Beiträge von Qualia im Thema „Einsamkeit“

    Leonie ich moechte zu deinem obigen Beitrag anmerken, dass Wahn/Psychose unter Anderem durch eine so schwere Stoffwechselstoerung im Gehirn mit, dass sie alleine mit Psychotherapie - also ohne Medizin - nicht linderbar ist. Ich weiss nicht, ob dir das klar ist, wollte es nur noch mal anmerken.

    WO ist dein Problem? Will jemand diagnostizieren?

    Es hilft hier nicht die Erfahrung der Psychose oder wie man das auch nennen mag,

    Also nennt man es dann Neurose, so ist es ein Privatproblem. Wunderbar für Psychologen und Psychotherapeuten, da kann man Jahre mit zubringen und wenn man gut ist, kommt es zu keinen Fortschritten.


    Mir Psychosen oder andere neurologischen Krankheiten geht man zum Psychiater oder Neurologen.

    Ich hab vor vierzig Jahren C.G.Jung aufgegeben. War tatsächlich fast ein Verehrer und dann stellte ich fest, dass er mir bei klarer Betrachtung nicht helfen konnte und auch nicht würde. Waren verdammt teuer die Bücher und sie wollen nicht zu mir passen, wie Freud und Adler auch. Psychoanalyse und Psychotherapie kann man nur mit seiner eigenen Person durchführen und der das durchführt, ist das Ichsein. Um diese Technik zu verstehen, braucht es wenige dünne Taschenbücher von denen, die ihr Studieren in allgemein verständlichen Techniken zusammenfassen können. Werkzeuge hab ich gebraucht und nicht endloses Gerede. Die Spitze des Glücks sind dann die Worte der Buddha, nur des Buddha. Fallbeispiele ohne Ende.

    Zum Video: Mein Fixstern ist das Ich ohne Ich. Den muss man tatsächlich entweder durch Meditation erkennen und verwirklichen oder wie ich es gemacht habe, den Erkannten zu leben, das Ergebnis von Satori anerkennen. Er ist immer im Bewusstsein, egal ob total verblendet oder über-heilig.


    Satori, Erleuchtung, Aha-Erlebnis, verwirklicht ihn dem Selbstbewusstsein, wenn ich aber diesen Fixstern gegen Ziele austausche, austauschen muss, verliert sich die Sicherheit zeitweise, damit ich mich konzentriert um das Ziel kümmern kann.

    Aber wenn ich merke, dass ich leide, hilft sich an das Ich ohne ich zu erinnern und dorthin zu gehen und wenigstens zeitweise alles hinter mir lassen.


    Der Witz ist, dass dann der Birkenbihlmuskel ganz normal seine Tätigkeit aufnimmt, wie er es auch macht, wenn man das bewusst trainiert und man dann seinen Job kennt. Der macht den Job als Programm gegen Stress, als normale Funktion, natürlich, nur wenn ich ihn nicht durch glauben, dass ich gestresst bin blockiere. Man kann angeregt, erregt sein, aber Stress ist Angst vor Fehl(er)verhalten. Bei Angst vor realer Gefahr macht er das auch, damit man nicht von seinen Vorstellungen gestresst wird und effektiv handeln kann. Fragte mal jemand: warum lächelt der Buddha? Was ist das Geheimnis des Lächelns der Mona Lisa?


    Die unwissende Tätigkeit des Muskels kann bis zum Birkenbihl Wissen als blödes Grinsen von anderen interpretiert werden, was es auch ist, na und mir geht es gut.

    Ich habe auch erlebt, dass es als Angriff geoutet werden kann, wenn man einem Menschen gegenüber ist, dessen Programm das Niedermachen, Beleidigen und Stressen anderer ist. Da kann man üben, dass es nicht so offensichtlich ist, dass man sich nicht stressen lassen möchte.


    Das macht Spaß ein verärgertes, neutrales oder unterwürfiges Gesicht zu zeigen und unter der Maske macht der Muskel seinen Job und alle sind zufrieden. Wie soll ich das üben? Schon mal was von einem Siegel im von mir verschlossenen Bad gehört?

