Beiträge von Tim1
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Mitgefühl? Das habe ich, wenn ich mit jemanden mit fühle, aber wenn jemand respektlos, nicht wertschätzend oder bösartig ist nicht.
Ich vertrete hier die Ansicht der Selbstverantwortung, ich muss ja nicht Mitgefühl mit bösen Menschen haben, wie ich beschrieben habe. Ich respektiere bzw. akzeptiere die Art und Weise wie sie handeln, weil sie müssen es ohnedies selbst verantworten.
In den letzten Jahren - leider hat es so lange gedauert - habe ich gelernt mich abzugrenzen und schlichtweg NEIN zu sagen oder gar nichts, weil wozu bitte muss ich mich mit Menschen herumschlagen, wo ich es nicht muss.
Der Buddhismus ist toll, die beste Religion, die es gibt finde ich und ich zweifle dran, dass man sich als Buddhist alles gefallen lassen muss und mit allen auch bösartigen Menschen Mitgefühl haben muss, ich habe oft gar kein Gefühl, besser als ein Schlechtes oder?
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Dankbarkeit? Ein ganz wichtiges Thema, aber komplex. Ich kann nicht sagen, ob es manche Menschen haben und andere nicht oder die nicht, dass sie es erlernen können, wenn das Schicksal zuschlägt.
Ich denke ich bin von Haus aus Dankbar immer gewesen, trotz der negativen Erlebnisse in meinem Leben und meinem nicht sehr positiven Denken.
Aber trotz vielem Leids was mein Leben durchzieht und durchzog ist die Dankbarkeit eines der zentralen Elemente im meinem Leben geblieben und wird es immer, egal was das Schicksal bereit hält.
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Ich habe immer viel gesprochen und auch diskutiert, aber es kostet halt auch viel Energie und oft sind die Motive dahinter eben Recht zu bekommen oder andere von etwas zu überzeugen und viele wollen das nicht, so meine Erfahrung und es ist ja auch so, dass mir das gar nicht mehr so wichtig ist.
Wir leben in einer Zeit, also wo ich lebe, wo die Leute sich mehr und mehr zurück ziehen auf sich und ihre sozialen Bindungen - meist Familien oder Partnerschaften, der Rest bleibt meist zurück mittlerweile.
Und wie gesagt, ich will Niemand belehren mehr oder über Dinge reden, die keinen interessieren oder belasten und mehr Zeit dem widmen was wichtig ist, nämlich mir selbst. Weil ich habe die schlechte Angewohnheit immer über alles mögliche zu sprechen, nur zu mir selbst komme ich selten, das sagen mir zumindest andere.
Und um sich selbst zu spüren gibt es ja die Instrumente der Achtsamkeit und vor allem der Meditation, wo man sich schon bewusst wird dass man lebt.
Danke dir für den Hör Tipp und auch alles Gute, Tim
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Danke für Eure vielen Beiträge und Sichtweisen, die sehr hilfreich waren und sind.
Es ist eine durchaus herausfordernde Zeit für mich und viele andere Menschen und ich bedaure manchmal etwas über zu reagieren, was meine Aussagen betrifft.
Ich habe einen guten buddhistischen Beitrag über Stille gefunden, der mir gut gefallen hat, dass man sich statt der Einsamkeit hinzugeben in der Stille übt, weil Reden bzw. Schreiben einerseits viel Kraft kostet und die Praxis bzw. die Beschäftigung mit sich selbst verhindert und man soll ja nicht permanent sich mit anderen Dingen beschäftigen sondern bei sich bleiben.
Das habe ich mir vorgenommen und hoffe es gelingt, weil es ist schwer, wenn man gewohnt ist viel zu sprechen, wobei ich nur viel spreche, wenn ich arbeite, aber auch da kann ich die Gespräche kürzen.
Ich denke auch, es ist besser, wenn ich Beiträge, sofern ich welche schreibe am Tag als in der Nacht schreibe, weil da kommen doch deutlich sachlichere Inhalte heraus.
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Psychopharmaka mögen einigen Menschen helfen - Glauben ist Alles bzw. schweren Fällen sonst halte ich wenig davon, nur weil darüber in der Öffentlichkeit nicht geredet wird, heißt es ja nicht dass es gut ist.
