Tilopas Gesang

  • Habe ich gerade wiederentdeckt, immer wieder schön auf die Essenz der Lehre in so wunderbaren Worten hingewiesen zu werden:


    http://www.google.com/url?sa=t…U3tvOmbkkRS72MrPg&cad=rja


    Tilopas Gesang von
    Mahamudra


    Mahamudra ist jenseits aller Worte und Symbole -
    Aber dir, Naropa, aufrichtig und treu, sei dennoch so viel gesagt:


    Die Leere braucht keine Stützen,
    Mahamudra ruht auf nichts,
    Ohne jede Anstrengung,
    Einfach nur, indem du gelöst und natürlich bleibst,
    Kannst du das Joch zerbrechen -
    Und Befreiung erlangen.
    Wenn du vor dir im Raume nichts mehr siehst,
    Und dann mit deinem eigenen Geist den eigenen Geist betrachtest,
    Verschwinden alle Unterscheidungen,
    Und du gelangst zur Buddhaschaft.
    Die Wolken wandern durch den Himmel,
    Sie haben weder Wurzeln noch Heimat;
    Wie Wolken sind die einzelnen Gedanken,
    Die deinen Geist durchziehen.
    Sobald der Geist sich selber erkannt hat,
    Hört jede Unterscheidung auf.


    Formen und Farben bilden sich im Raum,
    Aber weder Schwarz noch Weiss
    Hinterlassen in ihm Spuren.
    Aus diesem Geist des Geistes entstehen alle Dinge.
    Weder Tugend noch Laster beflecken ihn.
    Die Finsternis von Jahrtausenden
    Kann nichts gegen die glühende Sonne ausrichten;
    Die langen Zeitalter des Samsara
    Können das helle Licht des Geistes nicht verdecken.
    Obwohl wir Worte brauchen, um die Leere zu erklären,
    Ist doch die Leere selbst nicht sagbar.
    Wir sagen zwar: "Bewusstsein ist ein helles Licht",
    Doch lässt es sich mit Worten und Symbolen nicht erfassen,
    Bewusstsein ist in seinem Wesen leer,
    Und doch umfasst und hält es alle Dinge.
    Tu nichts mit dem Körper - entspanne dich nur,
    Verschliesse fest den Mund und sei still.
    Entleere deinen Geist und denk an nichts.
    Lass deinen Körper leicht wie einen hohlen Bambus ruhn.
    Kein Geben und Nehmen: der Geist ruht,
    Mahamudra ist wie ein Geist, der sich an nichts klammert.
    Wenn du dich darin übst, wirst du bald von der Buddhaschaft erreicht.
    Kein üben von Mantras und Paramitas,
    Kein Unterricht in Sutras und Geboten,


    Kein Wissen aus Schulen und Schriften,
    Führt zur Erkenntnis der eingeborenen Wahrheit.
    Denn wenn der Geist nach etwas strebt,
    Erfüllt von Sehnsucht nach dem Ziel,
    Verhüllt er damit nur das Licht.
    Wer sich an Tantrische Gebote hält und dennoch urteilt,
    Begeht Verrat am Geist des Samaya.
    Gib alles Tun und Wünschen auf,
    Lass die Gedanken steigen und verebben,
    Wie Meereswogen.
    Wer die Vergänglichkeit niemals vergisst,
    Noch das Prinzip der Urteilslosigkeit,
    Der richtet sich nach Tantrischem Gebot.
    Wer alles Sehnen aufgibt,
    Sich nicht an dieses oder jenes heftet,
    Erkennt den wahren Sinn der Schriften.
    Im Mahamudra verbrennen alle deine Sünden;
    Im Mahamudra wirst du
    Aus dem Gefängnis der Welt entlassen.
    Es ist die hellste Flamme des Dharma.
    Die das nicht glauben, sind Narren,
    Die sich in Elend und Sorgen ewig wälzen.


