Muss ich als Buddhist denn perfekt sein?

  • Sorry, ich kann nicht auf die tollen Beiträge alle eingehen, da ich mich nach einem gesundheitlichen Eingriff schonen muss.


    Ich habe in den letzten Tagen zusätzlich Rückschläge erfahren, die mich sehr belasten und mich zweifeln lassen am Motto, ich bin am richtigen Weg.


    Über Perfektionismus möchte ich nicht mehr schreiben. Das habe ich verstanden.


    Ihr habt viele gute Dinge geschrieben, erneut Dank dafür. Es ist eure Lebenszeit, die ihr mir widmet.


    Ein paar prägende Sätze sind hängen geblieben, wo ich kurz antworten möchte.


    Nein, ich vergleiche mich nicht mit anderen, weil da gibt es Niemanden mit dem ich mich vergleichen wollen würde.


    Mir sind geballt in den letzten Tagen Dinge passiert, die mich sehr aufgeregt haben, mein Körper, meine Psyche haben massiv reagiert.


    Das ist nicht der Weg den ich gehen wollte, so fühle ich mich derzeit sehr schwach, da einfachste logische Dinge nicht umsetzbar waren.


    Ich bin persönlich mehrfach angegriffen worden, beleidigt, respektlos behandelt und ich habe reagiert. Ausfall Schlaf, Schmerzen, Unruhe, Aggression.


    Es geht nicht mehr um die falsche Formulierung meines Beitrags, es geht darum kleine Schritte zu schaffen, wenn die nicht gelingen, dann bin ich hilflos.


    Es kann nicht sein, dass ich permanent Unterstützung benötige um die einfachsten Lebensregeln umzusetzen.


    Das klingt nach Selbstmitleid, ich empfinde es nicht so sondern eher analytisch.


    Ich bin sehr überrascht, wie unerwartet es Menschen gelingt mich nachhaltig zu verletzen, zu verärgern, dass ich gesundheitlichen Schaden davon nehme und wehrlos gegenüber stehe.


    Derjenige, der sich anderen eher überlegen fühlte muss eingestehen, "noch" versagt zu haben.


    Der Buddhismus ist für mich eine einfachere Lehre, es ist "dumm" die simpelsten Gesetze des Lebens nicht zu verstehen.


    Mein Mental-Coach kann mich nicht an der Hand nehmen, das muss ich selbst richten.


    Ich werde weiter so gut es geht mein Leben zu leben, aber die Misserfolge der letzten Tage lassen Zweifel aufkommen.


    Dass andere Menschen mein Leben mitbestimmen ist für mich keine Ausrede. Es ist meine Verantwortung in allen Lebenslagen, die Vergangenheit ist ohne Bedeutung, es zählt nur das jetzt.

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    Erst mal gute besserung:)

    dan noch volgendes:

    wenn man dich verletzt dan darfst du das zur kenntnis nehmen aber frag dich doch mal was das für eibe bedeutung hat. Wenn dir jemand etwas an den kopf wirft das nicht stimmt (nicht mal ein wenig) dan ist das meist schnell vergesen und der andere als arme sau deklariert. Die dinge die weh tun haben oft etwas damit zu tun das wir selbst uns so sehen und das eigentluch nicht wollen. Aber 1 muss du nichts bleiben was du nicht sein willst und 2 wird es dir nichts bringen etwas an dir ab zu lehnen und etwas anderes erreichen zu wollen. Was etwas bringen kann ist zu erkennen was du ändern möchtest und wiso du das ändern möchtest, dan zu merken wo du stehst und wie du ans ziel kommst ohne abzulehnen wo du bist jede änderung braucht zeit und kraft. Aber erst mal wird wieder gesund die krankheit sird nicht ewig bleiben. Und dan nimm dir kleine schritte vor und geniese den weg zum ziel (und am ziel wirst du fileicht bemerken das der weg das ziel war ;))_()_

  • Guten Morgen!

    Kein konstruktiver Beitrag von mir am Abend gestern. Meine Erfahrung ist die Wahrheit am Morgen ist immer stärker, aufgrund von mehr Nüchternheit, habe ich schon erwähnt vermute ich.


    Ich habe mir vorgenommen weniger sinnlose Dinge mit anderen Menschen zu sprechen. Das gelingt im privaten Bereich, in der Arbeit sehe ich kaum Fortschritte.


    Dann Hauptthema, Kurzzeitärger, Langfristverletzungen. Hier schaffe ich es "noch" gar nicht. Es ist leicht mich schnell zu verärgern und auch langfristig zu verletzen. Das Schlimme ist Dinge zu wissen und sie einfach nicht ins reale Leben zu bringen.


    Es gibt Ereignisse, die sind fast 10 Jahre her und es verletzt mich heute noch, wie kann denn das sein? Und bei kurzfristigem Ärger beschäftigt es mich anfangs so stark, dass ich Schmerzen bekomme und alle möglichen Symptome, der Schlaf fällt sogar aus. Da kann ich einfach nicht abschalten.


    Ich beschäftige mich lange genug mit dem Buddhismus und da gibt es ganz klare Empfehlungen und die sind mir wichtig. Sie überfordern nicht.


    Mein Mentalcoaching hat einen Kurzzeiteffekt, ich verstehe einige Tage, versuche es umzusetzen und dann verfalle ich in den alten Trott.


    Die Enttäuschung liegt bei mir und gar nicht bei den anderen, die kann ich nicht beeinflussen, mich schon.


    Was du meintest wegen der Wahrheit der Aussagen. Da gibt es zwei Dinge zu sagen, es soll einerseits jeder auf sich schauen, bevor er andere attackiert und bei den Attacken, die ich erfahren habe, das waren Halbwahrheiten.


    Vielleicht hast Recht, dass wenn ein Funken Wahrheit in der Aussage liegt, dass dies die Ursache des Ärgers und der Verletzung ist. Die Themen, die da teils angesprochen wurden, die wirklich tief gehen, kann ich nicht verändern oder schwer.


    Ich überlege sogar mein Mental-Coaching zu stoppen. Weil es geht ja ums Handeln und nicht dass ich falsch denke. Beim Handeln muss ich die Initiative ergreifen.


    Heute habe ich mich langsam wieder beruhigt, aber nach Tagen, das kann nicht sein, weil ich spüre ja wie sehr es mir schadet.


    Tut mir leid für den negativen Beitrag von Gestern. Das Ziel oder die Ziele sind gleich geblieben. Ich habe da Kleinigkeiten ebenso - z.B. das Wort ebenso - ich relativiere beim Schreiben, "auch" das stört mich, das ist keine klare Kommunikation und die Texte werden viel zu lange.


    Du siehst es sind auch Kleinigkeiten dabei, nicht nur die großen Ziele.