Daran glaube ich auch. Es gibt wohl eine Befreiung. Dir Praxis hört aber nie auf. Sonst wäre das auch irgendwie gefährlich. Zeigt sich in diversen Skandalen in irgendwelchen Schulen.
Beiträge von daistnichts im Thema „Die weltlich Genießenden“
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Als ich erkannt habe das Zen absolut nutzlos ist habe ich mich entschlossen von nun an Kuchen zu Backen. Die schmecken wenigstens. Das wichtigste daran, man kann danach die Schüssel abwaschen.
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Man kann auch alles drehen. Das Nirvana ist in jedem Augenblick. Nur die falsche Wahrnehmung trennt uns davon. Man darf ruhig ganz normal weiterleben im Nirvana. Was sonst?
"Nur die falsche Wahrnehmung trennt uns davon."
In Bezug auf "Genießen ohne Anhaftung" hast du aber jedenfalls keine falsche Wahrnehmung, nicht wahr?
Was kümmert dich meine Wahrnehmung? Mit der komme ich schon alleine klar..
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Da hast du sicherlich recht. Vergiss nicht Ihn zu tönen wenn du Ihn gefunden hast!
Das es kein Ziel gibt wird erst wichtig wenn du das Ziel gefunden hast. Bis dahin ist es sicherlich ok ein Ziel zu haben!!;)
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Also ich geh lieber Schritt für Schritt und glaube nicht an Abkürzungen. An dem arbeiten was da ist und nicht gleich den Verstand transzendieren wollen um schnell ins Nibbana zu springen sozusagen. Und diese "verrückten Heiligen" die dabei zuweilen herauskommen mögen, die sagen mir nichts. Soll keine Kritik sein, nur meine persönliche Ansicht.
Das ist doch völlig ok. Das ergibt auch Sinn. Das Lernen ist nie fertig. Anfängergeist und so.. es gibt kein Ziel. Ich verneige mich vor jedem der sich an Regeln hält und seinen Weg geht. Nur werte ich keinen ab der die Regeln auch mal bricht. Wir sind alle auf dem Weg. All zu dogmatischen sollte der nicht sein.
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Man kann auch alles drehen. Das Nirvana ist in jedem Augenblick. Nur die falsche Wahrnehmung trennt uns davon. Man darf ruhig ganz normal weiterleben im Nirvana. Was sonst?
"Nur die falsche Wahrnehmung trennt uns davon."
In Bezug auf "Genießen ohne Anhaftung" hast du aber jedenfalls keine falsche Wahrnehmung, nicht wahr?
Was glaubst du was tust du nach der Erleuchtung? Die Teller abwaschen oder nicht?
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Gut möglich. Wenn man mit Denken nicht weiter kommt gibt man irgendwann auf. So gesehen war Buddha ein Verlierer. Da es nichts zu verlieren gibt nicht so schlimm. Gewonnen hat er dadurch aber auch nichts…
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Oft geht es einfach darum, durch Wiedersprüche das Denken zu brechen
Natürlich, aber leider wird da oft übertrieben und die absolute Sicht so vereinnahmt, dass die relative Sicht an Bedeutung verliert oder gar nicht mehr beachtet wird - und ich spreche da ausdrücklich aus eigener Erfahrung. Ich habe hier im Forum nicht umsont vorher "Ikkyu" geheißen
haha ok dann kennst du dich wohl wesentlich besser aus damit als ich!
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Nur so am Rande was Buddha genau gesagt hat weis niemand. Hast du schon mal Kettentelefon gespielt? Das soll keine Verteidigung von Alkoholkonsum sein. Trotzdem sollte allen klar sein, dass es sich hier um später verschriftlichte mündliche Überlieferungen handelt…
Das spielt doch überhaupt keine Rolle, was brauchst du denn für historische Beweise?
Schau einfach, was Alkohol mit den Menschen anrichtet und wie viele Menschen, Familien, Schicksale daran geknüpft sind und zu Grunde gehen. Wie viele von denen hatten auch mal die Einstellung: "Ein Glas, spricht wohl nichts dagegen, empfiehlt mir ja auch mein Arzt, ist total gesund...". Alkoholismus bzw. Alkoholabhängigkeit wird definiert als regelmäßiger Konsum, heißt in der Woche ab 2-maligen Konsum. Auf wen trifft das zu? In Deutschland wohl leider auf eine ganze Menge Menschen.
Das stimmt auf der anderen Seite gibt es viele Menschen die ab und zu Alkohol konsumieren und damit weder sich selbst noch anderen Schaden. Die Dosis und der Umgang macht das Gift. Menschen sterben durch Autounfälle oder beim Treppensteigen. Willst du deshalb Autos und Treppen verbieten? Bei Autos hätte ich noch mehr Verständnis als bei Treppen.
