Tatsächlich habe ich das in den Mahayana Sutren gelesen und tatsächlich auch in den Zen Texten. Und tatsächlich stamme ich aus der Tradition. Wie willst du mir das vorwerfen bitte? Das ist doch lächerlich.
Beiträge von DetoxPop
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Du tust so als wäre das ein Argument. Wenn er das Lotus-Sutra als Buddhas geheime Übertragung bekommen hat, dann ist es um seine Achtsamkeit sicher gut bestellt. Wie ihn Theravadins darstellen mag vielseitig sein, sowie sie heutzutage versuchen den Mahayana darzustellen
Die Praxis läuft überhaupt nicht auf das gleiche hinaus und da ist genau der Knackpunkt warum du das Zen noch nicht zu verstehen vermagst und dir vieles fraglich bleibt, oder du das Lotus Sutra komisch findest oder dich noch im niederen Fahrzeug beließt. Im Zen ist klar und deutlich formuliert und auch im Mahayana, da ist keine Überwindung von Gier, Hass und Verblendung. Entweder man sieht es so, dass es schon immer überwunden wurde oder man akzeptiert, dass Form Form ist. Hast du denn noch nie Mumonkan Fall 2 gelesen? Oder Joshus Koan im Blue Cliff?
"It is not a place for a long stay.". Ohne ins Nirvana einzugehen, handelt der Bodhisattva und da ist auch keine Entscheidung, ins Nirvana einzugehen. Man muss also akzeptieren, dass es da kein wirkliches Nirvana gibt. Im Lotus Sutra sagt der Buddha wie gesagt und da kann man sich jetzt wirklich nur noch verzweifelt wiederholen, dass die Sravakas kein Nirvana erreichen, also welches Ziel erreichen die bitteschön? 😂Wenn der Buddha sagt, "Ich will noch nicht ins Nirvana eingehen", versteht man im Zen schon weiter, wie es Yunmen so schön sagt, der Buddha ist ein Phrasendrescher. Oder es wurde eben im nachhinein gewaltig umeditiert, was durchaus sein kann.
Und da merkt man eben, dass die Menschen sich im Gestrüpp des Sutrenredens und der Fahrzeuge verharrt haben und das wesentliche aus den Augen verloren haben. Es gibt da kein Nirvana, kein "Ausweg". Es ist wie es ist. Schon immer gewesen. Es gibt Erleuchtung und du magst das Nirvana nennen, aber es ist kein Platz wo man verharrt. Man verharrt dort, wo Form=Form ist. Man kann sich da noch weiter Illusionen über Illusionen machen. Die werden aber nur weiter ins Loch führen, in dem man es sich dann muckelig macht.
ZitatHsiu-ching of Hua-yen said to the Master, "I am without a proper path. I still can't escape the vicissitudes of feelings and discriminating consciousness."
"Do you still think there is such a path?" asked the Master.
"No, I don't think there is any such path," answered Hua-yen.
"Where did you get your feelings and discriminating consciousness?" asked the Master.
"I am asking you that in all seriousness," said Hua-yen.
"In that case, you should go to a place where there is not an inch of grass for ten thousand li," said the Master.
"Is it all right go to a place where there is not an inch of grass for ten thousand li?" asked Hua-yen.
"You should only go in such a way," replied the Master
Hsiu-ching von Hua-yen sagte zum Meister: „Ich habe keinen richtigen Weg. Ich kann den Wechselfällen der Gefühle und des unterscheidenden Bewusstseins immer noch nicht entkommen.“
„Glaubst du immer noch, dass es einen solchen Weg gibt?“, fragte der Meister.
„Nein, ich glaube nicht, dass es einen solchen Weg gibt“, antwortete Hua-yen.
„Woher hast du deine Gefühle und dein unterscheidendes Bewusstsein?“, fragte der Meister.
„Ich frage dich das allen Ernstes“, sagte Hua-yen.
„In diesem Fall solltest du an einen Ort gehen, wo es auf zehntausend Li keinen Zentimeter Gras gibt“, sagte der Meister.
„Ist es in Ordnung, an einen Ort zu gehen, wo es auf zehntausend Li keinen Zentimeter Gras gibt?“, fragte Hua-yen.
„Du solltest nur so gehen“, erwiderte der Meister.
