt.
-
Ich verstehe den Anfängerbereich als Anlaufstelle für "neue" buddhistisch interessierte Menschen und nicht für einen Sammelplatz zur kritischen Auseinandersetzung mit der Lehre.
Und wieso hast du den Faden dann nicht in die Rubrik " Buddhismus kontrovers gelegt " ?.
Da hätte der doch reingehört.
-
-
Eine Chronik wird verschoben???? Aufgrund einer Meinung eines Fremden???
-
Ich sehe das anders.
Der Faden gehört schon deshalb lange in die Chroniken, weil er schwerpunktmäßig mit Tim's Leben zu tun hat und wie er sein Leben und das der anderen sieht. Er hat doch sehr wenig mit Buddhismus zu tun oder welche Fortschritte wir im Buddhismus machen oder mit der Auseinandersetzung irgendwelcher buddhistischer Schriften.
Und das Chronik Unterforum hat doch nichts mit Verstecken zu tun. Ich finde diese Anspielung ziemlich frech.
-
Eine Chronik wird verschoben???? Aufgrund einer Meinung eines Fremden???
Entschuldige mal, du hast doch mitgekriegt dass dieser Faden zuerst bei der Rubrik " Buddhismus für Anfänger " stand. Der Fadeneröffner hatte sich zuletzt ja auch beschwert, dass dieser Faden in den geschlossenen Bereich verschoben wurde. Nun macht Monika mal was Gutes und Vorbildliches und schiebt ihn hier her, dann muss wieder jemand meckern. Was soll das denn ?
-
Er hat doch sehr wenig mit Buddhismus zu tun oder welche Fortschritte wir im Buddhismus machen oder mit der Auseinandersetzung irgendwelcher buddhistischer Schriften.
Wieder jemand der meint Vorschläge zunichte machen zu müssen, obwohl es dir ja keinen Nachteil bringt, wenn der Faden hier steht. Und du irrst dich, so wie ich es sehe, ging es nicht nur um sein Leben ( aber in den meisten Beiträgen schon ), zuletzt aber nicht so sehr. Der Fadeneröffner kritisiert, dass es im Buddhismus anscheinend zu wenig Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Umbrüchen oder den Problemen und mit Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft gibt. Es steht in der Beschreibung für diese Rubrik, dass auch Kritik am Buddhismus erlaubt ist. Das verstehe ich unter " Kritik an der Religion oder religionskritische Fragen ". Auch wenn der Buddhismus in den Augen vieler keine Religion ist, sondern eine Schulung. Doch er ist in meinen Augen auch eine Religion. Offiziell wird er oft als eine Religion betrachtet. LG
-
Eine Chronik wird verschoben???? Aufgrund einer Meinung eines Fremden???
Entschuldige mal, du hast doch mitgekriegt dass dieser Faden zuerst bei der Rubrik " Buddhismus für Anfänger " stand. Der Fadeneröffner hatte sich zuletzt ja auch beschwert, dass dieser Faden in den geschlossenen Bereich verschoben wurde. Nun macht Monika mal was Gutes und Vorbildliches und schiebt ihn hier her, dann muss wieder jemand meckern. Was soll das denn ?
Danke für dein mich zurechtweisen!
-
-
Es hat geregnet
An der Fensterscheibe nun
Das Wasser des Ozeans
💫
-
Buddha lehrte Mitgefühl für alle Lebewesen, doch gleichzeitig ist das Leben voller Leid.
Eine Herausforderung ist, wie wir Mitgefühl praktizieren, ohne unsere eigene mentale und emotionale Kraft zu überlasten.
Ist es notwendig, für jedes Leid vollständig mitzufühlen, selbst wenn es uns selbst schadet? Oder gibt es Wege, Mitgefühl zu leben, die auch Selbstschutz und gesunde Abgrenzung erlauben?
Mich interessiert, welche Ansätze oder Übungen in der buddhistischen Praxis helfen können, Mitgefühl bewusst und nachhaltig zu üben, ohne dass es krank macht.
