Beiträge von Tim1

    Igor07

    Nun Igor alles was ich weiß über mentale Gesundheit ist, dass wenn ich mit dem bewussten Willen negative Ereignisse versuche zu unterdrücken, dann ist das ungesund. Ich hatte da viele Gespräche genau zu diesem Thema und sämtliche Fachleute vertraten die gleiche Meinung, wobei es waren keine Buddhisten.


    Monika

    Ich bin sehr am Kämpfen eine Überlebensstrategie zu finden. Ob man in meinem Fall eine Rolle spielen kann, die man nach einem Arbeitstag wieder verlässt kann ich noch nicht beantworten, das muss ich erst versuchen.


    Was denkst du über Gelassenheit? Eine Form der Akzeptanz, nur wo ist die Grenze zwischen dem was Igor schrieb mit dem bewussten Entgegensteuern? Ist es nicht das selbe?


    Leider ist es aus existentiellen und Altersgründen nicht möglich auszusteigen, da ich mit Dingen tagtäglich konfrontiert bin, die sachlich formuliert nicht korrekt sind, schärfer formuliert würde ich sagen, es hat eine kriminelle Energie und die Darsteller denken, alles sei gut.


    Ich sehe einen richtigen Berg vor mir, einen hohen an Dingen, die ich ändern sollte, das ist schwer.


    Der Beitrag heißt ja Umgang mit Gewalt im Buddhismus. Ich könnte das was ich erlebe als Gewalt beschreiben. Nur, es ist wie mit dem Weltgeschehen, ich kann es nicht verändern.


    Zu deinen persönlichen Worten über dich. Ich habe deine Chronik zum Teil gelesen und sie hat mich sehr berührt, es ist nicht sehr lange her, dass du einen sehr liebgewonnen Menschen verloren hast. Das ist eine sehr schwere Aufgabe, für Buddhisten genau gleich.


    Das man traurig ist, ist normal, dass man nicht vergessen kann ebenso. Man kann von den Erinnerungen viel Gutes mitnehmen und die hast du gemacht.


    Ich habe viele geliebte Menschen verloren und erst sehr spät eine Form gelernt, wie ich damit umgehen kann. Was nicht heißen soll, dass es einfacher ist. Die Form für mich war Dankbarkeit, das ist das Einzige was hilfreich war oder sagen wir es hat die Trauer ein kleines Stück erträglich gemacht.


    Du hast lange Phasen deines Lebens mit der Lehre verbracht, da kann ich dir nicht folgen. Es freut mich, dass du langsam wieder zurück in ein Leben gefunden hast, was dir wieder ein Stück Freude bringen kann.

    Igor07

    Wenn man arbeitet und am Tag ca. 30 Gespräche über Themen weit abseits der hier diskutierten Inhalte führt kommt man zwangsläufig dahin, dass man Dinge akzeptieren muss.


    In der Zeit, wo ich nicht arbeite, kann ich tun, was ich möchte.


    Meine Aussage bezog sich darauf, ich kämpfe nicht mehr um Anerkennung oder dass mich jemand mag. Mein Lebenslineal ist fortgeschritten, ich möchte die Zeit, die mir bleibt so gut es geht nützen um Fortschritte zu machen in meiner Entwicklung. LG

    Thorsten Hallscheidt

    Danke für deine positiven aufmunternden Worte über die Menschen und den Link, ich mag diese Sendung, werde ich mir ansehen. Zeit habe ich, und die hat nicht jeder, den ich kenne.


    Meine Erfahrung in diesem Leben ist sehr anders, als von vermutlich den meisten Mitgliedern, aber es ist okay, wie es ist, ich habe es akzeptiert, wie es ist, kein Kampf mehr.

    Monika

    Ich habe große Zweifel, dass es irgendwas oder irgendjemandem gelingen würde die Menschen zu verändern. Ich denke, dass die großen Lehrer wie Buddha oder Jesus, wie du sagst, es wussten.