Als erstes solltest du mal diesen Placebo aufgeben, dass es da irgendeine Art "Befreiung" von Emotionen, Gier, Hass und co. geben würde. Dann kannst du vielleicht mal anfangen bei Bepop auf dem Kanal dich in die Videos zu fuchsen, dann verstehst dus Zen vielleicht auch irgendwann. Das sage ich in aller Ernsthaftigkeit.
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Nein, es bezieht sich nicht nur auf den tibetischen Buddhismus. Du hast ja oben Bodhidharma zitiert:
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"10 This is the position of Mahayana (The Greater Vehicle) of the bodhisattva career, which claims Hinayana is a lesser vehicle of the hearers (śrāvakas) and self-enlightened Buddhas who do not teach (pratyeka-buddhas) that is incomplete understanding because it sees only the self/ ego as non-existent or without self-nature, but not phenomena."
Hier wird ja die Überlegenheit des Mahayana genau darauf abgestützt, dass die Phänomene als beständig gesehen werden. Litsch erläutert ja genau, dass die hier als "Hinayana" kritisierte Position die des ( ausgestorbenen) Hinayana Zweig des Sarvāstivāda bezieht aber eben der Theravada hier die von Bodhisharma dem Mahayana zugeschriebene Position vertritt. So habe ich das verstanden.
Das ist kein Zitat Bodhidharmas sondern eine Erklärung des Autors des Jikji's. Bodhidharmas Zitat war darüber. Wenn ein Theravadin sich mit Bodhidharmas Lehre in Einklang bringen kann, dann ist das toll. Nur können die das nicht. Genauso wenig wie sie etwas von seiner Praxis verstehen. Also warum redet man die ganze Zeit darüber? Der verzweifelte Versuch sich der Kritik des Mahayana zu entziehen weil man sich nur im unteren Fahrzeug wirklich verstanden fühlt? Das muss man selbst doch mal merken.
Bodhidharma sagt im Prinzip Gebote soll man nicht einhalten, sondern sie sind schon eingehalten, so lange man in der Praxis verweilt. Genauso wie es auch die anderen Patriarchen gehandhabt haben. Da fallen die Theravadins schon weg. Genauso wie ihre Achtsamkeit keine Tiefe besitzt.
Im Prinzip ist es ganz einfach, wenn man niemals den Pali-K gelesen hat, wird man aus einer Zen-Schrift Bodhidharmas auch niemals solche Meinungen ableiten können. Sobald man aber damit angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören, alles was nicht dazu passt zu relativieren. Das ist ein Skill der mich immer wieder erstaunt.
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Mir sind da nur die vielen jungen blonden Frauen aufgefallen, die wohl irgendwie Lehrer oder so sonstige Erben sind.
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Sollte ja nur einmalig sein.
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Du verstehst doch sicher, dass es so etwas wie Nächsten- oder Selbstliebe gar nicht gibt. Wieso schreist du nicht einmal und gehst deines Weges?
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Das ist selbst meiner Mutter nicht gelungen, mich an sie zu binden. Kaum war sie gestorben, fühlte mein Körper Freiheit, die ich natürlich nicht glauben wollte, ich muss ja trauern.
Mein Sein hat mich belehrt: Alles was nicht zu diesem Körper gehört, ist nicht von Wichtigkeit. Ganz besonders Weiheiten, die diesem Körper einreden wollen, was für ihn, den andere überhaupt nicht kennen, wichtig ist.
Keiner, der auf der Suche ist, wird sich der Unsicherheit aussetzen, auf etwas zu stoßen, das ihn von Grund auf verändert, sonst würden die Suchenden ja finden. Wer will finden, wenn er Suchender sein will?
Ein Koan ist für einen Suchenden entweder lethargieerzeugend oder eben anstrengender suchend werden. Er würde nie auch nur ansatzweise auf den Gedanken kommen, dass ein Koan sowohl den Suchenden als auch den Findenden vernichtet. Wer will schon sowas Unbekanntes wie Menschsein ohne Eigenschaften und Name ausprobieren?
Das unterscheidet dich dann wohl von einem Dahui oder anderen der großen Meister, denn die alle hatten genau diese Unsicherheit und genau diese Motivation so jemanden oder so etwas zu finden. Und ob es dann ein Meister oder ein Koan war oder ein anderes Upaya ist nicht von Wichtigkeit, für das was am Ende für ein Alltagsgeist bei rauskommt.