-
Guten Morgen Tim,
aus meiner Sicht bedeutet dieses Mit-Gefühl nicht, dass ich es ständig übe und sozusagen immer vor mir hertrage, sondern dass ich mich mit der Realität auseinandersetze, indem ich die Perspektive wechsel.
Das beginnt im Kopf, warum handelt diese Person so? Woran mag sie leiden?
Es beginnt damit, dass ich aufhöre, andere zu verurteilen.
Ich erlaube mir nicht mehr, pauschal anderen - der bösen bösen Welt - zu grollen.
Ich beschäftige mich mit aufbauernder Literatur und Filmen.
Ich wandel sozusagen meinen negativ gepolten Geist um in einen offenen, grundsätzlich positiven.
Auch ich übe mich immer wieder darin, denn auch ich habe negative Phasen - bis ich merke "Oh, du bist schon wieder auf dem falschen Weg ...".
Vor ein paar Wochen hatte ich wieder das Glück eines wegweisenden Traumes. Ich befand mich in einer Gegend, von der aus ich das Ziel (ein Turm in diesem Fall) zwar sehen konnte, aber ich hatte mich verlaufen und fand nicht raus.
Als ich erwachte wusste ich, dass ich mich wieder "justieren" muss.
Mitgefühl entstand bei mir erst richtig, als ich erkannte, wie schwer es ist, Buddhas Lehre umzusetzen, obwohl sie ganz klar und einfach ist.
Wenn schon ich immer wieder "abgleite", wieviel mehr jemand, der sie oder ähnliches noch nicht kennt und übt.
Viel Kraft und Vertrauen
Monika ❤️
-
Buddha lehrte Mitgefühl für alle Lebewesen, doch gleichzeitig ist das Leben voller Leid.
Eine Herausforderung ist, wie wir Mitgefühl praktizieren, ohne unsere eigene mentale und emotionale Kraft zu überlasten.
Ist es notwendig, für jedes Leid vollständig mitzufühlen, selbst wenn es uns selbst schadet? Oder gibt es Wege, Mitgefühl zu leben, die auch Selbstschutz und gesunde Abgrenzung erlauben?
Mich interessiert, welche Ansätze oder Übungen in der buddhistischen Praxis helfen können, Mitgefühl bewusst und nachhaltig zu üben, ohne dass es krank macht.
Der Buddha Lehrer nicht mit-zu-Leiden. Es geht beim Mitgefühl nicht darum sich das Dukkha der anderen auf die eigene Schulter zu packen. da haben wir vielleicht auch so christliche Vorstellungen im Kopf vom Jesus am Kreuz der sich noch unsere Sünden aufgebührt hat.
Es geht um Mitgefühl mit seinen mitgeschöpfen und sich selbst. Darum zu merken: Ich leide nicht alleine. Darum zu merken: andere haben es schwerer, ähnlich schwer oder anders schwer, manchmal vielleicht auch leichter schwer aber niemand ist ohne Dukkha . Und das eröffnet dann auch die Einsicht dass eine Person der man das Dukkha nicht ansieht auch Dukkha erleidet.
Wenn man Mitgefühl hat kann man im Nächsten Schritt dass mitfreude und Metta üben. Mitfreude ohne Neid (der ist unheilsam), dabei hilft es eben Mitgefühl geübt zu haben.
-
Man begegnet oft Situationen, in denen überwiegend negative Themen wie Krankheit, Tod oder Beschwerden besprochen werden.
Ich versuche bewusst, mich auf positive und konstruktive Inhalte zu konzentrieren, ohne dass dies fehlendes Mitgefühl bedeutet.
Persönliche Belastungen anderer Menschen aufzunehmen, insbesondere von weniger nahestehenden Personen, kann auf Dauer überfordern.
Als Praktizierender ist es wichtig, Mitgefühl zu zeigen, ohne sich selbst zu überlasten finde ich.
-