    Verlass dich, um zur Freiheit zu gelangen,
    Auf die Hilfe eines Guru.
    Wenn dein Geist seinen Segen empfängt,
    Ist die Befreiung nah.
    Alle Dinge dieser Welt sind sinnlos
    Und nichts als Keime neuer Leiden.
    Kleine Lehren predigen Taten -
    Folge nur einer Lehre, die gross ist.
    Der königliche Blick geht über alle Dualität hinaus.
    Die königliche Methode überwindet alle Ablenkungen,
    Der Weg der Nicht - Methode ist der Weg aller Buddhas,
    Wer diesen Pfad betritt, wird von der Buddhaschaft erreicht.
    Vergänglich ist die Welt -
    Substanzlos wie Phänomene und Träume.
    Entsage Ihr und verlasse die Deinen.
    Zerschneide die Bande von Lust und Hass
    Und meditiere in Wäldern und Bergen.
    Wenn du ohne Mühe
    Gelöst und natürlich bleiben kannst,
    Wirst du bald von Mahamudra erreicht
    Und du trägst den "Nicht-Sieg" davon.
    Schlag einem Baum die Wurzeln ab, und seine Blätter welken;
    Schlag deinem Geist die Wurzeln ab, und das Rad der Welt zerfällt.


    Jedes beliebige Licht vertreibt in einem Augenblick
    Die Dunkelheit ganzer Zeitalter.
    Das starke Feuer des Geistes verbrennt mit einem Blitz
    Den Schleier der Unwissenheit.
    Wer sich an den Geist klammert,
    Erkennt die Wahrheit nicht, die jenseits davon ist.
    Wer sich bemüht das Dharma einzuüben,
    Erkennt die Wahrheit nicht, die jenseits aller Übung ist.
    Wer wissen will, was jenseits von Geist und Übung ist
    Durchhaut mit einem Schlag die Wurzeln seines Geistes,
    Und starrt mit nacktem Blick.
    So wirst du frei von aller Unterscheidung -
    Und ruhst in dir.
    Man sollte weder geben noch nehmen,
    Sondern natürlich bleiben - denn Mahamudra
    Liegt jenseits von Hingabe und Weigerung.
    Weil alaya nicht geboren wird,
    Kann niemand es hindern oder beflecken;
    Wer im ungeborenen Reich verweilt,
    Dem löst sich aller Schein ins Dharmata auf,
    Und Eigenwille und Stolz verschwinden im Nichts.
    Die höchste Einsicht
    Verlässt die Welt von Diesem und Jenem.


    Das höchste Handeln
    Vereinigt grosse Schöpferkraft mit Ungebundenheit.
    Die höchste Vollendung
    Erkennt das So-Sein ohne Hoffnung.
    Im Anfang spürt der Yogi, wie sein Geist
    Abstürzt wie ein Wasserfall;
    Dann, auf halbem Wege, strömt er dahin,
    Langsam und sacht wie der Ganges.
    Am Ende ist er ein grosses, unendliches Meer,
    Wo das Licht von Sohn und Mutter in eins verschmelzen.

  • Wunderschön dieses Lied !



    Das höchste Handeln
    Vereinigt grosse Schöpferkraft mit Ungebundenheit.
    Die höchste Vollendung
    Erkennt das So-Sein ohne Hoffnung.
    Im Anfang spürt der Yogi, wie sein Geist
    Abstürzt wie ein Wasserfall;
    Dann, auf halbem Wege, strömt er dahin,
    Langsam und sacht wie der Ganges.
    Am Ende ist er ein grosses, unendliches Meer,
    Wo das Licht von Sohn und Mutter in eins verschmelzen.