Was du da mit deiner Mutter für eine Art Beziehung hattest, da möchte ich nicht reingrätschen, aber die allermeisten würden wohl in erster Instanz Trauer empfinden.
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Die Vorliebe für „Meister“ zeigt eigentlich die Anhaftung und das Nichtfreisein. Seinen Meister mit anderen zu vergleichen und diese infrage zu stellen, macht es nicht besser. Ein Meister, der versuchte, mich zu binden, hat mich genau dann schon verloren, auch wenn ich das bisher nicht weiß, mein Körper weiß es. UND mein Körper bestimmt sein Handeln, meine Gedanken sind dem gleichgültig.
Es geht leider auch ins andere extrem. Wie Dahui anmerkt ist es für ihn wichtig, eine Phase der Unsicherheit hinsichtlich der Praxis (keinesfalls auf die anderen Lebensbereiche lt. ihm) zu hegen, bei ihm eben das Huatou oder Koan. Genau diese Unsicherheit fehlt es mMn. vielen Zen-Schülern, denn sie suchen nicht mehr nach einem Meister der ihnen Lebensverändernde Weisheiten geben kann, folglich suchen sie auch das nicht mehr in den Schriften. Sie sind sehr schnell zufrieden mit dem "nichts anhaften, nichts wegstoßen" was lt. Dahui ins Loch des "es ist nichts zu tun"-Zen führt, was für mich eine genaue Beschreibung des Dogen-Shikantaza sein mag. Diese Art der Buddhismus-Suchenden fragen nur noch Fragen, auf die sie die Antwort schon zu kennen vermögen. Sie gehen auch mMn. nur zu einem Meister, der ihnen das bestätigt. Das kann aber kein Zen oder Buddhismus sein.
Also zu sagen, ein Meister der mich versucht zu binden ist abzulehnen, ist auch nicht richtig. Man sollte sich eben einen authentischen suchen und wenn keiner da ist, auch gut. War ja schon damals schwierig einen richtigen zu kriegen.
Zum anderen Thema, ich kenne kaum ein Mahayana-Land, außer vielleicht noch Überbleibsel in Japan. Vielleicht nennen die sich so. Das sind meiner Erfahrung aber immer Tendai-Schüler, die sich Mahayana nennen.
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Franz Johann Litsch, da hatten wir doch schon, dass der ein Theravadin ist. Auch bin ich kein tibeter. Keiner Ahnung wie die das sehen. In meiner Erfahrung sind die eher dem Hinayana aufgeschlossen.
Will man jetzt noch einen Theravadin zitieren der Textpassagen ignoriert und auslässt? Der hat von der Mahayana-Praxis nichts verstanden, wie will der das denn beurteilen?
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Was du da schreibst, hat für mich überhaupt nichts mit Buddhismus zu tun. Lg
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Wer das einende nicht sehen will sieht halt das trennende
Bei aller Liebe, das ist hier umgekehrt der Fall 😂
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Da frage ich mich was ein verrotteter Samen oder Sravakanyas erreichen kein Nirvana denn für euch so für Bedeutungen haben. Aber nun gut. Man kann es ja nicht jedem recht machen. Oder, dass der Hinayana nicht absolut "valid" ist. Steht da ja alles so drin und auch, dass der Bodhisattva-Weg der einzige ist, der zu Nirvana führt. Das sind ja alles Tatsachen, die da so drin stehen. Aber nun gut.
Ich verstehe nicht, wie man die Aussagen des Mahayana so konsequent ignorieren kann. Das ist auch einfach nicht haltbar. Es steht 1 zu 1 da drinne, der Hinayana ist absolut nicht valid und nur der Bodhisattva-Weg erreicht Nirvana, damit ist auch Mahayana das einzige eine Vehicle, wie es auch im Platform Sutra von Huineng aufgegriffen wird. Es gibt da nur ein Vehicle. Und das ist das endgültige des Mahyana oder eben Zen. Aber das wird mir Müde, es steht ja da, man muss es nur ernst nehmen, was eigentlich das mindeste sein muss. Aber es ist nur für jene das mindeste, die auch wirklich nach Buddhismus suchen oder nach Zen. Na gut.
Das Lotus Sutra ist eigentlich recht klar. Es gebe ein Fahrzeug des Buddhas und er habe es als 3 Fahrzeuge gelehrt als geschicktes mittel. Habe jetzt die Textstellen nicht zur Hand ...
