Alles anzeigenHallo, lieber SteFo ,
vielen Dank für deinen interessanten ergänzenden Kommentar!
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Zum ersten Male war da also nicht etwas objektiv Gutes oder objektiv Schlechtes mit dem ich mich abfinden musste, sondern ich selbst war verantwortlich dafür wie ich mir die Welt und mich selbst in der Welt dachte bzw wie ich mich selbst und die Welt empfand. Der Buddhismus hat mir also gezeigt, dass objektive Gegebenheiten aufgehoben sind und alles in meiner Hand liegt.
Diese Selbstverantwortung hat allerdings zwei Seiten: Neben der Freiheit, sich die Welt und sich selbst so zu denken, wie es einem "gut tut", auch die Last der alleinigen Verantwortung für die Empfindungen/Gefühle.
War letzteres der Grund für deine "Überwindung" des Buddhismus?
Hast du Gott (auch) "in dir" gefunden?
Na ja, der Buddhismus hat ja auch eine Zielsetzung und so kommt man also nicht darum herum, diese Ziesetzung zu hinterfragen.
Ich habe ein sehr intim-vertrautes Verhältnis mit Gott, weil meine Kognition quasi sekündlich gut (durch Gottes Hilfe) oder ich schlecht (durch meinen Selbst-Willen) sein kann.
Der Buddhismus hat mir also gezeigt, dass objektive Gegebenheiten aufgehoben sind und alles in meiner Hand liegt. Deshalb hatte mich der Buddhismus angezogen und genau deshalb habe ich den Buddhismus auch wieder überwunden und habe zu Gott gefunden.
Sehr interessant, dass du den Buddhismus und die Erkenntnisse, die er vermittelt, quasi als "geschickte Mittel" genutzt hast, um dahin zu kommen, wo du wohl eigentlich hinwolltest...
... um dahin zu kommen, wo Gott mich haben wollte. Alle Erkenntnisse - sofern sie gut waren - waren die Gnade Gottes.