Na ja, danke sehr, pano .
Es gibt auch die Übersetzung von Thanissaro Bhikkhu, die ebenfalls auf Deutsch verfügbar ist.
Dabei fällt sofort auf, dass der Buddha versucht zu erklären, dass – ganz gleich, welche innere Kommunikation man pflegt, sei es in Bezug auf die fünf Khandha, auf Ansichten oder auf gängige Überzeugungen – diese Kategorien letztlich nicht anwendbar sind.
Dann thematisiert er das bedingte Entstehen anhand des Gleichnisses vom Feuer.
Im Grunde genommen zieht er einem den Boden unter den Füßen weg – das kann jeden verwirren.
Das ganze Wirrwarr an Ansichten vermag es nicht, die Befreiung so widerzuspiegeln, wie sie wirklich ist – nämlich korrekt und angemessen.
Oder anders gesagt:
Die reine Lehre des Erwachten passt in keine mentale Landkarte, in keine gedankliche Schablone.
Das ist doch im Kern genau das, was Zen ausmacht.
Deshalb wollte sich der Gesprächspartner sofort ordinieren lassen.
Das
fällt mir noch ein:
Wenn wir uns bemühen, eine Lehre – egal
welche – zu definieren, dann verpassen wir nicht nur die Lehre
selbst.
Wir machen sozusagen aus der schönen, lebendigen Blume
auf der Wiese ein getrocknetes Herbarium.
Aber die Blume ist
tot.
Anders ausgedrückt:
Wir klammern uns an das Floß, aber es
ist nicht mehr als ein Vehikel – ein Mittel.
Mehr ist es
nicht. Und wenn wir daran festhalten, wird es nutzlos.