Viele Menschen sind nach jahrelangem Psychopharmaka Konsum mehr geschädigt als bevor sie das Medikament nahmen und im Gegensatz zu illegalen Drogen hört die Abhängigkeit bzw. das Leid nie mehr auf.
...zum Thema Medikamente ist wenig zu sagen, interessiert Niemand - geschweige denn das sich wer auskennt und letztendlich gibt es ohnedies wenn man sich ein wenig auskennt keine Lösung.
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Ich weiß noch nicht, vielleicht komme ich dem allen zuvor und ergebe mich, dem was gewollt ist. Ich höre auf zu arbeiten, ich verkaufe alles und gehe auf die Straße und beende mein Leben als Obdachloser bzw. ziehe durch die Welt so lange das geht bzw. mein Körper das aushält, dann bin ich frei, ich brauch auch kein Geld.
Mir ist das alles nicht mehr wichtig, der Job, die Wohnung, das Auto, die Sicherheit, verliert alles an Bedeutung. Ich kann eh nichts mitnehmen und dauernd sich Sorgen zu machen um alles Mögliche macht müde, da ist es wohl besser gleich den Abstieg zu wählen.
Und nein, ich stelle mir das gar nicht romantisch vor, aber immerhin eine kleine Form von Freiheit und wenn es zu Ende wäre, auch gut.
Ich habe viel über meine Arbeit geschrieben, da habe ich auch umgedacht, ist mir total egal, was dort passiert und das ging recht schnell diese Erkenntnis.
Ich habe wenig zu verlieren und nochmals Geld ist schön, aber selbst wenn ich es behalte, eines nahen Tages würde es zu Ende sein, also wozu daran festhalten?
Ich stelle im Moment alles in Frage was mir mal wichtig war als Wert, ich will mir keine Sorgen machen und ich habe ja auch nicht wirklich Angst, vor was denn? Okay, von dem was ich bis dato schrieb - ja, kann sein, dass das gestern oder letztes Monat noch wichtig war, aber ist es das? Ich weiß nicht.
Ich würde auch keine Revolution mehr machen in meiner Arbeit, die Leute wollen das so, warum soll ich es ändern? Wobei wie gesagt, die Arbeit hat kaum noch Bedeutung.
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Den Herren kenne ich sehr gut, da habe ich sehr großen Respekt, wie er sein Leben verbracht hat, wie viel er für andere Menschen Gutes getan hat. Er ist leider glaube ich vor wenigen Jahren verstorben, aber das wissen hier alle.
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Der Buddhismus braucht nicht zu wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrtausende Stellung beziehen, aber ein wenig eine kritische Betrachtung der Ereignisse abseits der Wirtschaftsleistungen wäre schon angebracht.
Es schaut jeder nur noch auf sich, vielleicht ist das ja die Lehre des Buddhismus?
Ich nehme halt schon massive Veränderungen wahr, die mir nicht gefallen, wo ich dir und jedem zustimme ist, dass mein Engagement genau nichts verändern würde.
Aber deshalb kann man sich ja trotzdem äußern. Ich mein, ich finde es ja toll, dass die Buddhisten so ziemlich alles weltliche ignorieren, ist sicher auch gesünder.
Aber wenn mir jemand sagt, dass die Welt sich in den letzten paar Jahren zum Guten verändert hat, dem kann ich wahrlich nicht zustimmen und ja es gab auch schlechtere Zeiten und da sind wir immer wieder beim Punkt, dass wir auf hohem Niveau klagen, sofern jemand klagt, aber es könnte durchaus noch tiefer runtergehen für Viele und sitzen und meditieren ist halt nicht für alle Menschen der einzige Lebensinhalt.
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Das ist nicht nur eine seriöse Zeitung sondern auch die Information. Was passiert den gerade in Deutschland? Was plant den die EU bzw. welche Gesetze haben sie schon beschlossen, die den Einzelnen sehr wohl treffen.
Also ich lebte schon mal in einer Zeit, wo ich das Gefühl hatte freier zu sein als heute.