    Dein Text ist gut, es sind diese Hinweise, die man weiß, aber oft vergisst, wie es denn ist.

    Zitat

    „Jede/r ist für sich selbst verantwortlich und muss nur auf seine eigenen Schritte achten. Damit hat Jede/r genug zu tun. Aber Jede/r, der/die das tut, verringert das Leiden - sowohl für sich selbst als auch für alle/s, mit dem er/sie zu tun hat. Und das wirkt sich aus.“



    Dieser Teil deines Textes gefällt mir sehr, weil es nur so geht, man kann verringern, aber nicht verhindern.


    Es ist seltsam, dass du das geschrieben hast, dass man manchmal die Aussage bekommt: "Sie sind Buddhist und das müsste man anders reagieren, diese bekomme ich öfter zu hören, von jenen, die meinen Glauben kennen.


    Das mag sein, ich bin auch Mensch und selbst, wenn ich achtsam bin, passieren mir Fehler.


    Danke für die Erinnerungen in deinen Worten, das ist wertvoll für ein Weiterkommen auf dem Weg.

    Die Ideale des Buddhismus sind meinen persönlichen Erfahrungen nach kaum einsetzbar im realen Leben, so gut sie auch sein mögen. Das sehe ich tagtäglich leider, teils bei mir selbst, mehr noch in der Gesellschaft und da meine ich alle.


    Da braucht man gar nicht Buddhist sein sondern nur eine gewisse Ethik und Empathie zu haben um richtig zu handeln, aber wenn die Menschen es einfach nicht verstehen können oder wollen prallt man ab.


    Und sicher ein praktizierender Buddhist wird das schaffen, aber wie viele gibt es davon in unserer Gesellschaft, nicht sehr viele fürchte ich.


    Daher sehe ich "unsere" Ideale als relativ verloren in den großen Konflikten wie auch im Alltag, weil es die Menschen einfach nicht verstehen.


    Ich denke, es ist ein Riesenerfolg für diejenigen, die hier geschrieben haben, dass es ihnen für sich gelungen ist diese Veränderung zu vollziehen für ihr Leben und deutlich verändert durchs Leben gehen, aber die "Welt" werden weder sie noch ich verändern.


    Wobei Gratulation an all jene, die das geschafft haben, weil das klingt einfacher als es ist. Es ist harte, teils jahrelange Arbeit, um dorthin zu kommen, wo ihr heute steht!

    Ich antworte auf den Ausgangsbeitrag. Mir geht es ähnlich, wie dir. Wobei ich versuche es sehr mit bewusster Anstrengung, was falsch sein mag, aber automatisch verändert es sich bei mir nicht, ich muss mir dieses Leben, welches ich mir vorstelle, wie es sein soll "erarbeiten".


    Gewisse Elemente wie Gutmütigkeit für Andere sind da, der Umgang mit dem Thema HASS mit all seinen Facetten da kämpfe ich und erwarte mir keine Wunder im Sinne von einem Schalter, den man umlegen kann. Es ist ein langsamer Prozess, der viel mit großer Achtsamkeit zu tun hat. Dabei fühle ich nicht, dass ich gegen etwas arbeiten muss sondern für etwas und wenn ich kleine Fortschritte mache, dann fühle ich eine gewisse Zufriedenheit.


    Mein eigenes Aggressionslevel ist deutlich gesunken in Kommunikation mit anderen, auch in den Denkprozessen. Es ist kein Zwang, es geschieht einfach.

    Ich habe mir vorgenommen so wenig Nachrichten wie möglich zu sehen, dann glaube ich am Freitag mal gar nichts geschaut und schon war da ein neuer Mega-Konflikt.


    Thorsten Hallscheidt

    Wie ist denn deine derzeitige Strategie mit diesen Dingen umzugehen, man darf kein Radio hören, im Internet stolpert man zwangsläufig über etwas, beim Fernsehen detto oder es erzählt einem wer was.


    Hast du eine Strategie für mich, weil es belastet mich zunehmend und so klug bin ich, dass ich genau Nichts beeinflussen kann und ich will meiner Gesundheit nicht zusätzlich schaden.


