• Guten Abend,

    in der Stadt, in der ich lebe, habe ich bisher nichts gefunden, was mit dem Buddhismus zu tun haben könnte. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich vielleicht Menschen interessieren würden, aber keine Anlaufstelle haben.

    Habt ihr als Laie schon mal ein(e -mir wurde mal geschrieben, dass es „ein Sangha heißen würde) Sangha gegründet und wie habt ihr das (in meinen Verhältnissen mit bescheidenen Möglichkeiten) hinbekommen?



    Liebe Grüße

  • Spock

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Da du das Thema hier im Zen-Bereich erstellt hast gehe ich mal davon aus, dass du nach einem Zen-Sangha suchst. Bevor du über das Gründen einer eigenen Gruppe nachdenkst hier erst mal noch ein paar Links um Gruppen zu finden:


    Dojos / Gruppen der Zen-Vereinigung Deutschland: ZVD-Dojos

    DBU-Gruppensuche: Gruppensuche -

    Zen-Guide: Zen-Guide Deutschland | Zen-Zentren in Deutschland


    Ansonsten zum Gründen einer Gruppe: Selbst habe ich dabei keine Erfahrung, würde das, aus dem Bauch heraus, aber nicht empfehlen, wenn man sich selbst noch nicht so gut damit auskennt. Da wäre dann ein erfahrenerer Lehre vielleicht die bessere Wahl.

    _()_

  • Vielen Dank für die Links. Leider gibt es in „meiner“ Stadt wirklich nichts. Man müsste erst in eine andere Stadt fahren.


    Ich meinte keine Gruppe, in der man Zazen praktiziert, denn da finde ich auch, dass das mit erfahrenen Lehrern getan werden sollte.

    Ich dachte eher an eine Gruppe, in der man sich z.B. über buddhistische Literatur oder allgemein dem Pfad austauschen kann.

  • Habt ihr als Laie schon mal ein(e -mir wurde mal geschrieben, dass es „ein Sangha heißen würde) Sangha gegründet und wie habt ihr das (in meinen Verhältnissen mit bescheidenen Möglichkeiten) hinbekommen?

    Ich treff mich zweimal wöchentlich mit zwei weiteren Personen zum meditieren und danach quatschen wir auch noch über dies und das. Wir machen das einfach bei mir Zuhause und es ist alles ziemlich formlos. Ich würde das jetzt keine Sangha nennen, weil es auch eher um das gemeinsame Meditieren geht und weniger um "formalen Buddhismus".

    Ich würd erstmal locker rangehen, alles weitere ergibt sich dann schon von selbst (oder auch nicht).

  • Mir fiel kein anderes Wort als Sangha ein. Irgendwo hab ich mal bei Thích Nhat Hanh gelesen, dass man doch einfach eine Art Sangha gründen könnte, wenn es nichts in der Nähe gibt. Fand die Idee nicht so abwegig.

  • Wir hatten mal eine kleine "Sangha", die sich informell und privat getroffen hat, um gemeinsam zu meditieren. Wir lernten uns in einem VHS Kurs über tibetischen Buddhismus kennen, hatten irgendwann auch privat Kontakt. Das hat sich entwickelt, aber nach einigen Jahren gemeinsamer Praxis treffen wir uns nicht mehr, einige sind krank geworden und können nicht mehr so lange sitzen, andere haben sich selbstständig gemacht und keine Zeit mehr dorthin zu fahren u.s.w. Letztlich meditiert man aber sowieso alleine. Meine Dharma Lehrerin meinte vorgestern zu mir, dass viele Menschen an Vollmond Tagen praktizieren. Im Bewusstsein dass es so viele Menschen gibt, die am selben Tag meditieren wäre sie besonders "kraftvoll" und man weiß, dass es eine sehr große Sangha gibt, deren Teil man ist. Dazu muss ich nicht physisch mit ihr verbunden sein, aber geistig ;):rainbow:

  • MoinMoin auch von hier...

    meine Lehrerin sagte mal zwei Menschen sind eine Gemeinschaft.😉🙏

  • MoinMoin auch von hier...

    meine Lehrerin sagte mal zwei Menschen sind eine Gemeinschaft.😉🙏

    Das wollte ich auch gerade schreiben😂😂😂

  • Zähl ich dann auch doppelt? 😄 (ich bin ja heute eine andere als früher und vielleicht werde ich später noch ein bisschen anders sein 😄)

  • Zähl ich dann auch doppelt? 😄 (ich bin ja heute eine andere als früher und vielleicht werde ich später noch ein bisschen anders sein 😄)

    Da das bei den anderen ja auch so ist, seid ihr sehr schnell eine große Sangha :)

    Jetzt verstehe ich endlich die Mitgliederzahlen einiger Sanghas, wo doch nur eine Handvoll beim Meditieren zu sehen ist ...

  • Zitat

    Da das bei den anderen ja auch so ist, seid ihr sehr schnell eine große Sangha :)

    Jetzt verstehe ich endlich die Mitgliederzahlen einiger Sanghas, wo doch nur eine Handvoll beim Meditieren zu sehen ist ...


    Lieber Bodhisattva User19823!


    Ein Sangha ist für mich die Anzahl von Personen, die mit mir in der Übungshalle Zazen sitzt. Mit Abwesenden kann ich nicht den Weg hier und jetzt üben.

    In einer Sangha, die ich mal besuchte, waren zwei Garderobenständer brechend voll mit Kimonos und vier Leute saßen im Raum. Die Gründe sind wurscht und das Üben mit den Abwesenden für mein Dafürhalten problembehaftet.


    Auf bald.

    Dae Kyong

  • Ich dachte eher an eine Gruppe, in der man sich z.B. über buddhistische Literatur oder allgemein dem Pfad austauschen kann.

    Dann fehlt der praktische Anteil, den ich für wesentlich halte.

    Gab es das nicht in einigen Zen-Schulen, dass gar nicht erklärt, sondern nur gesessen wurde? Neulich habe ich so etwas mal gehört.

    Es ist glaube ich in allen Religionen und Traditionen so, dass auf die Gemeinschaft der Glaubenden/Übenden/Praktizierenden großen Wert gelegt wird, weil doch die Gemeinschaft auch ihren Anteil daran hat, dass der einzelne über sich hinauskommt.

    Gerade Themen, die sich um den Pfad oder Literatur drehen, setzen schon jemanden voraus, der erfahren genug ist, die Dinge beurteilen zu können.

  • Mir ist das etwas peinlich, es sollte Weltwanderer werden, aber dann hab ich zu schnell getippt und bin auf den Absenden Button gerutscht *räuper* ... wie heißt es so schön: 99% aller Probleme sitzen vor dem Rechner.

    _()_

    Mejr achtsamkeit beim auswählen deines namens wohl gut gewesen währe:lol:. Froh ich bin nicht mir pasiert der fehler ist:nosee::nospeak::nohear:. Häte aber genau so mir pasieren können. Sorry das konnte ich mir nicht verkneifen. Ist nicht bösse gemeint:angel::rofl::lol::erleichtert:_()_