Beiträge von Lanooo1


    GANZ MEINER MEINUNG! Aber WER leidet denn,wenn ihr glaubt, dass es kein Selbst bzw. keine Wesenheit gibt AUSSER den Skandhas, also den vergänglichen Beilegungen. Die Beilegungen selbst leiden doch nicht unter ihrer Vergänglichkeit!? :D


    Ganz meiner Meinung! :D

    ekkhi:
    Lanooo1:

    [Ich beziehe mich auf das zum ersten Mal in 45 n.Chr. auf Palmblättern beschriebene. Es ist die erstmalige, schriftliche Fixierung des Pali Kanon, welche später zu Bruch interpretiert wurde. :)


    Und warum argumentierst Du nicht damit?


    Damit habe ich argumentiert. Siehe oben. :D


    Ich beziehe mich auf das zum ersten Mal in 45 n.Chr. auf Palmblättern beschriebene. Es ist die erstmalige, schriftliche Fixierung des Pali Kanon, welche später zu Bruch interpretiert wurde. :)

    Matthias65:
    Lanooo1:

    Ja, aber wenn der Dalai Lama lehrt, es gibt kein Ich, wer haftet denn dann an den Sinnesfreuden? Macht plötzlich KEINEN Sinn mehr die so entstellte Lehre des Erhabenen. :D


    Der Dalai Lama lehrt, dass es kein konstantes Ich gibt. "Als ich noch Kind war" ist ein anderes ich wie "als ich ein junger Mann war" u.s.w.


    Ein Glas Wein kann "ich" (d.h. meine aktuelle "Körper-Geist Kombination") aber trotzdem genießen. Das ist kein Widerspruch :)
    Man sollte nur nicht in Sinnesfreuden schwelgen und es übertreiben mit dem Genuß u.a., das sagt einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand.


    Mara ist mächtig... :evil:

    ekkhi:

    Normalerweise argumentieren jene, die sich auf den frühen Buddhismus beziehen, mit Zitaten aus dem Palikanon.
    _()_ ekkhi


    Das stimmt Gottseidank. Das geschah ja auch so früh wie 45 n. Chr. auf Palmblättern. Was aber DANACH im Mahayama geschah kann man mit Fug und Recht eine VERGEWALTIGUNG der Lehre des Erhabenen nennen, indem man aus der Lehre das Selbst entfernte. :D

    Zorița Câmpeanu:
    Lanooo1:

    Seht nur, ihr Lieben, wie der Erhabene Buddha die Existenz des Selbst BETONT, ja sogar soweit, dass man es sogar SUCHEN soll. Genau dieses Selbst habt ihr Lieben, der falschen Lehre des Dalai Lama folgend (sowie der unseligen Mahayana Entwicklung) entfernt. Ist es nicht an der Zeit, das Selbst und die Ehre des Buddha wiederherzustellen? :D


    http://books.google.de/books?i…AEwAA#v=onepage&q&f=false


    Sie machen Witze mein Lieber :grinsen:
    .


    Bitte im Einzelnen begründen, wo Sie NICHT übereinstimmen? Ausserdem: Lieber ein wahrer Witz, als ein unwahrer Ernst. :lol:



    Dann hast Du, lieber Alex, eben die Lehre des Buddha noch nicht ganz verstanden. Lies dir noch ein paar mal durch, was Patita gepostet hat. Vielleicht klickts dann? :o




    Es ist genau, wie du sagst Patita. :D


    Dann hast Du die Lehre des Erhabenen eben noch nicht verstanden. :D


    Was bitte meinst Du denn mit Loslösung? Du glaubst doch garnicht dass es ein Selbst gibt. WAS löst sich denn da? Die vergänglichen Beilegungen sankhara etc voneinander? Macht doch keinen Sinn. Ihr habt das Selbst aus der Lehre des Erhabenen entfernt, und nun dreht ihr euch im Kreis. :D

    Takumi:

    Sterben ist Leiden.


    Was aber ist das Sterben? Was da bei diesen und jenen Wesen das Abscheiden ist aus dieser oder jener Wesensgattung, Hinscheiden, Auflösung, Hinschwinden, Tod, Sterben, Ableben, Auflösung der Daseinsgruppen, das Zurücklassen der Leiche: das nennt man das Sterben.


    http://www.palikanon.com/buddh…buddhas/02wortbuddhas.htm


    Warum ist Sterben Leiden? Muss nicht sein. Ich saß oft an den Betten der Sterbenden in den Hospizen. Viele sind GLÜCKLICH entschlafen. Und ein BUDDHIST, wenn er denn wirklich einer ist, leidet ÜBERHAUPT NICHT, denn es sterben ja nur die vergänglichen eilegungen. DAS SELBST (welches ihr leugnet) das verbleibt aber und inkarniert neu. :D

    bel:

    Mit Logik hat das nichts zu tun.
    Und selbst wenn wir nicht auf Logik bestehen würden, bräuchte man für jede Denkoperation gültige Voraussetzungen (Prämissen).
    Und die Prämisse die man hier verwenden müßte ist nicht etwa das, was Du dem Buddha unterstellst "Alle Erkennbare ist NICHT das Selbst" sondern "sabbe dhammā anattā" und das heißt, solltest Du als Sanskritlehrer :lol: wissen: "Alle Dinge sind ohne Selbst" (meint: "nicht aus sich selbst heraus").


    Genau da irrst du Dich, mein Lieber. Erstens ist Dein Quote in Pali und nicht Sanskrit, und zweitens hast Du falsch übersetzt. Korrekte Übersetzung wäre für "sabbe dhammā anattā":
    Alle Dinge sind Nicht-Ich, also anatta oder sanskrit Anātman. Desgleichen kann man aniccā mit "dem Wandel unterworfen" übersetzen, allerdings wird dies meist in Verbindung mit Sankhara gebraucht. Du folgerst falsch, wie die meisten Buddhisten, indem Du meinst, der Buddha hätte gelehrt, es gäbe darum kein Ich oder Selbst bzw. niemand ausser den vergänglichen Gruppen Skandhas. Das hat Der Erhabene NIEMALS gelehrt! Er lehrte uns nur, was das Ich NICHT ist, damit wir nicht daran haften. Er lehrte NICHT dass es KEIN ICH oder KEIN SELBST gibt! WER ist denn dann das "wir" oder der der sich lösen soll? Denk mal nach. WER soll sich denn dann WOVON lösen, wenn garniemand da ist, der anhaftet? Erklär mir das mal bitte. Wenns geht ohne "lol", weil dies ja nur den verbesserungsbedürftigen Kenntnisstand Deines anatta enthüllt. :D

    bel:
    Freddo999:

    20 bis 30 Jahre geht eigentlich, hört sich nicht stressig an


    So wird das nix, das kann ich Dir ganz sicher sagen. Jedes wirkliche Erkennen ist mit Schmerzen verbunden - weil man dabei was aufgeben muß.


    _()_


    Nicht, wenn man WIRKLICH erkannt hat. Dann kommt FREUDE auf! :D