    In gewisser Weise ja, Schmerz hat m.E. auch immer eine Signalfunktion.

    Wenn ich den Schmerz des Hungers spüre, dann esse ich, ausser ich mache gerade bewusst eine Fastenkur.

    Wenn ich Hunger habe, weil ich faste, dann habe ich nur die Erscheinung des unangenehm Hunger, denn ich faste, weil ich zu viel Nahrung in meinem Körper habe.


    Hunger ist das Unwohl, wenn ich zu wenig Nahrung in meinem Körper habe. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, Hunger ist ein alles Gedankenmachen verzehrendes Gefühl und zieht alle Aufmerksamkeit darauf, dieses Unwohl zu beseitigen.

    Hunger erscheint z. B., nachdem ich 39 Tage gefastet habe und das ist etwas ganz anderes, als Hunger beim Fasten. Natürlich habe ich ganz normal gearbeitet währenddessen.


    Das habe ich zweimal gemacht und abgebrochen, hatte aber doch noch Fettreserven in meinem Körper. Ich war zu feige, echten Hunger wieder zu ertragen, denn vor dem habe ich keine Angst, sondern Furcht, das noch mal erleben zu MÜSSEN, also bis alle Reserven aufgebraucht sind.


    Das ist etwas allein machen und nicht mit anderen teilen, also in Einsamkeit.

    Hunger wird nie durch sich selbst gemacht, er wird immer durch eine mich nicht ernähren könnende Umwelt oder nicht ernähren wollende Gemeinschaft erzeugt.

    Ich habe damals mit Zazen begonnen, eine Übung in deren Verlauf ich unwillkürlich feststellte, dass ich über kein getrenntes, feststehendes Selbst verfüge. Seitdem weiss ich, dass ich nicht einsamer bin als ein Wassertropfen im Ozean.

    Dieses von dir „Selbst“ genannte, nenne ich „Ich“, dieses Ich ist nicht Körper und der Körper ist nicht Ich.

    Mein Selbst, das glaubt ein Ich zu sein, erscheint temporär, durch die Bedingungen von Ich und Körper.

    Das ist meine Welt, die alles von Samsara bis Nirvana enthält. Das Selbst, ist das Phänomen, das durch die Erscheinungen von Ich und Körper scheinbar stabil ist. Ein Kraftfeld dazwischen.

    Eine Erscheinung ist so, wie sie ist, ein Phänomen ist von Geisteszuständen abhängig.


    :oops: :oops: :oops:

    Insgeheim wünscht sich jeder, dass Andere auf einen zukommen und sich für einen interessieren, aber nur selten passiert es, diesen alten Trott auch einmal selbst zu durchbrechen.

    Ich besuchte meine Großmutter, weil ich etwas wollte, aber eben auch sie besuchen. Als ich irgendwann meine Bitte an sie sagte, meinte sie: „Ihr kommt immer, nur wenn ihr was wollt.“ Eine Sekunde fühlte ich mich schuldig und dann kam der Satz: „Warum sollte ich sonst kommen?“

    Denn ich wollte was von ihr, zuallererst, dass sie für mich auch da ist.

    „Ihr kommt, nur wenn ihr was wollt.“


    „Warum sollte ich sonst kommen?“

    Dieser erscheinende Satz war ein Schlüssel. Wenn ich etwas will, suche ich den Menschen auf, von dem ich etwas, egal was, will.

    Ich rufe kaum jemanden an ich bin immer für jeden da, aber eine Sache wird immer sicherer. Ich will nichts von Menschen, außer in Bedrängnissen, die ich allein nicht lösen kann und dann wende ich mich an Fachleute, die helfen das Problem zu lösen.


    Damit wurde klar, dass auch die Menschen, die mich kontaktieren, genau das wollen einen Fachmann. Wenn ich mit Menschen direkt zusammentreffen, kann ich das Bedürfnis spüren, jemanden nahe zu sein. Ein zufriedenes Schweigen ist dann das Ergebnis. Tausende Worte ohne einen Laut.