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Naja.. also der Zen behauptet ja beispielsweise das er die ursprüngliche Lehre lehrt. Aber im Zen wird ja immer wieder betont keiner Lehre zu folgen. Was stimmt nun? Oder ist Zen etwa kein Buddhismus?
Nun, ich als "Ex Zen Mensch" sage da lieber nichts dazu, außer, dass Zen die Leute mehr verwirrt als sonst was.
Zen gehört auch zum Buddhismus, klar, aber was hat man im Endeffekt davon, sich Ikkyu oder so zum Vorbild zu nehmen, andauernd die Silas zu brechen, dies auch noch zur Schau zu stellen und dann im Endeffekt an einer nicht erfüllten Liebe zu leiden? Oder wenn ein Rinzai die Leute anschreit, dass es nichts zu tun gibt?
Da hast du recht! Darum geht es nicht. Ich mag Zen. Oft geht es einfach darum, durch Wiedersprüche das Denken zu brechen. Damit irgendetwas zu legitimieren und Missbrauch zu betreiben ist natürlich weit entfernt von der Lehre.
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Ich empfehle doch keinen Alkoholkonsum. Der bringt überhaupt nichts. Nur sagt mir der mittlere Weg, dass ein Glas auch nicht schadet. Nichts zu trinken auch nicht. In asketischer Weise darauf zu verzichten ist aber auch nicht nötig,
Also zuerst: Mit dieser Meinung wirst du hier im Forum sicherlich nicht alleine sein.
Genauer betrachtet ist diese Aussage jedoch nicht ganz richtig, denn:
Der mittlere Weg ist gleichbedeutend mit dem 8gliedrigen Pfad.
Dieser enthält den Pfad "rechte Lebensführung".
Der Buddha Shakyamuni hat sogenannte Standards der Lebensführung formuliert,
nämlich die 5 Silas.
Eine Sila davon besagt, dass wir geloben, Abstand von Berauschendem zu nehmen.
Daher kann es nicht korrekt sein, zu sagen, dass "ein Glas auch nicht schadet", denn mit diesem Glas verlassen wir den mittleren Weg.
Buddha hat ausdrücklich vergorenes und daraus berauschendes als absolut Dukkha auslösend verachtet. Alkohol ist für ihn die Quelle um alle Silas immer wieder zu brechen, Ausreden zu finden und Betrug jeder Art zu begehen. Wer glaubt, dass er Cannabis usw. meinte, hat wohl eine sehr verträumte Ansicht von Buddhas Rauschverhalten.
Nur so am Rande was Buddha genau gesagt hat weis niemand. Hast du schon mal Kettentelefon gespielt? Das soll keine Verteidigung von Alkoholkonsum sein. Trotzdem sollte allen klar sein, dass es sich hier um später verschriftlichte mündliche Überlieferungen handelt…
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Möglicherweise. Falls du glaubst mit der Einhaltung von strikten Regeln die Erleuchtung zu finden viel Erfolg dabei.
Der Buddha hat diese Regeln formuliert und als Vertrauende in den Dharma des Buddha glauben wir natürlicherweise auch daran. Aber hier kocht ja jeder seine eigene Suppe und will von so "starren Regelwerken" nichts wissen. Für mich hat das alles nichts mehr mit Buddhismus zu tun, sondern ist freies Philosophieren.
Naja.. also der Zen behauptet ja beispielsweise das er die ursprüngliche Lehre lehrt. Aber im Zen wird ja immer wieder betont keiner Lehre zu folgen. Was stimmt nun? Oder ist Zen etwa kein Buddhismus?
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Ich empfehle doch keinen Alkoholkonsum. Der bringt überhaupt nichts. Nur sagt mir der mittlere Weg, dass ein Glas auch nicht schadet. Nichts zu trinken auch nicht. In asketischer Weise darauf zu verzichten ist aber auch nicht nötig,
Also zuerst: Mit dieser Meinung wirst du hier im Forum sicherlich nicht alleine sein.
Genauer betrachtet ist diese Aussage jedoch nicht ganz richtig, denn:
Der mittlere Weg ist gleichbedeutend mit dem 8gliedrigen Pfad.
Dieser enthält den Pfad "rechte Lebensführung".
Der Buddha Shakyamuni hat sogenannte Standards der Lebensführung formuliert,
nämlich die 5 Silas.
Eine Sila davon besagt, dass wir geloben, Abstand von Berauschendem zu nehmen.
Daher kann es nicht korrekt sein, zu sagen, dass "ein Glas auch nicht schadet", denn mit diesem Glas verlassen wir den mittleren Weg.