    Namaste

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Hier meine deutsche Übersetzung einer transkribierten mündlichen englischen Übersetzung der gleichen Belehrungen:


    Mahamudra Upadesha von Tilopa


    Obwohl Mahamudra nicht gelehrt werden kann, intelligenter und geduldiger Naropa, duldsam dem Leid gegenüber, der Du Dich in Entbehrung übst und Hingabe dem verwirklichten Lehrer gegenüber zeigst, Du glücklicher, übe wie folgt mit Deinem Geist:


    Zum Beispiel: was ruht im Raum auf was? Im eigenen Geist, Mahamudra, ist nichts zu finden. Ruhe entspannt im natürlichen Zustand ohne zu versuchen etwas zu verändern.


    Zum Beispiel ist es wie wenn man in die Mitte des Himmels schaut und nichts sieht. In gleicher Weise, wenn Dein Geist auf Deinen Geist schaut, hören die Gedanken auf und Du erlangst unübertreffliches Erwachen. Wenn diese Fessel des Geistes gelockert wird, gibt es keinen Zweifel darüber, dass Du Befreiung erlangen wirst.


    Zum Beispiel: genau wie der Dampf, der, aus der Erde aufsteigend, zu Wolken wird und sich in die Weite des Raums auflöst, nirgendwo anders hingeht und trotzdem nicht weiter irgendwo fortbesteht, so werden in gleicher Weise die aufgeregten Gedanken die aus dem Geist und im Geist auftauchen in dem Moment beruhigt, in dem Du die Natur des Geistes erkennst.


    Zum Beispiel: Genau so wie die Natur des Raums über Farbe und Form hinausgeht und genau wie der Raum daher nicht von den verschiedenen Farben und Formen, die darin auftauchen beeinträchtigt, verändert oder verdunkelt wird, geht in gleicher Weise die Essenz Deines Geistes über Farbe und Form hinaus und wird daher niemals von den verschiedenen Farben und Formen von Rechtschaffenheit oder Fehlverhalten verdunkelt oder beeinträchtigt.


    Zum Beispiel ist es wie das strahlende Herz der Sonne, das niemals durch die Dunkelheit von tausend Aeonen verdunkelt werden könnte. In dieser Weise wird diese leuchtende Klarheit, die die Essenz des Geistes ist, niemals durch das Samsara unzähliger Zeitalter verdunkelt.


    Zum Beispiel, genau so wie wir den Begriff "Leer" dem Raum zuweisen, ist da tatsächlich nichts im Raum enthalten, das wir richtigerweise mit diesem Begriff beschreiben. In gleicher Weise, obwohl wir den Geist als Klares Licht oder Leuchtkraft bezeichnen, wird es durch die blosse Tatsache, dass wir ihn so bezeichnen, nicht zur Wirklichkeit, dass tatsächlich irgendetwas im Geist enthalten ist, das eine wahre Grundlage für so eine Bezeichnung böte. In dieser Weise war die Natur des Geistes von Anfang an wie der Raum, und es existieren keine Phänomene die nicht darin enthalten sind.


    Alle körperlichen Aktivitäten aufgebend, sollte der Praktizierende entspannt zur Ruhe kommen. Ohne eine verbale Äußerung wird Deine Rede zu einem Echo, Klang untrennbar von Leerheit. Denke mit dem Geist an rein gar nichts und betrachte das Entstehen der Phänomene. Der Körper ist nicht von Bedeutung, leer wie ein Bambusrohr. Der Geist ist wie die Mitte des Raums. Er ist unbegreiflich. Ruhe entspannt in dieser Erfahrung, ohne sie gehen zu lassen oder einzuordnen. Ruhe entspannt in diesem Zustand ohne ihn auszustrahlen, ihn zu kategorisieren, loszulassen oder zu versuchen ihn festzuhalten.


    Wenn der Geist keine Ausrichtung hat, ist es Mahamudra. Auf diese Weise wirst Du unübertreffliches Erwachen erlangen.


    Jene, die den Tantras und dem Fahrzeug der rechtschaffenden Handlungen, dem Vinanya, den Sutras und den verschiedenen Belehrungen des Buddha mit einer Anhaftung für deren individuellen schriftlichen Traditionen und ihrer individuellen Philosophie folgen, werden nicht dahin gelangen, das leuchtende Mahamudra zu erfahren, weil die Sicht auf diese Leuchtkraft oder das Klare Licht durch ihre Absichten und Einstellungen verdunkelt werden.