    Meine Schwägerin redet den Tag über mit mir, doch abends, wenn wir sitzen und der Fernseher läuft, sprechen wir fast nichts. Was da im Fernsehen läuft, bekommen wir meist nicht mit. Wir häkeln und sind darauf konzentriert, keine Zählfehler zu machen. Meditationsobjekt der Körpersinne. Aber dann laufen da Gespräche und Zufriedenheit ohne einen Ton. Meditationsobjekt der Person. Wir haben gelernt, dass Schweigen viel lauter sein kann und nicht sprechen keine Verschwiegenheit, Sprachlosigkeit sein muss, wie meist geglaubt wird, wenn es still ist.

    Man muss lernen diese Stille auszuhalten, damit man sprechen lernt ohne ein Wort, das ohne Worte nahe sein.

    Wer das gelernt hat, kennt nie wieder Einsamkeit. Denn alle schweigenden Menschen sind näher als die durch Sprache nahen.

    Innere Abgeschiedenheit kann ein Mensch jederzeit leben, die Hauslosigkeit des Ich.

    Die Abgeschiedenheit in der Hausgemeinschaft auch, er kann allein leben, ohne Menschen abzuweisen oder sich besonders zuneigen.

    (Alleinsein ist normal, ohne die vier Kräfte zu entwickeln, immer gleichzeitig alle vier pro Problem, wird es sicher in an Einsamkeit glauben führen.)

    Alleinsein ist normal.


    ohne die vier Kräfte zu entwickeln, immer gleichzeitig alle vier pro Problem,

    ((heißt das Problem mit den vier Fähigkeiten betrachten und auf Realität prüfen.))


    wird es sicher in an Einsamkeit glauben führen.

    Fortsetzung von AN IX 5 Bela Sutta

    Bearbeitung mit mehreren Übersetzungen.

    Zitat

    Angst ist Furcht vor Phänomenen. Aus Gedanken machen entstandene Gefahren, ohne das in Realität etwas zu fürchten ist.

    Furcht, ohne Gedanken machen ist Angst vor realen Gefahren, die nur Reaktionen erfordern, in Situationen, in denen jedes Gedanken machen, tödlich sein kann.


    Dann denkt der edle Schüler: „Ich habe keine Angst um meinen Lebensunterhalt. Warum sollte ich davor Angst haben? Ich habe diese vier Kräfte: die Kräfte der Weisheit, der Energie, der Schuldlosigkeit und des Einbezugs der Menschen meiner Umwelt.“


    Ein unweiser Mensch könnte um seinen Lebensunterhalt fürchten.

    Eine faule Person könnte um ihren Lebensunterhalt fürchten.

    Ein Mensch, der mit seinem Körper, seiner Sprache und seinem Geist unwürdige Dinge tut, könnte um seinen Lebensunterhalt fürchten.

    Ein Mensch, der andere nicht einbezieht, könnte um seinen Lebensunterhalt fürchten.


    Dann denkt der edle Schüler: „Ich habe keine Angst, in Verruf zu geraten ... Ich habe keine Angst, mich in einer Versammlung unsicher zu fühlen ... Ich habe keine Angst vor dem Sterben ... Ich habe keine Angst vor einer schlechten Wiedergeburt. Warum sollte ich davor Angst haben? Ich habe diese vier Kräfte: die Kräfte der Weisheit, der Energie, der Schuldlosigkeit und den Einbezug der Menschen meiner Umwelt."


    Ein unweiser Mensch könnte Angst vor einer schlechten Wiedergeburt in Unwissenheit und Zweifel haben.

    Eine faule Person könnte Angst vor einer schlechten Wiedergeburt in Gelähmtheit haben.

    Ein Mensch, der mit seinem Körper, seiner Rede und seinem Geist unwürdige Dinge tut, könnte Angst vor einer schlechten Wiedergeburt in Schuld und Verzweiflung haben.

    Ein Mensch, der andere nicht einbezieht, könnte Angst vor einer schlechten Wiedergeburt in Einsamkeit haben.

    Ein Mensch, der Ängste der Verlassenheit hat, könnte Angst vor dem endgültigen Tod des nicht wiedergeboren werden haben. (Diese Angst fehlt im Text. Die Unwissenheit, was wiedergeboren wird, macht diese Angst.)