Eine Textstelle hierzu gibt es im 3.Kapitel des Lotossutra namens "Ein Gleichnis", in der Buddha Sakyamuni sagt, dass "er zunächst die drei Fahrzeuge lehrt, um die Lebewesen zu leiten, und sie danach nur mit dem Großen Fahrzeug errettet. Warum ist das so? Der Tathagata besitzt die Kraft der unermesslichen Weisheit, die Furchtlosigkeit und den Schatz der Buddhalehre. Er vermag allen Lebewesen die Lehre des Großen Fahrzeugs zu geben, aber nicht alle vermögen sie anzunehmen.
Oh Sariputra! Aus diesem Grund sollst Du wissen, dass der Buddha durch die Kraft der hilfreichen Mittel das eine Buddhafahrzeug in drei Fahrzeuge aufgeteilt lehrt."
(Aus: Das Lotossutra, übersetzt von Max Deeg, Darmstadt 2007, S.83)
Witzig, dass du gerade dieses Beispiel nimmst, denn gerade hier geht es ja um das Bodhisattva-Fahrzeug, welches der Buddha nur noch lehren möchte. Für wen da noch Zweifel bestehen, für den hat Vimalakirti in seinem Sutra schon die perfekte Antwort parat:
"Śāriputra, I have stayed in this room twelve years. From the beginning I have not heard the Dharma of śrāvaka and pratyekabuddha; I have only heard the buddhas’ inconceivable Dharma of the bodhisattvas’ great sympathy and great compassion.
[...]
I also thought, ‘This householder’s eloquence and wisdom being as they are, how could anyone who hears him not generate the intention to achieve anuttarā samyaksaṃbodhi? From now on I will never exhort anyone to undertake the practices of śrāvaka or pratyekabuddha.’ Therefore I cannot accept [your instruction] to go inquire about his illness.”
Wer da jetzt immer noch denkt es wäre anders, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
„Śāriputra, ich habe zwölf Jahre in diesem Raum verbracht. Von Anfang an habe ich das Dharma von śrāvaka und Pratyekabuddha nicht gehört; ich habe nur das unfassbare Dharma der Buddhas von der großen Anteilnahme und dem großen Mitgefühl der Bodhisattvas gehört.
[...]
Ich dachte auch: ‚Bei der Beredsamkeit und Weisheit dieses Hausherrn, wie könnte jemand, der ihm zuhört, nicht die Absicht entwickeln, Anuttarā Samyaksaṃbodhi zu erlangen? Von nun an werde ich niemanden mehr dazu ermahnen, die Praktiken von śrāvaka oder Pratyekabuddha zu praktizieren.‘ Daher kann ich [Ihrer Anweisung], mich nach seiner Krankheit zu erkundigen, nicht Folge leisten.“
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'Reverend Purna, all these monks were formerly engaged in the Mahayana but have forgotten the spirit of enlightenment. So do not instruct them in the disciple-vehicle. The disciple-vehicle is not ultimately valid, and you disciples are like men blind from birth, in regard to recognition of the degrees of the spiritual faculties of living beings.'
„Ehrwürdiger Purna, all diese Mönche waren früher im Mahayana tätig, haben aber den Geist der Erleuchtung vergessen. Unterweisen Sie sie daher nicht im Jüngerfahrzeug. Das Jüngerfahrzeug ist letztlich nicht gültig, und Sie, liebe Schüler, sind wie Menschen, die von Geburt an blind sind, was die Erkenntnis der Grade der spirituellen Fähigkeiten von Lebewesen betrifft.“
Ebenfalls Vimalkirtis Worte im gleichen Sutra.
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Ich verstehe nicht, wie man die Aussagen des Mahayana so konsequent ignorieren kann. Das ist auch einfach nicht haltbar. Es steht 1 zu 1 da drinne, der Hinayana ist absolut nicht valid und nur der Bodhisattva-Weg erreicht Nirvana, damit ist auch Mahayana das einzige eine Vehicle, wie es auch im Platform Sutra von Huineng aufgegriffen wird. Es gibt da nur ein Vehicle. Und das ist das endgültige des Mahyana oder eben Zen. Aber das wird mir Müde, es steht ja da, man muss es nur ernst nehmen, was eigentlich das mindeste sein muss. Aber es ist nur für jene das mindeste, die auch wirklich nach Buddhismus suchen oder nach Zen. Na gut.