Und Qualia
Es ist schön, dass du so bescheiden denkst, aber hier geht es doch um etwas Größeres, dass für dich all diese Dinge unwichtig sind, gut, aber es wird auch Menschen betreffen, die kein Eigentum haben, wobei du darauf dich fragen wirst, was können die verlieren? Ihr Zuhause?
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Ich finde schon, dass man gewisse Informationen wissen sollte wie z.B. das:
Ein Angriff auf das Eigentum (msn.com)
Weil das betrifft Millionen Menschen und wenn die Staaten das machen wäre das laut einem befreundeten Juristen eine widerrechtliche Enteignung von Privateigentum.
Und ich sehe mein eigenes Leid schon vor allem anderen zu bearbeiten, aber ich fände es schon wichtig, dass man sich auch für das interessiert, was in seinem eigenen Land geschieht, weil viele dieser Entscheidungen betreffen ja viele Menschen von uns und das hat mit den Corona Impfungen und Maßnahmen.
Wenn die Staaten Krisen aller Art dazu nützen um den Bürgern ihre Recht zu nehmen, dann betrifft mich das sehr wohl persönlich. Schau dir mal das Chaos in unserem Land an, Deutschland reißt ganz Europa in den Abgrund.
Letztens hat eine ARD-Reporterin Ministerpräsidentin Meloni aus Italien beim Staatsbesuch gefragt, ob Deutschland denn noch ein verlässlicher Partner sei und das Video wie der Kanzler dabei sein Gesicht verzog war bezeichnend.
Einige scheinen noch nicht verstanden zu haben, dass die Politik der letzten Jahre sehr wohl massive Veränderungen gebracht haben und das nicht zum Vorteil, weil es ganz Europa betrifft. Deutschland war die Lokomotive der EU und wenn wir absteigen geht es mit ganz Europa runter, also da ist auch eine Verantwortung.
Wenn man halt das 5fache an Energie zahlt als die USA oder andere Staaten ist man nicht mehr wettbewerbsfähig.
Das ist nicht meine Erfindung, das ist so und klar kann ich als Buddhist sagen, ich meide die Medien, geht mich alles nichts an, aber irgendwann werde ich persönlich auch bemerken, dass es vielleicht klug gewesen wäre die Basics wenigstens zu hören, damit ich weiß, warum heute die Dinge so sind wie sie sind.
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Es gab seitdem wir auf der Welt sind noch nie so viele Brennpunkte wie heute. Global und lokal gesehen und ich habe das Gefühl die Buddhisten, die tief in sich ruhen, die interessiert das so gar nicht, als ob es das alles nicht gäbe. Wäre es nicht gerade Aufgabe von intelligenten und intellektuellen Menschen mehr Stellung zu beziehen?
Wenn man sich nur ein wenig interessiert, was gerade so rund um den Globus und in unserem Land an Umwälzungen ansteht, an Unsicherheiten, dann wundere ich mich doch, wie sehr das alles ignoriert wird, als ob es einen Buddhisten nichts angehe, auch die Veränderungen in der Gesellschaft, die aus meiner Sicht drastisch sind, ein Rechtsruck geht durch die meisten Gesellschaften.
Rechte Politik ist eines, rechte Regierungen etwas Anderes, wir hatten das alles schon einmal, aber wenn sich die meisten Menschen in sich zurück ziehen anstatt aufzustehen, wird das wohl nichts.
Ist es wirklich die Lösungsstrategie sich von all dem zurück zu ziehen und zu sagen, das kann ich alles nicht beeinflussen, das ist nicht mein Thema, das belastet mich nur? Wo ist den die Verantwortung jedes Einzelnen für die Anderen, die Leid erfahren, ist das nicht ein Grundpfeiler des Buddhismus, Leid für Andere zu verhindern?
Wobei vielleicht ist es genau so, dass dies die Aufgabe des Buddhismus ist sich rauszuhalten und ich das nur alles nicht verstehe.
Die ganze Gesprächskultur in der Gesellschaft, in der Politik hat sich dermaßen ins Negative verändert in den letzten Jahren, was soll das denn für ein Vorbild für die jungen Menschen sein, wenn die sehen, wie man miteinander umgeht, die glauben ja das ist die Normalität.