    Ein edler Schüler, der diese vier Kräfte hat, hat diese fünf Ängste überwunden.



    (Alleinsein ist normal, ohne die vier Kräfte zu entwickeln, immer gleichzeitig alle vier pro Problem, wird es sicher in an Einsamkeit glauben führen.)

    „Schmerzkörper“ habe ich so für mich übersetzt: Achte mehr auf die Wirkung deines Handelns und wenn sich ein „Schmerzen“ in deinem Denken bemerkbar macht gehe diesem Schmerz nach, ein Verachten dieser Regung führt zu echten Leiden, Schmerzen. Das Beachten dieses „Schmerzes“ führt zu Verminderung zukünftigen Leidens durch Wirkungen meines Handelns.

    nämlich „nicht mein Wille, sondern der deines Vaters geschehe“ – also die absolute Hingabe und die Aufgabe des Egos

    Das Ego wird nicht aufgegeben, es wird nur verschoben, denn man erwartet ja etwas vom Ego Gott.

    Jesus hätte im Garten Gethsemane einfach verschwinden sollen, wahrscheinlich ist er das auch, der Rest wurde Mythos und Märtyrer Erzählung. Wer ist so blöde wie ein Schaf zur Schlachtbank geführt zu werden? Wahrscheinlich hat er selbst noch an diesem Mythos mitgearbeitet, damit er in Ruhe leben kann.

    Hauslosigkeit bedeutet erreicht zu haben, nicht mehr an Haushaltungen festzuhalten, eingreifen ja, festhalten, seinen Willen befehlend, erzwingen nein. Das kann man am besserten in zeitweiser Abgeschiedenheit von der Welt üben, dabei erkennt man, dass dieses ganze Brimborium nicht unbedingt benötigt wird, aber darauf zwingend verzichten ist auch falsch. Beispiele Onlinepräsenz, Handyzwang.

    Einsamkeit kann man auch gut vermindern, wenn man sich nicht andauernd einreden würde, dass man ja so allein ist und keiner mit mir spielt wie ich das will.

    Alle Formen der Einsamkeit kommen aus der Angst. Wird das Leiden durch Angst überwunden, erscheint Alleinsein, der Anfang dessen wird oft nicht genau unterschieden und so kann aus Alleinsein wieder Einsamkeit entstehen, weil das bekannte Leiden sich fast genauso anfühlt. Es ist eine lange Übungsreihe, bis die Einsamkeit nur noch einen Augenblick der Erinnerung eines Gefühls hat. „Ach so, Du bist es, nett, dich mal zu zeigen.“ Ein winziger Augenblick, der durch Schwelgen in Vergangenen leicht ergriffen werden kann, kein Problem. Nur ihn nicht festzuhalten.


    Erlaubt man sich nicht, sich auch mal Einsam zu fühlen, verliert man die Beziehung zu einem Gefühl nach Nähe. Nähe kommt und vergeht, wer beim Vergehen der Nähe sich nicht ein wenig einsam fühlt ist so gut wie tot.

    Ich bin nicht dein Vater oder sonst ein Mensch, nur geschriebene Worte.

    Du bist bei mir auch geschriebene Worte, die bei mir Gedanken auslösen, die ich dir aufschreibe oder eben nicht.

    Ich werde, soweit ich gerade weiß, weiter schreiben und reden, denn das ist Mensch sein.


    Wenn ich persönliche Reaktionen durch Schreiben auslöse, ist meine einzige Möglichkeit nicht mehr auf den Schreiber zu reagieren, die meisten merken das nicht.


    Anna Panna-Sati Warum sollte ich dich hauen? Aber ich kann nichts tun, wenn du glauben möchtest, dass ich dich gehauen habe.


    Es gab etliche gelöschte Beiträge, die genau darum gelöscht wurden, weil sich jemand geschlagen fühlte oder weil sich jemand geschlagen fühlen könnte.

    Vor einiger Zeit habe ich aufgegeben, mein Nicht-Schlagen zu verdeutlichen, weil Meinung immer über Wirklichkeit gewinnt.