    Denkst du, dass uns all das nicht interessieren sollte, weil es macht ja Angst und mit Angst arbeiten meiner Ansicht die Staaten, je mehr Angst die Bürger haben, desto leichter kann man Maßnahmen durchsetzen, zumindest seit Corona ist das so - von mir gefühlt, ob es so ist kann ich nicht sagen.


    Du bist ja schon ein länger praktizierender Buddhist, nochmal die Frage, wie ist dein Zugang "heute" zu diesen Dingen, kannst du es ausblenden, umgehen? Wobei wenn man keinen Fernseher hat, kein Internet, kein Smartphone ist es deutlich einfacher.

    Thorsten Hallscheidt


    Das ist ein Absatz, denn ich wirklich toll fand und das Beste ist, er ist von dir.


    Zitat


    Wenn Meditieren wie Zähneputzen wird (eine halbe Stunde am Tag die Birne durchlüften), ohne etwas Besonderes damit erreichen oder sein zu wollen, dann kann es helfen, unabhängiger von der Meinung anderer zu werden – und damit vielleicht auch etwas lockerer. So zumindest meine Erfahrung. Als ich dachte, Meditation würde mich irgendwie von den anderen abheben und besonders machen, war ich jedenfalls ziemlich unerträglich für meine Mitwelt.

    Das merke ich auch, aber die Veränderung war niemals negativ, weder nach Innen noch nach Außen.

    Das meine ich nicht wertend sondern ist nur meine persönliche Erfahrung. Vielleicht ist dein "Problem" durchaus bekannt bei den erfahrenen Mitgliedern hier bzw. normal. Ich bin nur Anfänger, daher ist meine Aussage nicht repräsentativ. So viele Jahre durch am Stück habe ich nicht meditiert, aber ich merke jede einzelne Meditation hilft mir auf allen Ebenen, daher mein "Unverständnis".

    Würde ich schon 8 Jahre meditieren durchgehend würde ich mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen, du hast eine Menge Erfahrung.

    Deine Geschichte ist ungewöhnlich für mich. Meine Erfahrung ist und war, dass die Meditation mich zu einem ruhigeren und entspannteren, aber auch besseren Menschen macht. Ich gehe ganz anders auf andere Menschen zu, ich nehme Situation, die mich sonst ärgern gelassen hin.


    Mir ist niemand bekannt, den Meditation nicht gut tat, daher ist deine Geschichte spannend.


    Wobei ich lebe für mich und habe nicht so viel Erfahrung, aber ich habe nie gelesen oder gehört, dass Meditation einen Menschen ins Abseits stellt im Negativen Sinne.


    Ich kann das nicht bestätigen, aber hier sind viele erfahrenere Mitglieder als ich, die werden dir sicher konstruktivere Antworten geben können. Was ich weiß ist, dass Meditation nicht für jeden Menschen geeignet ist, aber 7 Jahre war eine lange Zeit, da sollte man viel Positives mitnehmen für sich und andere.

    Wenn ich für mich schreibe, dann schreibe ich Tagebuch, aber ich bin nicht geltungssüchtig.


    Anderen Menschen Impulse zu geben finde ich gut und das kann ich manchmal, wie auch jeder von euch.


    Nochmal ich werde den Beitrag für das Nützen, wofür der Titel steht, persönliche Dinge versuchen nicht zu schreiben. Ich sagte schon, du hast Recht.

    Die Chroniken lesen kaum Leute. Ich werde mich in den Beiträgen wieder mehr auf den Buddhismus bzw. diese Themen konzentrieren okay. Tut mir leid, du hast Recht, das ist kein Forum für gesellschaftliche Themen und ich möchte das auch nicht.

    Hingabe

    Nun, dass meine Beiträge oder meine Kommunikation viele Menschen nicht verstehen, ist ein Grund für das wo ich im Leben stehe.

