Die Debatten hier der letzten Tage haben für mich einen Bezug zu dem, was ich mit meinem Lehrer erlebt habe. Er ist nicht bereit, mit mir z. B. über den Inhalt des Buches: " Im Auge des Sturms-die fünf Dzogchen- Übertragungen des Vairotsana" zu sprechen.
ES wird darin deutlich erklärt, was diejenige Geisteserfahrung ist, die als " Buddha Samantabhadra" in ein Bild gebracht wird. Er möchte, dass ich Ngöndro praktiziere, d.h. mir unter anderem den Buddha Samantabhadra bildlich vorstelle. Er ist im Zentrum des Zufluchts- Baumes der Nyingma- Palyul- Linie. Verstorbenes Oberhaupt ist einer der höchsten inkarnierenden Dzogchen- Meister, Heiligkeit Pema Norbu Rinpoche. Er gilt als Ausstrahlung des Vimalamitra. Und er empfielt den Weg des Ngöndro. Er hat das Dzogchen- Retreat so eingerichtet, dass es mit dem Ngöndro beginnt.
Es läuft einfach so, dass Leute, die sich nicht an die Empfehlungen Vimalamitras halten, keinen Zugang bekommen zu den Dzogchen- Unterweisungen. Ich kann also zwar lesen, was Vairotsana schreibt, habe aber einfach keine Kontakt zur Linie des Vimalamitra.
Ich denke, wenn jemand Alleingänge macht, dann wird von Seiten der Lehrer Arroganz befürchtet. Und das kann ich verstehen! Jetzt kann ich es verstehen.
hat jemand eine Idee, wo ich mir Mandala- Scheiben kaufen kann? ja, es fällt mir schwer, es ist ein äußeres Objekt und ich frage mich schon, soll dieses Objekt jetzt als inhärent- existent betrachtet werden? Mir kommt die Handlung, dieses Objekt jetzt zu kaufen, sehr sehr fern von der Geisteshaltung des Dzogchen vor.. ich kann mir nur klarmachen, dass es eine Brücke ist, damit ein legitimierter Dzogchen Meister sieht, dass ich es ernst meine. Bescheiden von mir selbst denken kann nicht das verkehrteste sein. Ich bin überzeugt, dass es noch verkehrtere Wege gibt als Bescheidenheit!
Ngöndo und Dzogchen
- Adrenaline
- Geschlossen
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Mandala Scheiben bekommst du im Internet. Ein flacher Teller tut es aber auch !
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Das letztere ist aber eine gute Botschaft!
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Turmalin:
Die Debatten hier der letzten Tage haben für mich einen Bezug zu dem, was ich mit meinem Lehrer erlebt habe. Er ist nicht bereit, mit mir z. B. über den Inhalt des Buches: " Im Auge des Sturms-die fünf Dzogchen- Übertragungen des Vairotsana" zu sprechen.
ES wird darin deutlich erklärt, was diejenige Geisteserfahrung ist, die als " Buddha Samantabhadra" in ein Bild gebracht wird. Er möchte, dass ich Ngöndro praktiziere, d.h. mir unter anderem den Buddha Samantabhadra bildlich vorstelle. Er ist im Zentrum des Zufluchts- Baumes der Nyingma- Palyul- Linie. Verstorbenes Oberhaupt ist einer der höchsten inkarnierenden Dzogchen- Meister, Heiligkeit Pema Norbu Rinpoche. Er gilt als Ausstrahlung des Vimalamitra. Und er empfielt den Weg des Ngöndro. Er hat das Dzogchen- Retreat so eingerichtet, dass es mit dem Ngöndro beginnt.
Do what they say and say what they do, that is the logic of each LineageEs läuft einfach so, dass Leute, die sich nicht an die Empfehlungen Vimalamitras halten, keinen Zugang bekommen zu den Dzogchen- Unterweisungen. Ich kann also zwar lesen, was Vairotsana schreibt, habe aber einfach keine Kontakt zur Linie des Vimalamitra.
Du hast immer zugang zu Vimalamitra wenn du Guru Yoga mit Ihm machst. Das kann keiner dir verbieten. Also wenn ich möchte kann ich jetzt sofort Guru Yoga mit Vimalamitra machen , kein Problem. Er wird mir dies bestimmt nicht verbieten können......Ich denke, wenn jemand Alleingänge macht, dann wird von Seiten der Lehrer Arroganz befürchtet. Und das kann ich verstehen! Jetzt kann ich es verstehen.
