Für Nibbana gibt es nicht nur Negationen, sondern auch eine Menge positiver Bezeichnungen:
"Zeigen will ich euch, ihr Mönche:
(14) das Trieblose, (anāsava)
(15) die Wahrheit, (sacca)
(16) das Transzendente, (pāra)
(17) das Feine, (nipuṇa)
(18) das gar schwer zu Sehende, (sududdasa)
(19) das Unverwelkliche, (ajajjara)
(20) das Bleibende, (dhuva)
(21) das Unauflösliche, (apalokita)
(22) das Unsichtbare, (anidassana)
(23) das nicht Abgesonderte, (nippapañca)
(24) das Stille, (santa)
(25) das Todlose, (amata)
(26) das Erlesene, (paṇīta)
(27) das Glück, (siva)
(28) den Frieden, (khema)
(29) die Durstversiegung, (taṇhākkhaya)
(30) das Erstaunliche, (acchariya)
(31) das Außerordentliche, (abbhuta)
(32) das Notlose, [sichere, gesunde, heile] (anītika)
(33) das notlose Ding, (anītikadhamma)
(34) die Wunschlosigkeit, (nibbāna)
(35) das Unbedrängte, (abyāpajjha)
(36) die Entreizung, (virāga)
(37) das Lautere, (suddhi)
(38) die Erlösung, (mutti)
(39) das Haftlose, (anālaya)
(40) das Eiland (dīpa)
(41) die Geborgenheit, (leṇa)
(42) den Schutz, (tāṇa)
(43) die Zuflucht, (saraṇa)
(44) das andere Ufer, das Ziel, das Ende (parāyana)
und den dorthin führenden Pfad. Das höret!
Was ist dies nun? Was da
Versiegung von Reiz, (rāga)
Versiegung von Abwehr, (dosa)
Versiegung von Verblendung (moha)
ist, das ist dies.
Und was ist der dorthin führende Pfad?
Auf den Körper gerichtete Achtsamkeit,
Ruhe und Klarsicht,
die sechsfache Einigung,
die 7 Heilsdinge.
Das nennt man den dorthin führenden Pfad.
So hab' ich euch denn, ihr Mönche, all dies gezeigt und den dorthin führenden Pfad. Was ein Meister, ihr Mönche, den Jüngern aus Wohlwollen und Mitempfinden, von Mitleid bewogen, schuldet, das habt ihr von mir empfangen. Da laden, ihr Mönche, Bäume ein, dort leere Klausen. Wirket Schauung, ihr Mönche, auf daß ihr nicht lässig werdet, später nicht Reue empfindet: das haltet als unser Gebot".