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Richtig, für einen Suchenden ist das vllt noch Thema. Für einen der im Mahayana gefunden hat ist das klar.
*Wie z.B. dem Buddha 😂
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Der Mahayana sieht sich nicht als gleichgültig, sondern als das einzig wahre.
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Man weiß ja, dass sich bei Studien zur Meditation starke Biase von Hintergrundinteressenten gibt. Ich denke da wird auch im Zen oder tibetischen Buddhismus ordentlich was vorhanden sein. Ist ja vieles heutzutage Kommerz. Auch werden negative Ergebnisse nicht korrekt herausgestellt. Gibt ja bei Antidepressiva auch das Problem, dass z.B. ja negative Gefühle weniger werden, aber auch die positiven, gleiches wird auch bei Achtsamkeit festgestellt. Da müsste man in Studien ja genau darauf achten. Da wird in einigen Kreisen vermehrt drauf Achtung gelegt. Aber will sicherlich niemand hören
Wenn man übrigens ernsthaft die Sutren liegt, dann kommt mMn. als Theravadin keine anderer Ausweg als die Mahayana Sutren abzulehnen, weil sie erstens eine komplett andere Zielpraxis abbildet und 2. der Mahayana-Buddha das kleinere Fahrzeug sprichwörtlich durch den Dreck zieht. Entsprechende Beispiele wurden hier ja mehr als genug benannt. Da muss man sich nur mal durch die Sutren lesen, da findet man dutzende solche Aussagen.
Anhand deiner letzteren eigenen Kritik zum Mahayana jetzt, hast du ja meinen Punkt nur bestätigt, dass sich die Traditionen nicht vertragen. Und damit sind die Mahayanisten traditionell auch sehr zufrieden mit.
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So könnte man argumentieren, dass der Buddhismus für einige mit seinen Regeln und Verhaltenskodexen auch eine Art eigene Art der Gesellschaftsbildung ist, so gesehen sind Gebote auch nur Gesetze und wie in jeder Gesellschaft gibt es einige die sich außerhalb dieser Grenzen bewegen. Ich frage mich als Buddhist wie man solchen helfen kann, denn Gebote alleine reichen dort anscheinend nicht.
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(Über die Seriosität eines Baker Roshi lässt sich diskutieren. Ich war persönlich dort in der Sangha. Ich habe da meine eigenen Erfahrungen gemacht.)
Bei Missbrauch gilt es ja generell, dass sich da die Mehrheit an die Gesetze hält. Das kann also kein Argument sein. Deswegen fraglich, wie sehr diese Gebote denn helfen sollen.
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Aus der Community japannews auf Reddit: 14 Schülerinnen, die im Eiheiji-Tempel übernachteten, wurden von einem Mönch am Gesäß berührtEntdecke diesen Beitrag und mehr aus der Community japannewswww.reddit.com
14 Schülerinnen, die im Eiheiji-Tempel übernachteten, wurden von einem Mönch am Gesäß berührt
Ob es bei jenen besser läuft, die sich an der Vermischung des Theravadas mit dem Mahayana versuchen?
「天台宗の寺で性暴力被害」 尼僧が僧侶と大阿闍梨の懲戒申し立て:朝日新聞天台宗の寺で約14年にわたり僧侶から性暴力や恫喝(どうかつ)を繰り返し受けたとして、四国に住む尼僧の叡敦(えいちょう)さん(55)が1月31日、東京都内で記者会見し、天台宗務庁(大津市)に対し、この…www.asahi.comGebote oder nicht, es scheint irgendwie ziemlich egal zu sein.
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Unabhängig vom Missbrauch:
In einem Japanischen-Forum schreibt einer, "viele Mönche wollen sich mit jungen Frauen anfreunden". Was in diesem Forum allerdings auch klar wurde, viele Frauen wollen auch Mönche kennenlernen, denn der Thread wurde von Frauen erstellt, die gezielt fragten, wie man denn Mönche kennenlernen könnte. Denn einige der Mönche scheinen Tempelanwärter oder ähnliches zu sein. Ob man jetzt zu Baker Roshi oder nach Weiterswiller schaut, kann man diese Leute als spirituell "Erfolgreich" sehen und alle haben sie sich bei ihrer Sangha eine junge Frau angelacht. So schwärmen ja auch viele vom Shi Heng Yi. Die spirituelle Klarsicht, auch wenn sie oberflächlich sein mag, hat ihren Eindruck. Wie viele wohl einem Hinnerk hinterherschwärmen? Ob da auch das blinde Gefolgsam der Anhängerschaft Eindruck schindet? Buddhismus scheint nur in seiner äußeren Form betrachtet ein Machtinstrument zu sein.