Alleingänge ohne Guru Yoga sind in Dzogchen leider nicht erlaubt. The core of understanding Dzogchen ist basiert auf Guru Yoga, dann kommt der Rest. Aber wenn deine Lehrer anders denken dann solltest du dich sehr sicher an ihren Anweisungen halten.......hat jemand eine Idee, wo ich mir Mandala- Scheiben kaufen kann? ja, es fällt mir schwer, es ist ein äußeres Objekt und ich frage mich schon, soll dieses Objekt jetzt als inhärent- existent betrachtet werden? Mir kommt die Handlung, dieses Objekt jetzt zu kaufen, sehr sehr fern von der Geisteshaltung des Dzogchen vor.. ich kann mir nur klarmachen, dass es eine Brücke ist, damit ein legitimierter Dzogchen Meister sieht, dass ich es ernst meine. Bescheiden von mir selbst denken kann nicht das verkehrteste sein. Ich bin überzeugt, dass es noch verkehrtere Wege gibt als Bescheidenheit!
Tashi delek T,
Gut das du das Ngöndro machst.
Also ein grosser flachen Teller von Kupfer oder Messing mit einem Durchmesser von about 60 cm wäre ok.
Dann brauchst du auch ein Tuch um den Reiss darin zu tun wenn du fertig bist mit die Hügel anzuhaufen.
Dieses Tuch ist auch needed um Reiss was neben den Teller fällt aufzufangen damit der Boden rein bleibt.Und für das zählen hatte ich immer eine druck Uhr um den Gelenk oder ich schaute wieviel ich pro Minute schaffen konnte.
Best wishes mit dem Ngöndro
KY -
dass ich Vimalamitra erreichen kann weiß ich ja! Eben daher hatte ich ja keine Lust auf zählen. Aber EGAL.
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Turmalin:
Es läuft einfach so, dass Leute, die sich nicht an die Empfehlungen Vimalamitras halten, keinen Zugang bekommen zu den Dzogchen- Unterweisungen. Ich kann also zwar lesen, was Vairotsana schreibt, habe aber einfach keine Kontakt zur Linie des Vimalamitra.
ISo ging es mir mit den "Heart Drops". Du hast keinen Zugang, weil jeder authentische Dzogchen-Text selbst-geheim ist. Man liest den Text, glaubt ihn zu verstehen, aber findet keinen Zugang und schüttelt den Kopf. Woran das liegt hat mit der Tatsache zu tun, daß du einfach noch nicht glauben kannst und glauben willst was dort steht. Darum bleibt nichts anderes übrig als vorbereitende Übungen. Nach und nach wird klar was gemeint ist. Plötzlich sieht man ebendiese Belehrung klar in ihrer vollen Bedeutung vor sich. Es hat sich was verändert. Und das ist natürlich nicht der Text. Alles Gute für.
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Zitat
Ich denke, wenn jemand Alleingänge macht, dann wird von Seiten der Lehrer Arroganz befürchtet. Und das kann ich verstehen! Jetzt kann ich es verstehen.
Und so können auch leuchtende Negativbeispiele durchaus von tiefgreifendem Nutzen sein -
Ich freue mich auch dass diese Erfahrung dir mehr Erkenntnisse über dich brachte.
Liebe Grüße
Tobias -
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Offiziell sind es wohl 111.111 - wobei das damit zu tun hat, dass das konzentrierte Zählen in Tibet nicht so verbreitet war und man dann immer nochmal 10% und nochmal 10% von den 10% drauf gesetzt hat usw. Insofern reichen, wenn man sich zutraut, ordentlich zu zählen, auch 100.000
Auf einer anderen Ebene reichen einigen Leuten 1 um das volle Ergebnis zu haben und andere machen besser 1.111.111
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ich glaube, der Karmapa hat das für Geschäftsleute echt auf ein Zehntel reduziert, aber ich finde das grade nicht.
habs gefundet eine pn von Amdap. 11. tausend pro Übung. Das ist wirklich wenig. -
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raterZ:
Tashi delek rZ,
Comment ca va?
Es gibt bei NN, kein Dzogchen, deswegen ist er so beliebt bei den coolen New Agie Wessies.
Guru Yoga gibt es da sowieso denn ohne Guru Yoga läuft der Motor nicht.