    Ich war oft überrascht, wenn mir Menschen, die ich als intelligent einstufte sagten, sie würden mich mögen, aber merken, dass selbst, wenn ich mir Mühe gebe, sie mich nicht verstehen.

    Ich sah das nicht negativ, ich suchte nur den Kontakt zu diesen Menschen nicht mehr. Es gibt Menschen, für die bin ich sehr anstrengend.


    PeterW

    Ich brauche keine Untersuchungen, ich gehöre zu den am besten untersuchtesten Menschen in unserem Land. Zu Ärzten gehe ich nur zur Diagnostik, nicht aufgrund von Hilfe, das können sie nicht und sie geben es zu. Die geerdeten - die Unwissenden nicht.


    Medikamente? Ich habe nicht gesagt, sie können nicht hilfreich sein, würde die Pharmaindustrie sonst 100te Millionen Menschen haben, die tagtäglich ihre Medizin nehmen?



    all:

    Keine Kontakte im realen Leben, selten dass ich mich auf soziale Plattformen begebe.

    Opfer oder Opferrolle? Wenn ja, dann ohne Absicht. Selbstverantwortung ist angesagt.


    Mein Lehrer sagte mir, wenn allein sein ohne Kontakte schlecht sei, dann müssten alle Menschen in Asien, die alleine leben sehr ungesund sein, das ist seiner Ansicht nicht der Fall.


    Ich versuche mich von den Menschen so gut es geht fern zu halten. Ich sage etwas und es kommt dann anders an, der Inhalt wird komplett verdreht, zumindest wenn ich über Situationen spreche. In der direkten Kommunikation besteht dieses Problem nicht.


    Heute wurde ich angerufen am Morgen und ein Mann erzählte mir eine Geschichte und ich dachte mir von was spricht er. Das ist es, was ich meine, man erzählt jemand etwas und die Person, die es hört instrumentalisiert mich um anderen zu schaden und somit auch mir. Es ist schade, weil da werden Menschen zu Unrecht verletzt. So werde ich auch das in Hinkunft unterlassen.


    Ich fühle mich sehr alt - ob ich alt bin? Ich weiß es nicht, das beurteilt die Gesellschaft heute.


    Schlaf ist wichtig, das sehe ich gleich.


    Die Menschen empfinde ich wirklich als schwierig, wobei man mich auch schwierig sieht, siehe meine Beiträge hier.


    Ich bin kein Christ. Es gilt das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn nicht. Ich verantworte mein Tun, die anderen ihres, sie interessieren mich nicht. Es ist nicht meine Aufgabe, wie am Beginn man mir gesagt hat, zu versuchen die Welt zu retten, ein sinnloses Unterfangen.


    Es ist ein Prozess, der ein Leben lang dauert? Ich weiß es nicht. Und nein, ich bin weit von jeglicher Perfektion entfernt, ich sehe mich durchaus als kritisch. Der Ausgleich zu dieser Eigenanalyse ist, ich sehe alles um mich herum noch kritischer.


    Ich fände eine Welt schön, wo die sprechen, die was zu sagen haben und die, die nur sprechen, aber nichts zu sagen haben schweigen, das wäre schön, das würde viele Probleme lösen oder gar nicht entstehen lassen.

    Hingabe

    Mag sein, dass ich manchmal widersprüchlich schreibe, ich bin nicht jeden Tag der selbe.


    Ich möchte nicht urteilen über andere Beiträge, aber sind die immer in eine Richtung? ich weiß es nicht.


    Sich auszukennen ist eine Sache, sich helfen zu können eine Andere.


    Gerade was psychische Probleme betrifft, was kann denn die Schulmedizin da? Psychopharmaka mit solchen Nebenwirkungen, dass man oft keine Lebensqualität mehr hat.


    Zugegeben bei schweren psychischen Problemen geht es nicht anders, aber ich wette, ein Großteil der Patienten, die leichtere Formen von Erkrankungen haben, könnte man ohne Medikamente behandeln.