Alleine wenn ich die Medien hernehme wie sie die Menschen verdummen wollen. Und nein, ich spreche gar nicht einmal von den "Nachrichten" - wo nach man sich ja richten sollte. Für mich gibt es mittlerweile zwei Welten, die unsere und die Anderen, wobei die Anderen ca. 9 Mal so viele wie wir sind, aber wir nehmen uns das Recht heraus zu sagen, wir vertreten die richtigen Werte, wir sind die Elite, welch Ignoranz.
Wenn ich versuche Fernsehen heute zu sehen denke ich mir, ist ja kein Wunder, warum die Menschen so sind wie sie sind, wenn sie ernsthaft glauben, dass das was sie da sehen irgendwas mit einer Realität zu tun hat, eine komplette Verdummung findet hier grad statt und ich habe fast aufgehört überhaupt TV zu sehen, weil da kommt mir vor da wird nur mehr entweder heile Welt gebracht mit Schlagershows jedes Wochenende oder Show, die die den Intellekt der Menschen auch nicht gerade fördert. Wobei vielleicht geht es nur drum den Menschen etwas vorzuspielen, die heile Welt um abzulenken von den Problemen, die vor unserer Haustüre sogar mittlerweile angekommen sind.
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Manche kommen nie mehr zurück, die das machen. Mag sein, dass es einigen oder vielen hilft, aber es gibt auch Opfer, deren Leben damit gelaufen ist Diagnose dann Schizophrenie, Psychose. Kein normales Leben mehr möglich, ich kenne auch solche Fälle.
Wobei ich zugebe, dass was die Schulmedizin so an Versuchen anstellt hat vielleicht ärgeren Schaden verursacht, schweres Thema.
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Dass das was die Pharmaindustrie in Bezug auf Psyche zu bieten hat dünn ist, ist den Meisten bekannt, das häufigste was ich je hörte und das von vielen Ärzten, wir können nur versuchen.
Drogen haben halt andere Risiken wie Psychosen, ich kenne Menschen, die einmal was Falsches erwischt haben und ihr Leben war gelaufen, die haben nie ein Leben gehabt.
Ich bin auch gegen die Legalisierung von Cannabis, maximal für Menschen über 30 Jahre, weil das ist unumstritten, dass das Psychose Risiko bei Menschen unter 25 noch sehr hoch ist, weil das Gehirn nicht fertig ausgebildet ist.
Der Buddhismus hat eigentlich eine strikte Haltung einmal zum Thema von jeglicher Form von bewusstseinsveränderter Substanzen gehabt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass Buddha Kranken so eine Behandlung empfohlen hat.
Ah ja, generell halte ich sehr wenig von SSRI und Co. - da gibt es auch eindeutige Studien über deren Erfolge - sie sind nicht höher einzustufen als Placebos. Wobei ich hier nur nachplappere.
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Ich bin gegen jegliche Form von Drogen, ob legal (Medikamente oder Illegale) - ausgenommen bei hoffnungslosen Fällen.
Es sollte doch möglich sein im Jahr 2023 den Menschen, denen es sehr schlecht geht, ein Lebensende so zu ermöglichen, dass sie keinerlei Schmerzen mitbekommen.
Was meiner Ansicht nach, nach wie vor nicht geschieht. Wenn jemand das möchte, müsste er oder in die Schweiz fahren und ein kleines Vermögen zahlen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es einen schmerzfreien Tod gibt.
Zur Behandlung von Erkrankungen, die heilbar sind bzw. nicht tödlich bin ich gegen diese Substanzen. Es ist ja schon unklar wie medizinischen Produkte wirken, bei Drogen ist die Reaktion des Körpers noch komplexer vorher zu sehen.
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Du hast sicher recht. LG
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Ich hatte gestern ein zweistündige Wortgefecht, wo ich nicht ruhig bleiben hätte können, weil wenn jemand 2 Stunden mit mir hysterisch schreit, mir droht mit Dingen, die ich nicht gemacht habe, dann ist für mich Täter und Tat das selbe.
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Ja, da hast du Recht, aber ich habe das Gefühl mich ärgert so ziemlich alles, das ist ein weiter Weg zur Gelassenheit, wobei die Ärgernisse sind auch welche, die sind nicht eingebildet.