    Die konzepthafte Aufrechterhaltung von Versprechen verursacht tatsächlich, dass man die Bedeutung der Samayas (Gelübde) verletzt. Wenn Du die Bedeutung nicht verletzt, die ohne Beständigkeit, nicht konzepthaft oder festgelegt ist, dann, indem Du diese nicht verletzt, verletzt oder brichst Du auch die Samayas nicht. Sei frei von jeder Absichtshaftigkeit, ohne mentale Ausrichtung oder mentale Aktivität.


    Gedanken entstehen aus sich selbst heraus und lösen sich wieder in sich selbst hinein auf - wie ein Gemälde auf einer Wasseroberfläche. Dies ist die Fackel, die alle Verdunklung oder Dunkelheit vertreibt. Wenn Du, frei von Zielgerichtetheit, nicht in Extremen verweilst, wirst Du ohne Ausnahme die Bedeutung aller Belehrungen Buddhas und aller Takas, der einzelnen Teile der Belehrungen Buddhas, erkennen. Wenn Du in diesem Zustand ruhst, wirst Du vom Gefängnis des Samsara befreit werden. Wenn Du gleichmäßig in diesem Zustand ruhst, werden alle Deine Verfehlungen und Verdunklungen verbrannt. Deshalb wird dies die Fackel der Lehre genannt.


    Törichte Leute, die sich für diese Lehre nicht interessieren, werden vom Fluss des Samsara hinfortgerissen. Diese törichten Leute, die unerträgliche Leiden in den niederen Existenzbereichen erfahren, verdienen Mitgefühl.


    Wenn Du wünschst, Befreiung vom unerträglichen Leid zu erfahren, verlasse Dich auf einen weisen verwirklichten Lehrer. Wenn der Segen eines verwirklichten Lehrers Dein Herz berührt, wird Dein Geist befreit werden.


    Kye ho! Alle samsarischen Dinge sind bedeutungslos, sinnlos, Ursachen für Leid. Und da alle diese Dinge, die getan oder geschaffen wurden, sinnlos sind, schaue auf das, was Bedeutung hat.


    Wenn Du über jedes Greifen nach einen Objekt und Greifen nach einem Subjekt hinausgehst, ist das der König aller Sichtweisen. Wenn da keine Ablenkung ist, dann ist das der König aller Meditationen. Wenn da keine Anstrengung ist, ist das der König aller Handlungen. Wenn dort keine Hoffnung und keine Furcht ist, dann ist das das endgültige Ergebnis und die Frucht wurde erlangt. Es geht darüber hinaus, ein Objekt konzeptueller Betrachtung zu sein; die Natur des Geistes ist leuchtende Klarheit.


    Da ist kein Weg, der gegangen werden muss und dennoch betrittst Du auf diese Weise den Pfad zur Buddhaschaft. Da ist kein Objekt der Meditation, aber wenn Du Dich an dies gewöhnst, wirst Du unübertreffliches Erwachen erlangen.


    Untersuche die weltlichen Dinge gründlich. Wenn Du dies tust, wirst Du erkennen, dass nichts davon beständig ist, keines dieser Dinge hat die Eigenschaft von Dauerhaftigkeit, und in diesem Sinne sind sie alle wie Träume und magische Illusionen. Träume und magische Illusionen sind bedeutungslos. Aus diesem Grund über Dich in Entsagung und gib weltliche Belange auf. Schneide die Fesseln der Anhaftung und Abneigung an jene um Dich herum und an Deine Umgebung durch und meditiere in Abgeschiedenheit, in Wäldern usw., alleine lebend. Verweile in diesem Zustand ohne Meditation. Wenn Du das erzielst, was ziellos ist, hast Du Mahamudra verwirklicht.


