Beiträge von Monikadie4. im Thema „Nicht an schönen Dingen anhaften: Reales Beispiel“

    Ich würde ihr noch diese Sache schreiben, dass Sentimentalität die Unfähigkeit ist zu vergessen. Das halte ich noch für eine hilfreiche Mitteilung. Ist sehr plakativ und unmittelbar einleuchtend.

    Lieber Anandasa,

    das kann ich nicht empfehlen. Es hilft nicht und verletzt nur unnötig. Ob unmittelbar einleuchtend:? dazu gehört, dass solche Denkweise bereits vorhanden ist.

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    Mein Tipp für die Frau wäre in diesem Fall eine Kontaktaufnahme mit dem Traummann von früher. So etwas kann sehr schnell und nachhaltig Illusionen und Anhaftungen beenden.

    Liebe Grüsse. minestrone

    :erleichtert: Ja, das war es für mich auch, denn ich habe mein ganzes Leben eigentlich bereut, den "einen Bestimmten" für einen anderen verlassen zu haben. Als ich vor einigen Jahren mal über Stayfriends nach ihm suchte und fündig wurde, wurde ich eines besseren belehrt. Denn das, was ich dann erkannte war, dass alles so richtig war wie es gelaufen ist. Die geschönte Erinnerung war dahin. Wir stehen noch in Kontakt, aber ich bereue es nicht mehr.

    :)

    Was hälst du davon? Vermeidet es durch seine Suche die natürliche Antwort, also die Antwort dass da kein Selbst ist? Im Buddhismus spricht man doch auch oft davon das es kein Selbst gibt... wie soll es loslassen wenn es sich selbst nicht kennt?

    Ich halte nichts davon, anderen davon zu berichten, dass es kein Selbst gibt. Denn erstens habe ich das Wort Buddhas da anders verstanden und zweitens leben wir in einer Welt, wo das üblicherweise nicht bekannt ist. Hinzu kommen noch die verschiedenen Auslegungen.


    Für mich selbst :erleichtert: ist das Wissen um das Nicht-Selbst hilfreich, denn es verhindert, dass ich unnötig leide am Leiden. Dennoch muss ich mich mit dem Erleben und anderen Menschen auseinandersetzen. Zunächst aber schaue ich mich an, schaue in die Vergangenheit und suche nach Anhaftungen an meinem ICH oder an Vorstellungen worüber auch immer. Ich vermeide nicht mehr. Und das ist, wofür ich dankbar bin, denn ich leide dadurch nicht, sondern begreife, erkenne und lass los - wenn möglich und nötig.


    Das ist meine Übung.

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    Bin ich intelligent und damit "Weder-noch-Typ" indem einfach jeder Typ sein darf/ individuell/ Wofür auch immer? Macht es einem dann noch aus welcher Typ man ist wenn da jetzt jeder Typ von Typ ist?

    Dieser Gedanke hat mich in der letzten Zeit sehr beschäftigt. Wieviel von dem was "ich bin" muss ich loslassen oder sogar alles, um bestimmte Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen?


    Einerseits wird davon gesprochen, dass "man sein kann wie man ist" und sich akzeptieren soll, andererseits gibt es jene, die genau diese Wesensart mögen und nicht ablehnen. Dann gibt es noch die kulturellen Merkmale. Zum Beispiel im Süden wäre ich einfach nur temperamentvoll, hier wirke ich aggressiv.


    Aus buddhistischer Sicht muss ich schweigen und mich ständig in die andere Person hineinversetzen (Metta).


    "In der Welt" würde ich damit in Depressionen verfallen, weil all jene, die mich zwar kritisieren, aber selbst nicht merken, wie sie wirken. Ich würde meine Energie verlieren, die mir ein Leben lang durch alle Schwierigkeiten geholfen hat.


    Was bleibt? Der Weg in die Stille oder das Aushalten der eigenen Persönlichkeit.

    Zitat

    Warum gebt Ihr Euch nicht hin in die Unvermeidbarkeit Eures Seins?

    Da Love-Ananda

    Ich gebe mich hin und übe mich weiter in Achtsamkeit.

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