Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin Ralf, 47 Jahre und meditiere seit ca. 4 Jahren. Grundsätzlich würde ich mich somit als einen erfahrenen Anfänger beschreiben. Eigentlich bin ich kein Mensch, der viel in Foren aktiv ist, aber aufgrund meiner Erfahrungen und der Tatsache, dass ich zu meinem Thema auch nur allgemeine Infos finde, hoffe ich, dass ich hier im Forum etwas Klarheit erhalte. Eine kurze Einleitung. Ich versuche so oft es geht zu meditieren (ca. 2 x Tag). Dabei habe ich für mich vor längerer zeit festgestellt, dass ich im Liegen am besten meditieren kann, da mein Körper in dieser Haltung die geringste Rolle spielt. Es ziept und schmerzt nichts, so dass ich mich ziemlich gut auf meine inneren Erfahrungen konzentrieren kann. Die morgentliche und mittägliche Meditationserfahrung ist für mich sehr angenehm. Vor dem Einschlafen meditiere ich ebenfalls täglich ca. 1 - 1,5 Stunden. Die Meditationserfahrung vor dem einschlafen unterscheidet sich allerdings erheblich von den übrigen davor. Ich bekomme nach wenigen Minuten einen Schmerz im Oberkörper (Bauch, Brust, Kehlkopf und Arme) das wirklich nur mit viel Übung mehr und mehr zu ertragen ist. Gestern Abend war das so dermaßen intensiv, dass ich mich fast übergeben musste. Ich erfahre dabei ein Gefühl als würde es mich zerreißen. Emotionen und Schmerzen wechseln sich ab und das ganze geht teileweise dann über eine Stunde. Wenn ich dann wirklich durchhalte, lässt dieser "Dämon" dann irgendwann los und es beruhigt sich dann etwas. Gestern Abend war das wirklich sehr intensiv und anstrengend. Zählt sowas noch zum Spektrum einer Meditationserfahrung? Mir erschien vor meinem geistigen Auge ein Tier, ähnlich einem Wolf, der die Zähne fletschte und dann wieder verschwand. So klischeehaft wie das klingen mag, danach wurde es ruhiger in mir. Über eure Antworten freue ich mich wirklich sehr, da diese Frage so ziemlich die wichtigste ist, die ich seit längerem habe.
Liebe Grüße
Ralf