man identifiziert sich mit dem Ziel und handelt so gut, wie man es begreifen kann.
Das wäre aber nicht die Sutra Ebene, sondern Tantra oder Mahamudra/ Dzogchen.
Gampopa definiert wie folgt:
Der letztendliche Geist des Erwachens ist die Leerheit, deren Essenz Mitgefühl ist: klar und unbewegt, frei von Komplikationen
Relativer Geist des Erwachens ist das aus Mitgefühl gegebene Versprechen, all die zahllosen Lebewesen aus dem Daseinskreislauf herauszuführen
Beim wünschenden Bodhicitta habe ich keine Probleme, einen offenen Geist zu kultivieren. Warum sollte man auch nur ein Wesen von dem Wunsch ausschließen, dass es glücklich sein möge?
Schmu und @Alle
Mit fällt noch die Praxis ein.
Wie praktiziert man Bodhicitta im Alltag?
Für mich ist es ein Prozess, der mit dem nächsten Wesen in meiner unmittelbaren Umgebung beginnt.
Ein offenes Ohr zu haben (Empathie), für die Probleme der anderen (wenn diese das wollen) ohne sich selbst zu überfordern und ggf. aktiv bei der Lösung von Problemen zu helfen, wobei das größte Problem lt. buddhistischer Sicht der Daseinskreislauf ist und man hier sehr behutsam vorgehen muss, den westlichen Menschen etwas von Samsara/ Nirvana und Dharma (Befreiung aus dem Daseinskreislauf) zu erzählen.