void:Alles anzeigenEllviral:Eigentlich sind es doch zwei Zweige.
Der Buddhismus und der Daoismus.
Die Zweige sind aus einem Stamm und der Stamm hat die Wurzel:
Wie kann ein Mensch seine Freiheit das Leben leben ohne Angst?
Der Buddhismus geht vom Menschen (und seiner Angst) aus, aber gilt das wirklich für den Daoismus?
Im chinesischen Denken war ja die Idee sehr mächtig, dass es einst (in mythischer Vorzeit) eine Zustand der Harmonie gab, der wiederhergestellt werden sollte. Konfuzius meint dies durch Tugend und Kultivierung zu bewerkstelligen während Lao Tsu meint, dass wir uns an die Natur und ihr Fliessen anpassen sollen.
Weil für Buddha dagegen alles seit undenbarer Zeit leidvoll war, wäre ihm so ein Versuch Mensch und Himmel in Harmonie zu bringen, reichlich fremd gewesen. Er geht ganz exitstentialistisch vom Menschen und seinem Leiden/seiner Angst aus.
Zen konnte nicht deswegen vom Daoismus profitieren, weil sie die selbe Wurzel hatten. Sondern gerade weil sie es NICHT hatten. Weil da das vom Menschen und um den Menschen kreisende indische Denken durchbrochen werden konnte. Wo doch gerade von dieser engen Perspektive befreit werden sollte.
Hatte ganz vergessen wieviel ich schon vom Daoismus weggestrichen hatte. Du hast mir klar gemacht warum ich kein Interesse mehr für den Daoismus hatte.
Mir wird auch gerade bewusst wieviel ich schon vom Buddhismus gestrichen habe. Buddha macht eben gründlich sauer und das merkt man erst wenn man Reaktionen bekommt.
Ich kann Dir nicht widersprechen!!! Wobei!?! Bestätigen könnte Dich zum Ergreifen verleiten.
liebe Grüße
Helmut