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Selbst im frühen Chan gabs noch den Volksglauben, das Bewusstsein würde nach dem Tod noch fortbestehen (oder zumindest war es bei Foyan der Glaube). Heutzutage haben wir durch Forschung plausiblere Ansätze, damals basierte es auf Hörensagen und das konnte man nicht wirklich Fact Checken.
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Diese Gottesgeschichten sind Überbleibsel eines vergangenen Zeitgeists. Man wird nicht wiedergeboren.
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Ziel ist, das Leben zu leben. Da ist jeder andere Weg genau so gut.
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Sila-paramita ist nicht an Gebote gebunden, sondern an Weisheit. Alles andere führt nur zu Hass und Arroganz gegenüber z.B. dem Militär. Aber gerade dort kann echter Buddhismus wirken und einen Unterschied machen. Persönlich Handhabe ich es so, dass wenn Fleisch und das ist eben eine gute Energiequelle, dann z.B. nur Bio. Aber bei Gott werde ich keiner Familie vorschreiben, die am Ende des Monats nicht mehr genug Geld hat, welches kostengünstige Nahrungsangebot sie für sich in Anspruch nehmen.
Ich habe das schon immer so gesagt, die Welt so wie sie ist, ist voller Bodhisattvas. Selbst die Flasche Wasser ist einer. Man muss sich also nichts vormachen. Es ist schon alles am "besten". Besser kann die Welt nicht sein. Manche tun so, als wären schlimme Dinge wilkür, aber diese schlechten Seiten sucht sich ja keiner aus.
Wenn jemand das Gebot nicht-töten, wörtlich umsetzen will, dann soll er das tun, aber nicht anderen vorschreiben, es auch so zu handhaben.
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Als könnte man per Konzentration oder Gedanken irgendwas übersinnliches erreichen.
Etwas übersinnliches (was ist das, Beispiele ?) kann man mit Gedanken oder per Konzentration vielleicht nicht erreichen, aber etwas sinnliches wahrscheinlich schon. Und das ist doch schon mal was.
Beispiele geben die Leute dafür nicht 😂 außer, dass sie kein Dukkha mehr spüren wollen würden, aber irgendwie hat es keiner von denen erreicht und in vielen Foren darf man dann auch sowieso keine Erleuchtungsansprüche geltend machen. Als würden sie nicht wollen, dass ihnen z.B. ein auf LSD erwachter sagt, nun ja, das ist kurz ganz interessant sich der absoluten Wahrheit kurz anzugleichen, aber siehst doch, dass ich hier ein Mensch bin der Aua sagt.
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Ey, wenn du dich mit dem niedrigerem Fahrzeug zufrieden gibts und es für vollkommen hältst ist das doch super. Aber da gibt es eben andere, die nach dem vollen Weg trachten, der im Zen zentriert wurde. Da gibt es weder ein Anhaften an Gebote, Verhaltensweisen oder sonst was, sondern einfach nur das erreichen der Weisheit der Unterscheidungen, bzw. Zen-Praxis. Und wenn man die erreicht hat, dann diskutiert man ganz sicher nicht mehr über das einhalten irgendwelcher mal erfundenen Ordensregeln und man versteht auch, warum es da etwas im Mahayana gibt, was der Hinayana nicht greift und man versteht arroganterweise leider auch, dass das der eigentliche Buddhismus ist und das andere irgendwie halt nicht. Wie man das nicht aus den Mahayana Sutren oder spätestens aus dem Zen herauslesen kann, ist für mich nicht mehr verständlich. Das klappt nur wenn sich die Leute auf den Hinayana stützen und dann kommen sie auch dem Mahayana nicht mehr hinterher. Wenn das für sie reicht, okay. Aber sie sollen aufhören den Mahayana damit zu beanspruchen. Wie es z.B. Pano tut.