keks:Reines Beobachten bezeichne ich als Gedankenleere ohne etwas dafuer tun zu muessen, ganz ohne Achtsamkeit. Das hatte ich vor 20 Jahren einen Tag lang und dann war es wieder weg. Ich musste nichts dafuer tun, fuer Buddhismus oder anderes interessierte ich mich zu dem Zeitpunkt nicht.
Dagegen ist bei Achtsamkeit immer eine Person die etwas macht und das ist dauerhaft mit Anstrengung verbunden, diese Anstrengung ist aber damals nicht noetig gewesen. Mit Achtsamkeitsuebungen hockt man in einer Zwickmuehle aus der man so nicht rauskommt. Selbst wenn die Einsicht da ist, dass man auch ohne Gedanken existiert und man mit dem Gewusel im Hirn nichts zu tun hat.
Ich weiß jetzt nicht genau was du mit "Gedankenleere" meinst, aber reines Beobachten zu üben ist schon mit Bemühung bzw. Anstrengung verbunden, es ist jedenfalls bei mir nicht von selber da. Wie von selber da sind Gier, Hass und Verblendung. Und es hilft aus so mancher Gedanken- und Gefühls- Zwickmühle heraus, oder sorgt dafür dass man sich erst gar nicht hineinbegibt.