    Zum Beispiel: wenn die Wurzel eines Baums mit einem Stamm und vielen Ästen, Blättern, Blüten und Früchten abgetrennt wird, dann werden die zehntausend oder hunderttausend Äste automatisch sterben. In gleicher Weise, wenn die Wurzel des Geistes durchtrennt wird, werden die Äste und Blätter des Samsara austrocknen.


    Zum Beispiel: genau wie die Dunkelheit, die sich über tausend Aeonen angesammelt hat, von der Entzündung einer Lampe oder Fackel vertrieben wird, in gleicher Weise vertreibt ein Augenblick der
    Weisheit des Klaren Lichts des eigenen Geistes alle Unwissenheit, Missetaten und Verdunkelungen, die in unzähligen Aeonen angesammelt wurden.


    Der Verstand kann nicht erkennen, was über den konzeptuellen Geist hinaus geht, und Du wirst niemals das Ungeschaffene mit den Mitteln zusammengesetzter Phänomene erkennen. Wenn Du wünschst das zu erlangen oder zu erkennen, was über den Verstand hinausgeht und ungeschaffen ist, dann untersuche Deinen Geist genau und übe Dich in nackter Achtsamkeit. Erlaube es dem verschlammten Wasser der Gedanken, sich selbst zu klären. Versuche nicht, Erscheinungen aufzuhalten oder zu erschaffen. Lasse sie, wie sie sind.


    Wenn Du ohne Annehmen und Ablehnen äußerer Erscheinungen verweilst, wird alles was erscheint und existiert durch seine ursprüngliche Natur aus sich selbst heraus besiegelt und befreit.



    Dies wurde an den Ufern des Ganges durch den grossartigen und leuchtenden Siddha Tilopa, der Mahamudra verwirklich hatte, an den Pandit aus Kashmir, Naropa, übertragen, der sowohl gelehrt als auch verwirklicht war, nachdem Naropa zwölf Härten bzw. Entbehrungen überwunden hatte. Der Text wurde bei Pullahari im Norden übersetzt und niedergeschrieben durch den grossartigen Naropa und den grossen tibetischen Übersetzer, den König der Übersetzer, Marpa Chokyi Lodro. Mündlich ins Englische übersetzt von Lama Yeshe Gyamtso.





    [Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt
    von "VOOM108" - Jonten Dorje Mingyur Thenpel - am 26.11.2005]


    Möge diese deutsche Übersetzung, nach bestem Wissen und
    Gewissen durchgeführt, die Bedeutung und Sicht der Übertragung
    Tilopas, Naropas und Marpas fehlerfrei transportieren und den
    Wesen höchsten Nutzen bringen.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Ich hab das übersetzt, was mir als englischer Text vorlag... Mir scheint, dass in diesem mündlichen Vortrag nur dies gegeben wurde, oder es wurde vielleicht nicht alles transkribiert, weil man einen Teil der mündlichen Unterweisungen nicht per Text veröffentlichen wollte. Wenn es mehr gibt, was dazu gehört, würde ich es gerne lesen...

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • VOOM108:

    Ich hab das übersetzt, was mir als englischer Text vorlag... Mir scheint, dass in diesem mündlichen Vortrag nur dies gegeben wurde, oder es wurde vielleicht nicht alles transkribiert, weil man einen Teil der mündlichen Unterweisungen nicht per Text veröffentlichen wollte. Wenn es mehr gibt, was dazu gehört, würde ich es gerne lesen...


    Das ist ja das Problem mit Akademikern- es bleibt beim lesen und darüber nachdenken, und so verwechseln sie das Fühlbild, welches dieser Text bei ihnen verschafft, doch tatsächlich mit authentischer Einsicht. Das ist harte Arbeit und wird einem nicht so einfach auf dem Teller serviert, wie seine bedingt enstehenden Fühlbilder.

  • Hast Du vor, mich jetzt in jedem Thread persönlich anzuschiessen, oder können wir vielleicht einfach bei der Sache bleiben?

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)