Beiträge von Igor07 im Thema „Was will man wirklich? Wiedergeburt vermeiden oder ein Leben ohne Leiden?“

    Ich bin genug als mehr verblendet und arrogant.

    Mein rein persönlicher Budddhismus ... das böse zu vemeiden, das gute zu tun, das Herz zu läutern. Mehr nichts.

    Damit das über dich selbst zu verstehen. Wer weiß bist Du schon sehr weit :)

    SpektrumRot . Ich weiss nicht, was du meinst, ich bin nichts so weit, aber ich rede hier über den Buddhismus.



    Man kann es online lesen:


    Dhammapada 157-208


    Ich kann mich selsbt nichts beurteilen, oder bewerten... Aber wenigstens das ist mein Cetana.


    Zitat

    »Den Willen, ihr Mönche, nenne ich die Tat (kamma, Wirken; siehe Karma), denn ist der Wille aufgestiegen, so wirkt man die Tat, sei's in Werken, Worten oder Gedanken. Hierüber siehe paticcasamuppāda (X).


    https://www.palikanon.com/wtb/cetana.html


    LG. :)

    Mar tin , danke dir für so wunderschönen Beitrag. Man spürt regelrecht, dass du nichts von den Büchern, aber von eigener inneren Erfahrug sprichst.

    Eigentlich, wir sind sterben und werden ( sofort) wieder-geboren jeden Augenblick, deswegen der ganze Begriff ist sehr irre-führend. im TB man redet dann über die "Reinkarnation", aber das ist nichts anderes als die Seelen -Wanderung, das ist echt ver-wirr-end.

    Die echte Wahrheit liegt ausserhalb egal welchen Konzepten, Vorstellungen, und die ist immer da, sie ist immer anwesend. Nur weil wir alle so sind verblendet sind, also wir klammern uns an die Illusionen, an Fata-Morgana, wir verpassen "Es". Es ist echt einfach, aber es zu verwirklichen, Dhamma zu leben, aber nichts darüber zu diskutieren, das ist enorm schwer.

    LG. :rose:

    Wieviel von Euch, glauben das man wiedergeboren wird, also mit einem neuen Körper?

    Das ganze, lieber SpektrumRot ist für mich nichts so wichtig. Ich bin genug als mehr verblendet und arrogant.

    Mein rein persönlicher Budddhismus ... das böse zu vemeiden, das gute zu tun, das Herz zu läutern. Mehr nichts.


    Zitat

    das 'Nirwahn' (wörtl. das 'Erlöschen'),

    bildet das höchste und letzte Endziel alles buddhistischen Strebens, d.i. das restlose 'Erlöschen' alles in Gier, Haß und Verblendung--


    • Versiegung der Gier, (lobha)
    • Versiegung des Hasses (dosa)
    • Versiegung der Verblendung (avijjā):


    das nennt man das Nirwahn." (S.38.1).

    Wenn ich im diesem Leben das wenigstens mindere, das reicht mir absolut aus.

    Herzliche Grüße. :heart:

    Igor.

    Aber das sind verschiedene Ansichten. Das führt nicht zu Nibbana und Nibbana hat nichts mit Wiedergeburt zu tun

    Nibbana ist das Ende der Wieder-geburt, Punk .

    Das ist aber sehr einfach. Die Wiedergeburt ist bedingt, also abhängig entstanden, nibbana liegt ausserhalb davon , ich meine im Sinne "be-frei-t " ... dann man spricht über die Befreiung. Bei Nibbana ist weiter --wiedergeburt --ist schier unmöglich.


    Zitat

    nibbāna

    das 'Nirwahn' (wörtl. das 'Erlöschen'),

    bildet das höchste und letzte Endziel alles buddhistischen Strebens, d.i. das restlose 'Erlöschen' alles in Gier, Haß und Verblendung sich äußernden, das Leben bejahenden und sich krampfhaft daran klammernden Willenstriebes, und damit die endgültige, restlose Befreiung von allem künftigen Wiedergeborenwerden, Altern und Sterben, Leiden und Elend.

    das ist von Nyanatiloka, absolut klar und eindeitig.



    Ich denke das Geborenwerden passiert nur einmal und zwar bei der Zeugung/Vereinigung von Eizelle und Sperma. Danach folgt eine Periode des Aufbaus, dann der Zerfall.

