Mr_Aufziehvogel:Der Buddha hat seine Lehre nicht "Buddhismus" genannt. Der frühe Buddhismus war weitaus experimenteller, als ein "ismus" sein könnte. Was du aber möchtest, ist eine erstarrte Konserve.
-ismen entstehen immer nach dem Ableben der Erfinder/Hervorbringer von Lehren. ByangChub will nur eine klare Taxonomie und schreibt dir das gerne noch weitere 100 Mal.
Mr_Aufziehvogel:Du kennst meine persönliche Praxis nicht, du kennst meine Einsichten nicht.
Lies bitte das, was weiter oben geschrieben wurde zur Authentizität. Das scheinst du nicht verstanden zu haben. ByangChub hat keinerlei Anlass sich über die Art deiner Praxis Gedanken zu machen, denn es geht nicht um deine Person. Aber für dich scheint es um dich selbst zu gehen beim Wörtchen "Buddhismus".
Mr_Aufziehvogel:Ich war einmal, wie du.
Das ist schwer möglich.
Mr_Aufziehvogel:
Diskussionen mit dir gehen an Begriffe, an Grenzziehungen, die ich längst abgelegt habe,
Na das scheint aber nicht so.
Mr_Aufziehvogel:
Nehmen wir den Begriff Bodhisattva. Ein Ideal. Der Buddha hat es so nicht gelehrt. Er hat aber berichtet, was ein Bodhisattva ist, was soll falsch daran sein, möglichst vielen Menschen helfen zu wollen, auf dem Weg? Und wenn ich den Weg bis zu Ende gegangen bin, ob man mich dann Arhant nennt, oder Bodhisattva, oder ob man mich Buddha nettn, das ist mir ganz egal, wases genau ist, werde ich dann wissen, nicht vorher. Hauptsache, das "Ich" oder Selbst oder Seele oder Ich-Dünkel oder wie du es nennen willst, ist dann ganz weg...
Also deine Praxis mag sein wie sie will ... das Beste vom Besten womöglich ... aber keine Ahnung was das für ein Mahayana sein soll, das du praktizierst. Man wählt doch nicht Mahayana um dann hinterher zu sagen 'Bodhisattva oder Arhat? egal'. Man wählt doch Mahayana um auf keinen Fall als Arhat zu enden.