Aber der grosser Nachteil von keinen Ngöndro wäre das greenhorns da sehr grosse schwierigkeiten bekommen wenn sie nicht meditieren können, weil da störendes karma auftritt.
Dann hatten sie/die Greenhorns, dann schon sofort den Direct Introduction bekommen aber das hat keinen Sinn wenn da die Kleshas oder confict causing emotions noch auf vollen drehzahlen rumkreisen.
Deswegen gibt es 2 sorten Dzogchenpas.
- Anfänger oder greenhorns die wirklich wegen die Kleshas / emotional conflicting poisons, Ngöndro dringend brauchen
- Karmisch begabten Dzogchenpas die schon im vorigen Leben Dzogchenpas waren und sofort begreifen UND erfahren, the Natural StateUnd das wird einfach bei NN übersehen und das hat so sein Grund ..................... Da wollen wir lieber nichts dazu sagen
Best wishes to your daily practice
KY -
Nur mal ganz allgemein:
nach meiner Erfahrung sind Alleingänge unvermeidbar.
Die Form des Ngöndro, wie sie mir mein Lehrer vermittelt hat, ist für mich aus verschiedenen Gründen undurchführbar.
Ich habe ein bisschen experimentiert und herausgefunden, wie ich es gestalten muss, damit es kompatibel ist mit dem, was ich bereits mitgebracht habe, sei es durch langfristiges Karma, seien es körperliche Gründe, oder sei es spirituelle Vorerfahrung.
Mein Lehrer kann das alles im Detail nicht wissen, und es wäre müßig zu versuchen, es ihm in allen Einzelheiten zu erklären.So muss ich mir also mein Ngöndro selbst gestalten.
Wenn ich hin und wieder ein Gespräch mit dem Lehrer habe, gehe ich nicht mehr auf diese individuellen Einzelheiten ein, damit muss ich selbst fertig werden, schließlich bin ich erwachsen.
Vielmehr spreche ich mit ihm über allgemein gültige Dinge.Mein Lehrer ist 15 Jahre jünger als ich und entstammt einer ganz anderen Kultur, führt ein ganz anderes Leben. Er kann sich meine Situation schwer vorstellen, und darauf nehme ich im Gespräch Rücksicht und halte mich mit ihm mit diesen Themen nicht auf.
LG - Amdap
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Amdap:
Nur mal ganz allgemein:
nach meiner Erfahrung sind Alleingänge unvermeidbar.
Liegt daran WER es ist der Alleingänge braucht und deswegen machtDie Form des Ngöndro, wie sie mir mein Lehrer vermittelt hat, ist für mich aus verschiedenen Gründen undurchführbar.
Das kann sehr gut möglich sein, weil es gibt da Lehrer die einfach the level of understanding, karma, Körper nicht beurteilen und auch nicht wollen. Und das ist blindfolded etwas übermittlen was nicht gut ist weil sowie der Buddha sagte: Alles sollte man auf seiner Richtigkeit untersuchen können, und dann entscheiden ist dies Wahr oder nicht Wahr für mich.
Also ich weiss auch das viele Westerns mit ddieser autocratische Regeln sehr grosse schwierigkeiten haben, weil da alles auf einer Ebenen wird beurteilt.Ich habe ein bisschen experimentiert und herausgefunden, wie ich es gestalten muss, damit es kompatibel ist mit dem, was ich bereits mitgebracht habe, sei es durch langfristiges Karma, seien es körperliche Gründe, oder sei es spirituelle Vorerfahrung.
Das ist richtig und bestimmt nicht falsch gesehen / erfahren. Und jedes Karma wird anders erfahren UND braucht deswegen auch andere Methoden, das ist doch wohl sehr deutlich und zu verstehen, ganz klarer Fall / Sache.Mein Lehrer kann das alles im Detail nicht wissen, und es wäre müßig zu versuchen, es ihm in allen Einzelheiten zu erklären.
Ja das ist dann wieder mal Schade das es so ablaufen muss, es könnte durchaus anders, sicher hier bei uns etc. aber was soll ich zu ein blindfolded system von 1200 Jahre sagen und erwarten. Democratische Prinzipien? Mit reden können? Verbesseren? Ich denke mir das wird noch mal kommen ob wir das noch erleben das ist hier die Frage.So muss ich mir also mein Ngöndro selbst gestalten.