    Ich bin eben ein Zen Mensch, der gern kurz und knapp antworten würde, nur das wird manchmal als Schlagen und manchmal als Schreck empfunden. Führt selten zum auseinanderzunehmen des nur gesagten.

    Das führte zu verschachtelten Sätzen, die genau gelesen werden sollten. Die werden weder von sich geschlagen noch erschreckt fühlenden verstanden und damit bleibe ich befreit von Reaktionen in Worten.

    Als Reaktionen bleiben dann Smiley oder „wurde gelöscht“. Das finde ich gut, denn es gibt mit den Hinweis, den ich benötige, um weiter klärend zu denken.

    Aber du hast Recht, in einem öffentlichen Bereich sollte man keine Fragen stellen, weil ich bin dankbar, aber überfordert, wenn ich stundenlang antworten will, weil diejenigen, die schreiben widmen mir auch Zeit, daher ist es eine Form von Druck, wenn dann aus einer Frage Stress entsteht, weil ich nicht unhöflich sein will und zu antworten.

    Meine drei Accounts vor Qualia haben wohl fast 20000 Beiträge. Und Qualia hat auch schon wieder 1000. Ich würde überhaupt nicht auf die Idee kommen, hier nicht persönlich und offen zu schreiben. Ich habe keine Angst mich zu blamieren oder verurteilt oder gelobt zu werden. Es ist mir schlicht egal. Ich rede mit Buddhaland und weil alle User das lese und darauf antworten können, öffnet mit Buddhaland einen ungeheuren Pool, den ich nie persönlich nehme, auch wenn das einige glauben. Pc aus alles weg, Pc an alles da.

    Wenn ich mich ärger, ärgere ich mich über mich, aber auch das sage ich hier. Ich gehe niemanden auf die Nerven, den ich kenne, mit direktem Gegenüber ist das schon schwieriger.


    Ohne Buddhaland hätte ich nichts, mit dem ich so reden kann, wie ich denke.

    Wer auf Buddhland schreibt, muss unbedingt damit rechnen, dass er eins auf die Fresse bekommt, wer davor Angst hat, zitiert sich ins Abseits.

    Es war und ist hier gute Tradition im Forum, das wenn einer schon um Rat bittet, dass er mit Ratschlägen rechnen muss und auch nicht gerade wenig unangefragte. Wozu sollte ein Forum da sein? Ein Palikanon mit unendlich vielen Sprüchen, auf die der Autor nie reagiert?

    Übrigens: Wer seinen Lebensgefährten noch nicht verloren hat, weiß gar nicht, wie schmerzhaft das ist und wie lange es währt.

    Das zum Thema: muss jede/r selbst wissen ...

    Ich habe zwar keinen Lebensgefährten verloren, sondern meine Mutter, mit der ich 40 Jahre zusammengelebt habe. Da mangelt es keinesfalls an einer solchen Erfahrung.

    Lebensgefährten auf Partner begrenzen ist nun echt ein wenig sehr einengend. Lebensgefährten, die ich hatte, waren fast alles Lebens-Gefährten, egal welcher Art Lebewesen.

    Qualia

    Das tut mir leid, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber da waren so viele Beiträge und Texte, dass es durchaus sein kann, dass ich Dinge verwechselt oder falsch verstanden habe. Aber das war keine Absicht. Ich bin dankbar für jede Zeile von Menschen, die mir helfen wollen, aber wenn ich dann viele Beiträge beantworte, dann kann es durchaus sein, dass ich was falsch verstehe bzw. vielleicht auch überfordert war von meinem Wissen und dem Wissen, der Mitglieder hier, die tiefer in der Lehre sind.


    Es geht hier drum. Da regt ihr euch über den ersten Satz auf, ohne auf den Kontext zu achten, der den Satz erklärt.

    Hallo mynoself  @Tim99

    Es wäre schön, wenn ihr mich nicht so zitieren und kommentieren würdet, wie es ein Pfaffe mit der Bibel macht, damit es zu seiner Meinung passt.

    Danke.