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Du hast Recht, meine Wut ist größer als ich hier schreibe, wobei es wird keinen Fortschritt bringen, das sehe ich wie du.
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Gleichmut, wenn mich wer beschimpft, wo ich nichts falsch gemacht habe? Echt muss ich mir alles gefallen lassen? LG
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Ich bin es langsam müde in meinem Land eine Minderheit zu sein und mich noch beschimpfen zu lassen von Menschen, die zu uns gekommen sind.
Wo ich lebe kommen auf einen, der hier geboren ist 9 Menschen, die zugewandert sind.
Ich erlebe es immer wieder, ich gehe am Abend am Gehsteig spazieren, so wie jetzt gerade und dann kommt ein anderer "Mensch" auf eine elektrischen Roller Scooter daher und beschimpft mich, dass ich nicht ausweiche.
Der hat am Gehsteig nichts zu suchen. Ich bereue, dass ich nicht die Konfrontation gesucht habe, hätte er mich anfahren sollen oder er hätte mich wohl körperlich angegriffen, auch gut, ich wäre bereit gewesen.
Und nein, mit solchen Menschen habe ich kein Mitgefühl, da suche ich die Konfrontation. Und nein, ich habe generell nichts gegen Ausländer, weil unsere Landsleute sind kaum anders!
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Ich habe und verstehe Vieles in unserer Gesellschaft nicht, im Buddhismus natürlich noch weniger, weil ich zu wenig tief in der Lehre bin.
Selbstverantwortung finde ich gut, da hast du Recht, aber da sehe ich hauptsächlich mich am Zug, deshalb heißt es ja Selbstverantwortung.
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Ich stimme in ganz vielen Dingen der Lehre zu, ich weiß, wenn man wirklich Buddhist sollte man die ganze Lehre annehmen.
In gewissen Bereichen tue ich mir schwer bzw. nehme mir auch das was Jesus gesagt hat zu Herzen.
Ich bin in den letzten Jahren förmlich beschossen worden mit aus meiner Sicht bewusster Bösartigkeit, wo ich sogar das Gefühl hatte, dass es demjenigen Spaß gemacht hat. Da stellte sich für mich schon die Frage nach dem Motiv. Von einigen dieser Menschen kann ich sogar sagen, dass sie zumindest gesetzliche Verurteilung erfahren haben aufgrund ihrer Handlungen und nicht weil ich das voran getrieben habe sondern weil sie eben gegen viele so agierten.
Gier, Hass, Unwissenheit sind für mich auch ganz wichtige Säulen des Buddhismus bzw. auch dessen was mich anzieht. Weil da sind eigentlich alle Sachen drinnen, die man wissen muss.
Die Rechtfertigung für alles, da tue ich mir wie gesagt schwer, weil da teils purer Hass ist und die Beteiligten ohne jegliches Gewissen andere abschlachten und nicht mal irgendein Gewissen haben und wenn sie befragt werden auch keinerlei "Schuld" verspüren. Das heißt für mich, nicht Unwissenheit sondern, wenn die nicht mal ihre Taten in irgendeiner Weise erklären können, was soll das bitte sein.
Es gibt einige Aussagen von Jesus, wo ich mir da leichter tue und nein nicht Auge um Auge, aber z.B. dass man andere so behandeln sollte wie man es sich für sich selbst wünscht oder dass was ihr einem eurem geringsten Bruder oder Geschwister antut, tut ihr mir an.
Und die Aussage, dass es sehr einfach ist, die zu lieben, die einen auch lieben, aber wie schwer es ist die zu lieben, die einen nicht lieben, das ist die wirkliche Aufgabe.
Wobei die mit der Lehre tiefer verwurzelt sind werden mir vermutlich sämtliche Aussagen auch von Buddha präsentieren können, nur in anderen Worten.
Und abschließend nochmals der Hinweis, dass ich mit derartiger Bösartigkeit teils attackiert wurde, dass ich manchmal doch Zweifel habe, dass es nicht doch das "Böse" in dieser Welt sehr wohl gibt.