Wenn dein karma und level of understanding ausreichend sind dann sehr sicher und bestimmt, aber das zählt nicht und never für Greenhorns. Und ich denke mir das es in Tibet viele Greenhorns , Schäfchen und Yaks gab /gibtWenn ich hin und wieder ein Gespräch mit dem Lehrer habe, gehe ich nicht mehr auf diese individuellen Einzelheiten ein, damit muss ich selbst fertig werden, schließlich bin ich erwachsen.
Karma ok? Alles okVielmehr spreche ich mit ihm über allgemein gültige Dinge.
Ja da sieht mann es mal wieder wie einfach es sein kann mit algemeine Sachen. Outer / inner / secretMein Lehrer ist 15 Jahre jünger als ich und entstammt einer ganz anderen Kultur, führt ein ganz anderes Leben. Er kann sich meine Situation schwer vorstellen, und darauf nehme ich im Gespräch Rücksicht und halte mich mit ihm mit diesen Themen nicht auf.
Es ist hier wollen oder nicht wollen - können. Das liegt an der Erziehung und manches ist da in Tibet und anderswo, die Tibeter mit der Muttermilch beigebracht worden. Da kann man nicht viel mehr wie das erwarten. Die Lamas sind trotzdem sehr Ok. Ich habe das Glück das wir einen ziemlich junger Geshe, (35 Jahre) haben in unserem Stiftung, und der sehr flexibel ist weil er versteht die Lage oder die Holländer / Holländische Mentalität und er mag das. Das ist aber nicht die Regel........ Ausnahmen bestimmen den Regel.Best wishes
KYLG - Amdap
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tja der level des Verstehens, was soll ich dazu sagen. Ich lese Eye of the storm, im Auge des Sturms. Die fünf Dzogchen-Übertragungen des Vairotsana. Was da drin steht, finde ich recht einfach zu verstehen.
Aber Ngöndro?? Also ich soll jetzt im Geist ein Objekt vorstellen, oder? z. b. den Berg Mehru. Und wie jetzt genau. Also soll ich mir da jetzt ein INHÄRENT EXISTIERENDES OBJEKT vorstellen, oder was??? so in dem Stil: Ich bin das vorstellende Subjekt, der Berg Mehru ist das eingebildete Objekt ? Äh, ich meine real existierende Objekt.
Okay, ich kreiere mich selbst als ein " ich" und das " ich" ist nun allo getrenn von " Berg" undsoweiter.. das kapiere ich einfach nicht. Wozu stelle ich mich jetzt als ein Subjekt vor??? Ich meine, ich finde es ja schon unangenehm genug, wenn es passiert, wenn ich "mich" so als ein " Selbst" erlebe. -
Wenn Du die Sicht stets auf das anwendest, was Du gerade tust, dann spielt es von der Seite her ja keine Rolle, ob Du grad über eine Blumenwiese gehst oder Reishäufchen auf einen Teller stapelst und wieder runterwischst.
So, das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass die Mandala-Gaben Reichtum im Geist anhäufen sollen, was es leichter machen kann, alles als rein zu erleben, worum es dann letztendlich geht.
Der menschliche Geist funktioniert nun aber so, dass es für den Effekt relativ unerheblich ist, ob man etwas tatsächlich tut, oder es sich nur vorstellt. Wenn ich nun in meiner Vorstellung Reishäufchen verschenke, dann ist der Eindruck im Geist ein Reishäufchen. Stelle ich mir aber ein perfektes Universum vor, angeregt durch den Reis als Symbol, und verschenke das, dann ist der Eindruck im Geist wesentlich stärker. Es wirkt wesentlich stärker gegen Anhaftung. Reis herschenken - kein Thema. Stell Dir aber vor Du besitzt oder bewohnst ein perfektes Universum - und gibst es einfach wieder her. Stell Dir das wirklich ganz lebendig vor - in Deinen eigenen Bildern. Meru usw. sind nur Anregungen. Dann entsteht unermesslicher Reichtum im Geist, durch diese Grosszügigkeit...
Wenn Du gleichzeitig diese Beobachtungen machst: hier bin ich, da ist das Universum - aber das Universum ist ja nur eine Vorstellung. Ich bin nur eine Vorstellung - dann machst Du sozusagen doppelte Praxis. Dann kann es passieren, dass Du plötzlich in Dir tatsächlich reinen Tisch machst, während Du die Reishäufchen vom Teller wischst und Dich im blanken Spiegel erkennst... Der blanke Teller als Symbol für Rigpa. Usw.