    Depressiv gibt es nicht. Es gibt durch seine Gedankenkreise so gehemmt zu sein, das man nichts mehr tun kann, ohne an die Sinnlosigkeit jeden Tuns zu denken.

    Gerade diese Sinnlosigkeit als real zu erkennen hat mir das handeln ermöglicht ohne jeden Verdienst, Achtung, Lob, Verlust, Missachtung, Tadel länger als einen Moment zu betrachten und dann einfach weiter machen.

    Es ist Sinnlos, na und?

    Hier im Forum, so aus der Entfernung, ist es unmöglich zu ergründen, warum jemand so ist wie er ist.

    Und ich weiß ja auch nicht, was Du unter Hilfe und Helfen verstehst. Beispielsweise ist es auf keinen Fall eine Hilfe, jemanden auf solche Weise zu unterstützen, dass er es bequemer hat. Damit kultiviert man nur dessen Ego, und, nicht zu vergessen, sein eigenes auch, indem man sich nach einer positiven Rückmeldung sehnt oder nach einer Gegenleistung, und wenn sie dann nicht kommt, kreist das Denken umso mehr um das eigene Ich, gefüttert mit erlebter Enttäuschung und Frust, und dieses führt langfristig zur Depression.

    Hat sich die Depression dann angeschlichen, dann kann man letztendlich doch gar nicht mehr sagen, was den eigentlichen Ausschlag gegeben hat: die Chemie im Hirn oder die Denk- und Handlungsspirale nach unten. Es entwickelt sich dahin, dass beides Hand in Hand geht.

    @Tim99

    Hier ist das Problem zu erkennen, das Buddha mit der zwölfgliedrigen Kette des bedingten Entstehen der Leiden analysiert hat.


    Die Unwissenheit nicht akzeptieren wollen, dass es unmöglich ist, Ursachen zu ergründen, löst die Entscheidungen aus, zu Wirkungen zu kommen, von denen man weiß, die Ursache zu sein. Jedes Lebewesen erzeugt Wirkung, das ist sicher, doch es kann nie die Ursache seines sein erkennen. Ursache, handeln, Wirkung sind, die drei, die man erkennen kann und das nur genau jetzt.


    Die eine Ursache erkennen wollen, führt in den infiniten (unendlichen) Regress (Rückgriff)

    Die Wirkung, die jetzt ist, auf ihre Wirkungen in Zukunft erkennen zu wollen, führt in den infiniten Regress, denn die Zukunft ist nicht zu erkennen aufgrund der erzeugten Wirkung.


    Kein Mensch kann erkennen, wie sich sein Bewirken in Zukunft auswirkt, welche Ursachen es erzeugen wird, an denen er dann leidet. Er kann nur jetzt handeln anhand der geübten Tugenden (Sila), aber er kann nie bestimmen, ob dieses Handeln hilfreich oder schädigend ist. Der Optimist mach alles richtig, der Pessimist macht alles falsch. Der Gehemmte glaubt durch nicht handeln Ruhe zu finden. Keiner erlangt Frieden.


    Den infinitiven Regress, dieses andauernde Gedanken machen über das Erlangen der Macht über Vergangenes und Zukünftiges zu erreichen, ist das alles Leiden des Menschen auslösende.

    Der Leidende will aufgrund seines Verstandes, der ein Ich-sein erzeugt, nicht hinnehmen, dass er nur Macht über den Augenblick hat. Ausschließlich über sein handeln im Jetzt, Karma.


    Buddha hat darum ausdrücklich darauf bestanden, dass die Kette nie zu einem Kreis geschlossen werden darf, die Kette selbst würde zu einem infinitiven Regress werden. Kein Ausweg mehr aus dem Leiden.


    Er erklärt jedes Glied als infinitiven Regress. Das muss erkannt werden, beim Rückwärtsgehen vom zwölften bis zum ersten Glied. Erkennt man sein Gedankenmachen bei jedem Glied als infinitiven Regress (finden der Ursache, bestimmen des Wirkens der Wirkung), hört das bedingte Entstehen auf und alle Glieder werden als im nur Augenblick vorhanden, unverbunden, nicht bedingt erkannt und es gibt kein unnützes Gedankenmachen um Vergangenes und Zukünftiges mehr.


