Meditation braucht keinen Gegenstand

  • Michel:

    War woll nicht der rechte Zeitpunkt, das Thama anzusprechen und mit diesem evtl, in die Tiefe zu gehen.


    Wo glaubst du denn da hinzugelangen ... "in der Tiefe"? :lol:

    Sei ein Yogi der Illusion.

  • -

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    Das aber verkünde ich, o Freund: in eben diesem klafterhohen, mit Wahrnehmung und Bewusstsein versehenen Körper, da ist die Welt enthalten, der Welt Entstehung, der Welt Ende und der zu der Welt Ende führende Pfad.
    BUDDHA

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  • Danke Isis,


    Ok-ich schreibe es mal kurz auf, wo in dieser Hinsicht bei mir der Schuhe drückt.
    Erreiche ich die "Ojektlose Meditation"- in unserem Thema wird sie Meditation braucht keinen Gegenstand genannt,
    müsste irgendeine noch so klize kleine Vorstellung von dem Vorhanden sein, was sich in meinem Schädel abspielt. Will sagen, das diese kltze kleine Vorstellung in meinem Schädel sich entsprechend mit der Art und Weise der Meditation bedingt
    und so die klize kleine Vorstellung das Objekt wird. Wäre das nicht der Fall, wüsste ich nicht was ich für eine Meditation gemacht habe bzw. verdient diese Art nicht den Namen Meditation, sondern müßte anders genannt werden, als ihr per Definition zugedacht wird.

  • Michel:

    ...ich schreibe es mal kurz auf, wo in dieser Hinsicht bei mir der Schuhe drückt.
    Erreiche ich die "Ojektlose Meditation"- in unserem Thema wird sie Meditation braucht keinen Gegenstand genannt, müsste irgendeine noch so klize kleine Vorstellung von dem Vorhanden sein, was sich in meinem Schädel abspielt. Will sagen, das diese kltze kleine Vorstellung in meinem Schädel sich entsprechend mit der Art und Weise der Meditation bedingt und so die klize kleine Vorstellung das Objekt wird. Wäre das nicht der Fall, wüsste ich nicht was ich für eine Meditation gemacht habe bzw. verdient diese Art nicht den Namen Meditation, sondern müßte anders genannt werden, als ihr per Definition zugedacht wird.


    dein problem ist logische folge einer irreführenden vorstellung von 'meditation'. (ich persönlich vermeide so weit wie möglich diesen begriff; er ist zum allerweltsbegriff für 'irgendwas angenehmes' verkommen. wenn ich ihn verwende, dass im sinne des buddhistischen geistestrainings.)
    die praxis des buddhistschen 'geistestrainings' besteht in subtiler und äußerst genauer geistiger arbeit. zentral ist dabei das üben und umgehen mit der 'aufmerksamkeit' geanntnen geistigen fähigkeit.
    sie kommt in zwei ausprägungsformen vor: begrenzt und unbegrenzt. die erste form kennt jeder; das ist die gewöhnliche aufmerksamkeit, die bekanntlich zu hoher und höchster 'konzentration' gesteigert werden kann.
    die zweite form ist praktisch unbekannt; ich habe in der literatur verschiedene ausdrücke dafür gefunden: panoramabewusstsein oder -bewusstheit, gewahrsamkeit und achtsamkeit. (zum gemeinten s.a. hier, zu grundlegende praktischen gesichtspunkten hier, für eine illustrativere ausführlichere darstellung hier)
    dh. nun schon mal ganz grundsätzlich, dass du bei buddhistischen meditationen immer hochaufmerksam bist und deswegen stets ganz genau mitkriegst, was bei dem, was du im einzelnen machst, so los ist oder geschieht. anderenfalls bist du ganz normal eben unaufmerksam, wirst 'von gedanken fortgetragen', träumst also irgendwie oder döst vielleicht sogar; während dieser zeit meditierst du schlicht nicht.
    deine befürchtung, du könntest ohne konzentrationsobjekt noch so winziger art (warum denkst du dabei nur an vorstellungen? man kann sich doch auch auf wahrnehmungen 'konzentrieren!) den überblick verlieren und sozusagen nicht mehr wissen, was du für eine meditation macht, ist bei korrektem dh. aufmerksamen meditieren also schlicht abwegig.
    du bekommst deswegen natürlich auch immer mit, wenn du zwar hochachtsam, dabei aber auf 'nichts' konzentriert bist, also objektlos meditierst; das ist durchaus möglich, weiteres dazu auszuführen ist für die von dir gestellt frage nicht mehr nötig.


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