Abgesehen davon kannst Du natürlich auch die Blumenwiese verschenken und Deine Freude daran, wenn Du darüber flanierst... Also die Praxis in den Alltag integrieren und den Alltag in die Praxis.
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VOOM108:
Wenn Du die Sicht stets auf das anwendest, was Du gerade tust, dann spielt es von der Seite her ja keine Rolle, ob Du grad über eine Blumenwiese gehst oder Reishäufchen auf einen Teller stapelst und wieder runterwischst.
So, das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass die Mandala-Gaben Reichtum im Geist anhäufen sollen, was es leichter machen kann, alles als rein zu erleben, worum es dann letztendlich geht.
Der menschliche Geist funktioniert nun aber so, dass es für den Effekt relativ unerheblich ist, ob man etwas tatsächlich tut, oder es sich nur vorstellt. Wenn ich nun in meiner Vorstellung Reishäufchen verschenke, dann ist der Eindruck im Geist ein Reishäufchen. Stelle ich mir aber ein perfektes Universum vor, angeregt durch den Reis als Symbol, und verschenke das, dann ist der Eindruck im Geist wesentlich stärker. Es wirkt wesentlich stärker gegen Anhaftung. Reis herschenken - kein Thema. Stell Dir aber vor Du besitzt oder bewohnst ein perfektes Universum - und gibst es einfach wieder her. Stell Dir das wirklich ganz lebendig vor - in Deinen eigenen Bildern. Meru usw. sind nur Anregungen. Dann entsteht unermesslicher Reichtum im Geist, durch diese Grosszügigkeit...
Wenn Du gleichzeitig diese Beobachtungen machst: hier bin ich, da ist das Universum - aber das Universum ist ja nur eine Vorstellung. Ich bin nur eine Vorstellung - dann machst Du sozusagen doppelte Praxis. Dann kann es passieren, dass Du plötzlich in Dir tatsächlich reinen Tisch machst, während Du die Reishäufchen vom Teller wischst und Dich im blanken Spiegel erkennst... Der blanke Teller als Symbol für Rigpa. Usw.
Abgesehen davon kannst Du natürlich auch die Blumenwiese verschenken und Deine Freude daran, wenn Du darüber flanierst... Also die Praxis in den Alltag integrieren und den Alltag in die Praxis.
das ist wirklich ein schöne Erklärung. Danke! jetzt gibt es nur noch das klitzekleine Problem, dass ich ja diesen Prozess unendlichtausend mal im Schweinsgalopp machen müsste. Was ich nicht werde, es wird mir irgendetwas einfallen. -
Fang doch langsam an und bau eine intensive Bilderwelt auf, mit der Zeit geht es dann wie von selbst und wird von selbst schneller...
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mhm, ich werds versuchen.lkjlkjlökjölkjö
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Hier mal ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung.
Ich kann nicht gleichzeitig die Mandalascheibe und die Mala in der linken Hand halten und dabei auch noch die Mala durch die Finger gleiten lassen und bei jeder Perle das Mantra aufsagen. Und dann noch währenddessen mit der rechten Hand den Reis auf die Scheibe streuen, wieder aufsammeln und erneut streuen. Um das zu bewerkstelligen, müsste ich vier Arme haben wie eine spezielle Gottheit. Mit vier integrierten Händen jedoch könnte es klappen.
Da ich aber ohnehin nichts mehr rezitiere, habe ich schon mal eine Hand gespart und somit auch die Mala.
Ehrlich gesagt, ich mache es mir richtig hübsch. Die Scheibe, die in Wirklichkeit eine grellrote Diskusscheibe mit gelbem Reklamelogo ist und die mir mal eine Supermarktkassiererin in einem ungewöhnlichen Moment schenkte, bedecke ich mit einer Spitzentischdecke (genauer gesagt: einem kostbaren umhäkelten Taschentuch). Dazu lade ich alle Buddhas und Bodhisattvas ein. Der festlich gedeckte Tisch ist feierlich vor mir ausgebreitet, auf einem Holzschemel. Und anstelle der Reiskörner gibt es sieben kleine Bernsteine, die ganz ruhig daliegen. Die stammen aus einer Tüte voller Bernsteinchen, die mir mal meine beste Freundin schenkte. Ich schiebe sie nicht dauernd weg, um sie wieder hinzulegen, das würde nur eine unnötige Unruhe erzeugen.