    Das ist zu wenig, lieber Punk ... wie kann dann man die frühere oder die zukuftige Exitenzen erklären? Mit dem Tod des Körpers und Khandha es geht nichts zu ende.


    Zitat

    [97] „So ist denn, Anando,

    1. durch Geistigkeit und Körperlichkeit bedingt Bewußtsein, (nāmarūpa paccayā viññāṇaṃ)
    2. durch Bewußtsein bedingt Geistigkeit und Körperlichkeit, (viññāṇa paccayā nāmarūpaṃ)
    3. durch Geistigkeit und Körperlichkeit bedingt Berührung, (nāmarūpa paccayā phasso)
    4. durch Berührung bedingt Gefühl, (phassa paccayā vedanā)
    5. durch Gefühl bedingt Durst, (vedanā paccayā taṇhā)
    6. durch Durst bedingt Anhangen, (taṇhā paccayā upādānaṃ)
    7. durch Anhangen bedingt Werden, (upādāna paccayā bhavo)
    8. durch Werden bedingt Geburt, (bhava paccayā jāti)
    9. durch Geburt bedingt gehn Alter und Tod, (jāti paccayā jarāmaraṇaṃ) Schmerz und Jammer, Leiden, Trübsal, Verzweiflung hervor:

    also kommt dieses gesamten Leidensstückes Entwicklung zustande (*2).


    https://www.palikanon.com/digha/d15.htm

    Und so es schreitet weiter voran... Das Samsara-Rad. Und auch der Konzept von Kamma passt hier sehr gut.


    D15 ist das echte Klienod..Die reine Essenz der Lehre. Ich geniesse, wenn ich das ganze lese, und dann schritt für schritt man kann es kontemplieren.

    LG. :tee:

    Ja, aber er war zuerst der Bodhisattva, auch in früheren Existenzen auch

    Es gab früheren Existenzen und es wird spätere Existenzen geben. Die haben nichts miteinander gemeinsam,

    Das ist aber mein Lieblings-Thema.

    Sie sind bedingt, eher co-abhängig (reziprok). Der gute Bespiel wäre, wenn die eine Kugel die andere anstösst, dann diese Energie ("") kommt weiter auf die andere Kugel nebenan.. so wie im Billiard... Klar, dass es nichts leicht sofort zu kapieren. Wer dann sollte wieder-geboren werden, wenn alles Anatta ist?

    Ich ziteiere zwei Quellen:


    So wie ich versuchte als Billard mit den Kugeln veranschaulichen. Das Schlüssel-Wort:"bedingte Entstehung".


    Zitat

    14.

    • "Behauptet man ,der nämliche ist es, der die Handlung ausführt, und der die Folgen empfindet,' so gibt es einen, der von Anbeginn da ist;
    • sagt man von dem aus: ,das Leiden ist selbstverursacht, so kommt man damit auf ein ewig Dauerndes hinaus [40]. -
    • Behauptet man ,ein anderer ist es, der die Handlung ausführt, und der die Folgen empfindet', so gibt es einen, der von Empfindung betroffen ist.
    • Sagt man von dem aus, ,das Leiden ist von einem anderen verursacht', so kommt man damit auf völlige Vernichtung hinaus [41].


    15. Diese beiden Enden vermeidend, Kassapa, verkündet in der Mitte der Tathāgata die wahre Lehre: "Aus dem Nichtwissen als Ursache entstehen die Gestaltungen; aus den Gestaltungen als Ursache entsteht das Bewußtsein usw. usw. (- 1. 3). Auf solche Art kommt der Ursprung der ganzen Masse des Leidens zustande. Aus dem restlosen Verschwinden aber und der Aufhebung des Nichtwissens folgt Aufhebung der Gestaltungen; aus der Aufhebung der Gestaltungen folgt Aufhebung des Bewußtseins usw. usw. (= 1. 4). Auf solche Art kommt die Aufhebung der ganzen Masse des Leidens zustande."


    https://www.palikanon.com/samyutta/sam12_20.html#s12_17

    Ich kann noch mehr finden... aus dem Buch H.W.Schummann, "Pali-Buddhimus für Fortgeschrittene".