Möglicherweise. Falls du glaubst mit der Einhaltung von strikten Regeln die Erleuchtung zu finden viel Erfolg dabei. Lass mich dir eines sagen. Da jeder Weg anders ist, ist dies durchaus möglich. Verallgemeinern würde ich es allerdings nicht.
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Was ich meine; jede Erscheinung ist anders. Aber keine Erscheinung will leiden
Aber wie kannst du dann in diesem Wissen Alkoholkonsum empfehlen, welcher direkt ins Leid führt?
Ich empfehle doch keinen Alkoholkonsum. Der bringt überhaupt nichts. Nur sagt mir der mittlere Weg, dass ein Glas auch nicht schadet. Nichts zu trinken auch nicht. In asketischer Weise darauf zu verzichten ist aber auch nicht nötig,
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Was sollte ich denn merken? Einen Wiederspruch in der Aussage? Was ich meine; jede Erscheinung ist anders. Aber keine Erscheinung will leiden. Das ist alles.
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Viel zu viele Wort Bedeutungen das kann ich nicht mehr ordnen und somit auch nicht mehr mitreden.
Wenn du nichts mehr einordnest erkennst du die Wahrheit. Gratuliere!
Reste von Persönlichkeits-Überzeugung.
Was meinst du damit?
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Es ist Genuss nicht anzuhaften.
Wahrscheinlich ist dies die größte Anhaftung unter allen Anhaftungen: die Anhaftung an das Genießen ohne Anhaftung.
Denn dies wird ja hier von einigen als besonders großer Genuss dargestellt, viel besser als das Genießen mit Anhaftung, bzw. das letztere sei eher ein schlechter Genuss.
Und an diesen besonders großen Genuss (ohne Anhaftung) wird dann naturgemäß viel stärker angehaftet als bei den anderen Genüssen, wo man sich ja (als spiritueller Mensch und/oder Buddhist) bewusst ist, dass diese Genüsse schnell vorbeigehen und sogar zu Leiden führen.
Diese Anhaftung wird aber nicht gesehen aufgrund des vernebelnden Vorurteils, dass da ja keine Anhaftung sei.
Denn was man gerne so haben will, das glaubt man leicht.
Solange die spontane, instinktive und tief liegende und so schwer abzulegende falsche Vorstellung wie das Ich und die Phänomene existieren in uns ist: solange wird auch die Unwissenheit über die Anhaftungen bestehen bleiben.
Man kann auch alles drehen. Das Nirvana ist in jedem Augenblick. Nur die falsche Wahrnehmung trennt uns davon. Man darf ruhig ganz normal weiterleben im Nirvana. Was sonst?
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Aber nicht als Buddhist
Oh natürlich. Wenn die verrückte Wolke sich Sake genehmigen konnte können wir uns auch ein Glas Wein einschenken.
Wenn jeder so wie Ikkyu wäre, dann würde es schlecht aussehen
Das stimmt. Zum Glück ist keiner so wie er. Trotzdem sind wir alle gleich. Wären wir alles Bettelmönche wo würden wir betteln?
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Viel zu viele Wort Bedeutungen das kann ich nicht mehr ordnen und somit auch nicht mehr mitreden.
Wenn du nichts mehr einordnest erkennst du die Wahrheit. Gratuliere!
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Wenn du mit dem aktuellen Moment absolut zufrieden bist und nichts weiter möchtest kannst du währenddessen auch gerne einen Wein trinken..
Aber nicht als Buddhist
Oh natürlich. Wenn die verrückte Wolke sich Sake genehmigen konnte können wir uns auch ein Glas Wein einschenken.
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Selbstverständlich ist genießen auch Anhaftung, sonst gibt es kein genießen.
Ach was natürlich nicht. Es ist Genuss nicht anzuhaften. Wenn du mit dem aktuellen Moment absolut zufrieden bist und nichts weiter möchtest kannst du währenddessen auch gerne einen Wein trinken..
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Oh ich liebe dieses Forum. Sehr interessant hier mitzulesen. Es ist tatsächlich so man sollte die Lehren als Hilfsmittel betrachten. Es wird ja viel Unsinn und Missbrauch mit irgendwelchen Lehren betrieben. Wenn es nun tatsächlich eine wahre schriftliche Lehre zum erlangen der Freiheit gäbe, wäre es dann überhaupt noch echte Freiheit? Echte Freiheit wird deshalb durch eigene Erfahrungen erreicht weil man sonst nicht wirklich frei wäre oder nicht? Sonst könnte man die Freiheit verkaufen, ich glaube das mag die Freiheit nicht… ;). Schlimm genug, dass sie von vielen für käuflich gehalten wird.
Trotzdem ist es natürlich eine gute Idee sich mit dem Palikanon oder auch anderen Schriften zu beschäftigen..