Auf dieses ganze Arrangement focussiert sich meine stille und tiefe Meditation.So, nun ist es raus. Egal, welche Kommentare jetzt kommen.
LG - Amdap
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OH MEIN GOTT
Nur ein Spaß bin etwas ironisch drauf
ganz ehrlich ist doch alles ok.
Es geht doch nur darum dass es inhaltlich stimmt dass du wirklich dein Ich darbringst und dein Ego etwas verringerst.
Wenn das mit den Mandalas nicht so gut klappt kann man ja auch etwas mehr Guruyoga im Anschluss machen. Der Zweck ist ja ähnlich und das ist auch leichter/verständlicher.Liebe Grüße
Tobias -
Amdap:
Hier mal ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung.
Ich kann nicht gleichzeitig die Mandalascheibe und die Mala in der linken Hand halten und dabei auch noch die Mala durch die Finger gleiten lassen und bei jeder Perle das Mantra aufsagen. Und dann noch währenddessen mit der rechten Hand den Reis auf die Scheibe streuen, wieder aufsammeln und erneut streuen. Um das zu bewerkstelligen, müsste ich vier Arme haben wie eine spezielle Gottheit. Mit vier integrierten Händen jedoch könnte es klappen.
Da ich aber ohnehin nichts mehr rezitiere, habe ich schon mal eine Hand gespart und somit auch die Mala.
Ehrlich gesagt, ich mache es mir richtig hübsch. Die Scheibe, die in Wirklichkeit eine grellrote Diskusscheibe mit gelbem Reklamelogo ist und die mir mal eine Supermarktkassiererin in einem ungewöhnlichen Moment schenkte, bedecke ich mit einer Spitzentischdecke (genauer gesagt: einem kostbaren umhäkelten Taschentuch). Dazu lade ich alle Buddhas und Bodhisattvas ein. Der festlich gedeckte Tisch ist feierlich vor mir ausgebreitet, auf einem Holzschemel. Und anstelle der Reiskörner gibt es sieben kleine Bernsteine, die ganz ruhig daliegen. Die stammen aus einer Tüte voller Bernsteinchen, die mir mal meine beste Freundin schenkte. Ich schiebe sie nicht dauernd weg, um sie wieder hinzulegen, das würde nur eine unnötige Unruhe erzeugen.
Auf dieses ganze Arrangement focussiert sich meine stille und tiefe Meditation.So, nun ist es raus. Egal, welche Kommentare jetzt kommen.
LG - Amdap
Tashi delek lieber A,
Sehr schöner Beitrag UND elucidation, finde ich einfach toll.
Kann nur eins dazu sagen:
EVERYTHING IS MIND ONLYBest wishes
KY -
Jetzt hätte ich mich vor Lachen fast an meinem Apfel verschluckt, Tobias!
Danke, ich sehe, Du hast Verständnis.
Aber das kann ich meinem Lama nicht erzählen.Und außerdem: es sind eben ganz, ganz persönliche Dinge, die da drinstecken. Das kann mein Lama gar nicht nachvollziehen. Muss er auch gar nicht.
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich ganz am Anfang, zur Einleitung, ganz korrekt verfahre, also mit den Bernsteinchen in der Hand erst dreimal rechts herum das 100-Silben-Mantra, dann einmal links herum, und dann in der korrekten Reihenfolge das Auflegen der Bernsteinchen (nachdem ich dann die "Tischdecke" aufgelegt habe).
Aber danach ist dann Ruhe im Karton.Ich halte mich vorbeugend am Anfang an diese Vorgehensweise, weil es ja mal sein könnte, dass mein Lama mich doch noch einmal prüfend fragt, und damit ich das nicht vergesse. Es wäre wirklich dumm, wenn ich das nicht mehr weiß, falls er mich befragen sollte.
Hm, dieses Spitzentaschentuch erinnert mich an die Fünfziger Jahre, als es noch ganz wichtig war, sonntags einen wunderschönen Nachmittagskaffee zu zelebrieren, mit bestickter Tischdecke und Sammeltassen und selbstgebackenem Kuchen. Da kamen manchmal Freunde oder Verwandte zu Besuch und es gab zu Hause noch keinen Fernseher. In diesem feierlichen Gefühl lade ich die Bodhisattvas ein. Aber das kann mein Lama nicht verstehen, so einen traditionellen deutschen Nachmittagskaffee.
LG - Amdap