Ellviral:Das ist dann die Angstfreiheit die man in der ersten Zeit garnicht versteht, ein Wohlgefühl das scheinbar keine Ursache hat, weil die Ursache ausgerissen ist, die Angst um Mein, Ich, Selbst ist weg. Ein Wohlgefühl ohne irgendeinen Grund. Später legt man das als Mitgefühl aus was auch intellektuell nicht stimmig ist und dann bin ich auf Wohl-Wollen gegenüber allen lebenden Wesen, einschließlich mich gekommen und seit dem begegnet mir mein Leben und ich begegne dem Leben.
Ps. Angst??? erscheint nur hier um Mein, Ich, Selbst. Außerhalb dieser Welt ist es fast ganz verschwunden und taucht nur bei Existenzbedrohung auf und dann ist es Sorge und Furcht, keine Angst.
Das sind ja alles körperliche Vorgänge, die als Begierde, Angst, Hass bezeichnet werden. Ich fand daher die Debatte über Metta und die Praxis ganz interessant, weil man da ja zuerst Metta für sich entwickeln soll. Das ist plausibel hinsichtlich dieses körperlichen Punkts. Wohlwollen dem Körperlichen heisst ihn von Begierde, Angst und Hass und anderem zu befreien und gelassen sein. Dabei kommt das ja aus der Erinnerung, der Erfahrung, vergangenem Erleben und ist gegenwärtig bloß Gedankenkram (Geistesobjekte), das auf die Zukunft projiziert wird. Aber wie es morgen wirklich ist, weiß ich ja nicht. Ich weiß nicht, wer ich morgen sein werde.