    Die karmische energie ( so nur die Allegorie) wird weiter geleitet... Der "knoten", sozusagen. Kausal-Nexus. Nichts das aber auch nichts das andere. Dazwischen. Bedingt aber bestimmt. Ansonsten man kann den ganzen Konzept Kamma ohne Ich ( ohne Seele) überhaupt nichts erklären. Das ist hier so raffiniert logisch, reine Mathe, eigentlich.

    Ich werde bestimmt für mein Tun ( Handeln, Wirken) die Verantwortung tragen.. Aber es würde dann der andere Mensch, kein Igor , und keine Seelen-wanderung im Sinne Reinkarnation, das wäre dann keinen Buddhismus.

    Die Kerze, z.B, die brennt, aber dann die Flamme auf die andere Kerze übergeht, und die erste ist nichts mehr da.. ausgelöscht... Ist diese Flamme von der zweiten Kerze , die brennt jetzt, die ist nichts diesselbe, aber auch nichts wie von der , die schon gelöscht war... Das wäre dann der andere Beispiel...


    Punk , natütlich sie haben miteinder zu tun..die sind nichts identich, und auch nichts verschieden, aber bedingt entstanden.

    Im Nibbana hat man sich losgelöst, von allem, auch vom Mitgefühl.

    Ja, aber er war zuerst der Bodhisattva, auch in früheren Existenzen auch.. Er hatte es erkannt, wie so die alle Wesen im Rad von Samsara gefangen sind, und es gibt keinen Ausweg , wenn man nichts das Herz läutert, und die Welt, die Dinge sieht so , wie sie wirklich sind, ohne Ich-Wahn. Zuerst man sollte sehr viel ( "unermessliches") Mitgefühl haben, und das es Ende los-zu-lassen. Ich bezweifele aber sehr, dass der Buddha sogar nach dem Erwachen ohne Mitgefühl weiter im diesem Körper weiter gelebt hatte.

    Sehr interessanter Gedanke ich hatte rein zuffällig in der neuen Ausgabe von der Zeitschrift "U/W" aufgeshnappt.


    Zitat

    „Den Buddhismus gibt es gar nicht“


    Der Herausgeber der Ursache\Wirkung, Hendrik Hortz, spricht mit Michael Zimmermann, Professor für indischen Buddhismus am
    Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg über Vielfalt im Buddhismus.


    M. Z. sagte dort, dass es wäre eher unmöglich, als der Buddha nach dem Erwachen ...derselbe Mensch geblieben war.. Er sollte immer mit den Verschiedenen religiösen Richtungen und den Bewegungen konfrontieren , und seine Lehre weiter ausfeilen und präzisieren. ( Sinngemäss, klar). Und ich denke , er bleib doch bis zum Tod als der Bodhisattva.. Sogar der letze Fall, wo er genau wusste, dass er das vergiftete Essen bekam, er hatte es entschieden, nur für sich selbst zu servieren, um den anderen nichts zu schaden. Ich kann nichts sofort die Stelle finden. Lol, gefunden:


    Zitat

    18. Daraufhin, nachdem sich der Gesegnete, am Vormittag, fertig gemacht hatte, nahm er Schale und Robe und ging mit der Gemeinschaft der Bhikkhus zum Haus von Cunda, und dort setze er sich auf einen, für ihn gerichteten, Sitz. Und er sprach zu Cunda, sagend: "Mit dem sukara-maddava, das Ihr angerichtet habt, Cunda, möget Ihr mich bedienen, mit den anderen Speisen, fest und weich, möget Ihr die Gemeinschaft der Bhikkhus bedienen."

    "So sein es, Herr." Und mit dem sukara-maddava, hergerichtet, bediente er den Gesegneten, und mit den anderen Speisen, hart und weich, bediente er die Gemeinschaft der Bhikkhus.

    Absolut eindeutig und klar, scheint mir.


    LG.


    Maha-parinibbana Sutta: Die Letzten Tage Buddhas

    Amdap .