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Du zeigst dich sehr selbstkritisch, das gefällt mir, weil du doch ein Urgestein im Sinne deiner buddhistischen Erfahrung bist bzw. um das Wort Buddhismus nicht immer zu strapazieren.
Ich meine deine Aussage, dass auch du als wirklich langjährig Praktizierender ebenso deine Linie manchmal nicht halten kannst, was ich jetzt nicht mit Genugtuung feststelle sondern es bestätigt mich einfach wie schwer es ist, auch für Menschen, die schon lange dabei sind.
Vielleicht, dass die absoluten "Meister", die Jahrzehnte in den asiatischen Klöstern doch abgeschieden leben es schaffen, wie Mathieu Ricard, ich weiß nicht, ob ich ihn richtig geschrieben habe, aber ich hab sein Buch über Glück gelesen und das war wirklich eine Hilfestellung für mein Leben.
Der Buddhismus ist wahrlich keine einfache Lehre zumindest für mich, weil da gibt es durchaus Punkte, wo ich mir mit dem Verstehen schwer tue, wie eben mit diesem bedingungslosen Mitgefühl. Ich weiß, es gibt Menschen, die haben Angehörigen auf brutalste Art verloren und haben den Tätern verziehen, ich fand das immer bewundernswert.
Wobei ich auch sagen muss, wozu sollte der Hass dienen, es verändert gar nichts, außer, dass man sich selbst schaden würde.
Du schreibst Unwissenheit, ich hoffe, das kommt jetzt nicht seltsam an, aber für mich ist die Umschreibung in realen Leben von Unwissenheit oft Dummheit. Heißt wenn ich etwas oder jemand für dumm halte, was wieder eine Wertung ist die mir nicht zusteht, dann umschreibe ich es mit Unwissenheit.
Wobei Mukti, ich bleibe da bei meiner Aussage, heute gibt es doch sehr viele Taten von "Unwissenden", die dahin gehend gar nicht erklärbar sind, weil sie es ja selbst nicht sagen können, warum sie denn etwas gemacht haben. Das finde ich schon befremdlich.
Ich mag übrigens weniger das Christentum, aber die Lehren von Jesus, der war ebenso ein guter Lehrer, was man im Laufe der Jahrhunderte aus seiner Lehre gemacht hat, würde ihm nicht gefallen. Aber es ist mir wichtig auch das zu erwähnen, dass er sehr gute Dinge gesagt hat.
Was ich am Christentum nicht mag ist, dass ich Menschen aus dieser Religion kenne, die sagen, Gott verzeiht alles, heißt für mich oft, man kann ein Leben lang schlecht leben und am Lebensende oder wann auch immer gibt es immer die Vergebung. Der Buddhismus setzt von Beginn des Lebens an auf die Selbstverantwortung und Ursache und Wirkung, das ist für mich der realere Ansatz, wobei es nicht meine Absicht war das Christentum schlecht zu reden.
Ich wollte es nur für mich erklären.
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Danke guter Beitrag auch. Wo ich mir trotz allem schwer tue ist wie du in einem Teil deines Beitrags erwähnst, dass es ja Gründe hat, warum die das tun, bis auf diesen Satz finde ich deinen Beitrag so wie ich es sehe.
Schwer tue ich mir mittlerweile wirklich alle Begründungen zu rechtfertigen, dass es eben Gründe hat, dass die so sind. Weil schau nach Deutschland, hier begehen doch mittlerweile Menschen aller Nationalitäten Gewalttaten und wenn sie die Polizei nach ihrem Motiv fragt können sie nicht mal eines nennen, einfach Spaß und Freunde an der Zerstörung bzw. Gewalt, also ob das mit der schlechten Kindheit oder was auch immer zu tun hat zweifle ich.
Ich mache für viele Dinge die sozialen Medien bzw. die Digitalisierung verantwortlich!
Ich weiß nicht, vermutlich habe ich es oben weiter schon erwähnt Butan - also das Land in Nepal eingebettet hat seit der Einführung des Internets vor 10 Jahren eine x-fache Suizidquote und viel mehr Menschen mit psychischen Problemen. Die hatten vorher einen Psychiater und versuchen jetzt verzweifelt welche auszubilden bzw. zu bekommen. Auch eine Ansage über die Wirkung dieser Technologie.