    Andererseits darf man nicht glauben, dass der Rückweg aus dem tiefsten Leiden, das Sterben-müssen, einfach so gemacht werden kann, wenn nicht der tiefste Punkt, diesem Sterben-müssen, dem Erfahren der vollkommenen Sinnlosigkeit des Lebens, beim Gang der Kette vom Ersten bis zum zwölften Glied gespart werden kann. Der sich befreien wollende muss bis zum Ende der Kette gehen und vollkommen erfahren. Der letzte Punkt der Kette ist das Sterben, nicht Tod.


    Kein Mensch kann sich befreien, wenn er diesen tiefsten Punkt nicht ganz erfahren hat. Bleibt er darin hängen, wird er depressiv bis zum Suizid oder der Unfähigkeit zu handeln. Die Unfähigkeit zu handeln, soll mit der Selbsttötung beendet werden, aber leider ist das ein Handeln zu dem echt Depressive nicht mehr fähig sind. Das Leben gewinnt, indem es diesen letzten Schritt zu einer letzten verzweifelten Schranke macht. Lieber nicht handelnd nur noch die Körperfunktionen aufrechterhalten, als die ultimative Handlung tun. Der Tod ist noch grauenhafter.


    Es geht also darum, dass unausweichlich weder bestimmen noch verhindern können. Sterben-müssen.

    Wenn ich etwas nicht verändern kann, dann kann ich das nur akzeptieren und dann jeden Augenblick durch mein Handeln jetzt erleben, obwohl oder besser gerade, weil ich das Ultimative weiß und als genau den Augenblick erkenne, damit ich ihn ohne jede Furcht oder Angst erleben kann und werde.


    Das letzte Glied der Kette vom eigenen infiniten Regress befreien, sinnlose Gedankenmachen um den Tod, obwohl alles um das Sterben kreisen sollte, bis es verstanden ist. Macht den Weg zum nächsten Glied bis zum ersten frei. Aber eben erst, wenn das eigene Sterben von dem unendlichen Gedankenmachen über den Tod befreit ist.

    Mantra: Der Tod gehört nicht zum Leben, das Sterben schon.


    Sterben ist das ultimative Nibbana.


    Das im Jetzt handeln ist das Nibbana.

    Im Sterben hat Buddha alle zwölf Glieder von den Resten des sich darum Gedanken machen befreit. Der achtfache Weg ist ein Leitfaden zum sich befreien von infiniten Gedankenkreisen. Jedes der zwölf Glieder zeigt, worum die Gedanken kreisen. Der achtfache Weg zeigt, wie das geschehen konnte.


    Das im Jetzt handeln ist das Nibbana, die Befreiung vom Glauben Macht über Vergangenes oder Zukünftiges zu haben.

    Leben ohne infinite Gedanken machen.

    Keine Er-Lösung finden, Gedankenkreisen, nach Ursache der Ursache oder Wirkung der Wirkung, dem perfekten handeln suchen.

    "Wenn du mal ganz betrübt bist, dass du meinst, kein Mensch auf der Welt könnte dir helfen, dann tue jemandem etwas Gutes, und gleich wird's besser sein".

    Diesen Ausspruch von Peter Rosegger hat mir mein Grundschullehrer ins Poesiealbum geschrieben, kurz bevor sich unsere 4. Klasse auflöste. Das war 1965.

    Kürzer gefasst, schrieb eine Klassenkameradin hinein:

    "Mach andern Freude - du wirst erkennen, dass Freude freut."


    Warum hast Du eine so negative Einstellung?

    Es kommt darauf an, Freude zu geben ohne tun, ohne Absicht der Belohnung/Verdienst, denn eine Absicht hat Erwartung an das, wie Freude zurückgegeben wird. Mein Freude geben soll so belohnt werden, wie ich das mit meiner Absicht, als Verdienst erwarte.

    Werden meine Vorstellungen nicht erfüllt, erscheint Leiden der Vereinsamung/Ablehnung.