    Bei schweren körperlichen Erkrankungen ist meine Erfahrung, dass die Alternativmedizin kaum helfen kann, lindern ja, heilen gar nicht. Die Schulmedizin? Lebensverlängernd aber unter welchem Preis?


    Wenn ich eine Quote schreiben müsste von Menschen, die ich kenne mit schweren Erkrankungen würde ich sagen von 10 haben es 2 dauerhaft geschafft wieder gesund zu werden, bei den Anderen war es lebensverlängernd. Hier stellt sich die Frage, will man das so, kann man es aushalten?


    Keine pauschale Antwort ist hier möglich, ich habe Menschen kennengelernt, die es echt gut geschafft haben und welche, deren Leid nur verlängert wurde.


    Da jegliche Form von negativen Stress toxisch ist für den Körper und Geist sehe ich die Meditation, die Achtsamkeit, die Praxis, die Lehre als eine Art von Vorsorge oder bei Menschen, denen es nicht gut geht, als eine Form an, die zumindest eine kleine Verbesserung herbeiführen kann.


    In eigener Sache noch, da irgendwer meinte ich schreibe "unklar" - ich schlafe seit Monaten unter 5 Stunden und wirkt sich kognitiv definitiv aus. Ich denke mir selbst oft, geht es noch im Sinne von bin ich verrückt oder die Gesellschaft. So ganz schlüssig habe ich keine Antwort gefunden, vermutlich Beides.

    nuk

    Danke für deinen Beitrag - genau dasselbe dachte ich mir auch. Dies ist ein buddhistisches Forum und dein Beitrag könnte wortwörtlich von mir sein.


    Zitat
    Rechte Rede

    Die rechte Rede bedeutet im Buddhismus, eine Sprache zu benutzen, die frei von Hass, Feindschaft, Uneinigkeit und Zwietracht ist. Das bedeutet, auf Lüge, Verleumdung, Schmeicheleien, leeres Geschwätz und Klatsch zu verzichten. Rechte Rede meint auch, keine niederen Instinkte – wie Sensationsgier oder Gewalt – zu schüren und stattdessen ehrlich, friedfertig, heiter und wertschätzend über andere und mit anderen Menschen zu reden. Sie hält sich an die Tatsachen und achtet auch darauf, richtig verstanden zu werden.

    PeterW

    Du hast Recht, ich brauche sicher eine fachkundige psychiatrische Behandlung mit verschiedensten Medikamenten. Das soll nicht unhöflich rüber kommen, aber ich denke hier gibt es zahlreiche Menschen, die Probleme haben. Ich zweifle daran, der Einzige zu sein und damit will ich Niemanden beleidigen, die Mitglieder schreiben es selbst manchmal in ihren Beiträgen.


    Wo du Recht hast ist, dass es mir nicht gut geht, aber da vertraue ich doch anderen Quellen als Ärzten mehr. Wenn man lange isoliert lebt und wenig Schlaf hat, und das ist bei mir so, geht das natürlich auf die kognitiven Fähigkeiten.


    Hingabe

    Dass du meine Texte nicht verstehst tut mir leid, der Satz denn du als falsch siehst darüber kann man streiten, ich habe ihn geschrieben, aus den Gedanken heraus, aber er ist deshalb nicht falsch, deine Korrektur würde ihn natürlich besser verständlich machen.


    Stell gezielte Fragen und ich werde sie dir verständlich beantworten.

    PeterW

    Deine Zeilen treffen meine Persönlichkeitsstruktur sehr genau.


    Monika

    Möglich, dass deine Option eine ist, es gehen nicht alle Menschen so mit solchen Situation um, da kann man sicher lernen, was ich seit langem versuche, scheinbar bis dato nicht konsequent genug.

    Hallo Anna,

    Hallo Hingabe,


    Ich empfinde Euch als sehr empathische Menschen, wobei es kann die Art und Weise sein, wie ihr schreibt. Ihr versucht zu verstehen und urteilt nicht.


    Das Thema also nicht des ganzen Threats, aber diesen Teil, der ist für mich hoch interessant.