    Hi, ich versuche es klar auszudrücken. Im TB man sagt so, sinngemäss, dass alles wie die Taüschung, die Illusion ist. Man formuliert es so, ... der Buddha war aus dem Traum er-wacht. Er sah (erkannte) dann , dass alle Dinge frei von der inhärenten ( innewohnenden ) Esistenz sind. Die Dinge er-scheinen uns so nichts , wie die wirklich sind. Oder man redet über die Fehl-Wahrnehmung.. Das Ende der Taüschung ist dann Nirvana. Unsere duale Logik und die Sprache sind einfach nichts imstande die Non-Dualität zu beschreiben. Dann und gerade deswegen Nagarjuna sagt.. sinngemäss ...es gibt keinen winzigen Unterschied zwischeh Samsara und Nirvana. Das klingt ein wenig verrückt, aber es ist so..wie die wirkllich "Verrückte Weisheit".


    Zitat

    „Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.

    Also, keine "--Unter-scheid-ung. " Ich sehe deswegen keinen Widerspruch.

    Wenn man sagt, "es regnet".. es würde nichts bedeuten dass es das "es " so wie als etwas gibt, das ..den Regen verursacht.

    Ich schreibe.. das auch der Beispiel, denke ich.. Denn es gibt das "Schreiben " als der Prozess, als das "Fliessen " aber kein "der Fluss " als das feste oder kompakte Ding.

    Am ende man findet keinen "inhärenten " Buddha und keine "Leerheit" denn die ist auch leer.. die sich selbst so wie negiert.. ad infinitum.

    LG.

    Ich finde es verwirrend, z.B. in dem folgenden Zitat von Geshe Tashi Tsering, zu lesen, dass die Absicht den Geist in eine bestimmte Richtung bewegt, dann müsste der schöne Weisheitsspruch aus dem Dhammapada ja eher lauten:

    Den Dingen geht die ABSICHT (respektive der WILLEN) voran...

    Anna Panna-Sati . ich finde es auch. Das ist aber nichts meine Schuld. Siehe das , nur als der Beispiel:


    Aus der Sicht so wie der absoluten Realität das ganze nur der Traum ist... Die Frage dann wäre, als ob alles der Traum wäre , oder wirklich der Traum?

    Der Buddha war aus dem Traum er-wacht...


    Kommen wie auch hier zur Wiedergeburt. Denn genau darum es hier geht.. Wer sollte wiedergeboren werden? Anatta und Wiedergeburt passen nichts so gut klar zusammen.

    Wer also sollte wiedergebren werden, wenn kein Ich anwesend ist?

    Wenn alles entsteht nur im Geist, aber man kann diesen "Geist " nichts vor-finden..?

    Wer dann macht die Absichten, oder entscheidet überhaupt? Bin ich nur die Marionette oder so wie Ziehe-Puppe, der Humpel-mann? Ist das alles vorbestimmt oder ich habe doch den freien Willen?

    Ich hatte vor sehr vielen Jahren auf diesem Forum genau diese Frage gestellt, aber keine klare Antwort bekommen.Das ganze Wirr-Warr , denke ich , entsteht deswegen, weil wie die Trennung durchführen , die real nichts existiert ist.. Zwischen Subjekt / Objekt , Welt/ Ich, usw.. Geist/ Materie.... Wir benutzen die duale Logik auf der Achse der Zeit, aber, eigentlich ( eigens) wir leben im ewigen Jetzt. Besser ich kann es nichts ausdrücken. Ich weiss einfach mehr nicht.

    LG.

    Vermutlich ist es beim Karma, wie in der Rechtsprechung: Nur eine mit (böser) Absicht, d.h. geplante, Straftat wird mit dem höchsten "Strafmaß" geahndet.

    Hallo, Anna Panna-Sati .

    Siehe hier:


    Zitat

    »Es wurde ferner gesagt, daß man das Wirken (kamma) zu erkennen hat, sowie seine bedingte Entstehung, seine Verschiedenartigkeit, sein Ergebnis, seine Aufhebung und den zu seiner Aufhebung führenden Weg. Warum aber wurde dies gesagt? Den Willen, ihr Mönche, bezeichne ich als das Wirken, denn, nachdem man es gewollt hat, vollbringt man das Wirken in Werken, Worten und Gedanken. -

    https://www.palikanon.com/angutt/a06_061-064.html#a_vi63


    Zuerst alles entsteht im Geist ( versimplifiziert ausgedrückt) ... und durch den Geist.

    Nur dann ( danach) folgt die Tat selbst.