    Andere im Forum sehen es möglicherweise als nicht mal ein Thema, weil sie das Problem nicht sehen oder doch? Bin ich das Problem?


    Ich bin mir nicht sicher, sonst würde ich hier nicht um Rat fragen.


    Aber zu meiner Antwort: Nein, ich finde nicht, dass es immer nur um mich geht. Ich werde angerufen und mit Problemen anderer konfrontiert, ich habe vor einem Anruf kein Problem.


    Mein Mitgefühl allen die im Dienstleistungsbereich arbeiten, denen geht es ähnlich.


    Ich fühle mich sehr überfordert, das interessiert Niemand, ich habe keine Ansprechpartner, die mir helfen, obwohl es ihre Pflicht wäre (Fürsorgepflicht), ich bin nur ein kleines Rädchen.


    Andere Menschen merken, dass ich zuhören kann und sie verstehe. Wobei ich so ehrlich bin zu sagen, ich kann oft nicht helfen, denn ich kann mir selbst nicht helfen.


    Eine häufige Frage ist, wer kann denn helfen? Dann sage ich Gott oder sie selbst.


    Abgrenzen geht nicht, ich bin die Person von der erwartet wird, dass ich Lösungen biete, das ist mein Job.


    Wenn „Andere“ sich mir anvertrauen, dass sie Hilfe brauchen und ich keine Lösung habe, ist das bitter.


    Einige dieser Menschen sind nach einer gewissen Zeit sehr krank geworden, das nehme ich sehr persönlich, weil nicht ich habe sie krank gemacht, sondern sie wurden krank gemacht.


    Zitat

    Nichts persönlich nehmen, nicht "mit ärgern", ganz auf der sachlichen Ebene argumentieren, ohne sich hineinziehen zu lassen, aber dennoch Empathie zu zeigen, ist wahrlich nicht einfach...“



    Wie kann ich argumentieren, wenn ich weiß, dass der andere im Recht ist?


    Positiv sehe ich, dass mich diese Menschen mögen und dankbar sind, und sie vertrauen mir.


    Was in der Arbeit gilt, gilt auch für das Private bei mir. Ich möchte privat vermeiden es mit toxischen Menschen zu tun zu haben. Das ist die einzige Freiheit, die blieb.


    Dein Vater war ein weiser Mann, er konnte damit umgehen, sein Beruf war schwer.


    @Ripga


    Meditation bringt immer Ruhe in unser Herz, aber die Relation Zeit zum Meditieren und Trouble Shouting zu tun, da ist der Zeitvergleich ziemlich ungleich verteilt.


    In ein Kloster zu gehen für eine Zeit. Das geht nicht, ich lebe in einer Leistungsgesellschaft, wenn ich nicht funktioniere, werde ich ausgetauscht.


    Warum mache ich diese Arbeit trotzdem? Weil sie eine Herausforderung ist, ein perfekter Übungsplatz. Wobei hätte ich den Schlüssel gefunden, ich hätte nicht geschrieben.

    Dafür wird es wie du sagst keine Lösung geben, aber wie blockt man es ab nicht ins Negative dabei zu kommen, da ich ausschließlich mit solchen Themen konfrontiert werde. Ich finde das sehr schwer, weil ich kann nicht Nichts antworten.

    Alleine komme ich gut zurecht, aber sobald ich Menschen treffe komme ich zwangsläufig meist mit Themen in Kontakt, die nicht sachlich und neutral sind.


    Es ist gut, dass ich versuche bei der rechten Rede zu bleiben, aber ich kann ja andere nicht umerziehen. Ein Dilemma, außer man lebt in einem Kloster, generell sind die Menschen auf das Negative gepolt, das hat mir mein Lehrer bestätigt.


    Er argumentierte es, mit der Urzeit der Menschen, da wäre es schon so gewesen aus Überlebensgründen, das Gute, Positive, Glück, Zufriedenheit das gilt es sich zu erarbeiten.